17.03.2016 19:00:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 19.00 Uhr

Skepsis auf EU-Gipfel zu Flüchtlings-Deal mit der Türkei

Brüssel/Ankara/Wien - Mit kaum verhaltener Skepsis hat am Donnerstag der neueste EU-Gipfel zur Flüchtlingskrise begonnen. Die Staats- und Regierungschefs wollen sich zunächst auf ein gemeinsames Angebot an die Türkei einigen, bevor am Freitag der türkische Premier Ahmet Davutoglu zu den Verhandlungen in Brüssel stoßen wird. Aus Österreich wird eine Ausstiegsklausel für die Visabefreiung für Türken verlangt. Ziel ist eine Vereinbarung, wonach die Türkei ab einem noch festzulegenden Stichtag alle illegal nach Griechenland eingereisten Flüchtlinge zurücknimmt.

Auto nach Unfall in Donaukanal gestürzt - Lenker tot

Wien - Ein Pkw ist am Donnerstagvormittag nach einem Auffahrunfall in Wien-Leopoldstadt von der Fahrbahn gedrängt worden und in den Donaukanal gestürzt. Aufgrund der starken Strömung wurde der Mercedes noch rund 100 Meter abgetrieben und kam dann auf dem Grund zu stehen. Am Nachmittag wurde das Wrack schließlich von der Wiener Feuerwehr geborgen. Geborgen wurde auch die Leiche des offenbaren Lenkers. Es dürfte sich keine zweite Person in dem Auto befunden haben.

US-Außenminister Kerry wirft IS-Terroristen Völkermord vor

Washington - US-Außenminister John Kerry hat das Vorgehen der Terrormiliz Islamischer Staat im Irak und Syrien als Völkermord an religiösen Minderheiten angeprangert. "Nach meiner Beurteilung ist das, was Daesh Christen, Yeziden und Schiiten antut, Völkermord", sagte Kerry am Donnerstag in Washington. Daesh ist eine der gängigen Bezeichnungen für die sunnitische IS-Miliz, die mit Tausenden Kämpfern weite Landstriche in Syrien und im Irak beherrscht. Völkermord ist das schlimmste Verbrechen im internationalen Recht.

Hofburg-Kandidatin Awadalla gibt auf

Wien - Die "Millionenshow"-Gewinnerin und Autorin Elfriede "El" Awadalla gibt auf. "Es wird sich leider nicht ausgehen", erklärte die linke Anwärterin auf eine Bundespräsidentschafts-Kandidatur am Donnerstag, einen Tag vor Ende der Frist zum Einreichen der 6.000 Unterstützungserklärungen. Laut ihrem Sprecher Sebastian Reinfeldt hat sie rund 5.500 Unterschriften gesammelt. Diese wird sie nun gar nicht erst einreichen, um die 3.600 Euro Kostenbeitrag nicht bezahlen zu müssen.

Knapp 10.000 Strafanzeigen weniger als 2014

Wien - Im Vorjahr sind in Österreich 517.870 Straftaten angezeigt worden. Das bedeutet einen Rückgang um knapp 10.000 Delikte oder 1,9 Prozent gegenüber 2014. Einen starken Rückgang von 9,3 Prozent gab es beim Wohnraumeinbruch. 40.333 Gewaltdelikte ergaben dagegen einen Zuwachs von 0,4 Prozent. Ein deutlicher Anstieg von 11,6 Prozent wurde beim Cybercrime verzeichnet, wie die Kriminalstatistik 2015 zeigt. Bei der Aufklärungsquote wurde erstmals seit Beginn der elektronischen Erfassung der Kriminalstatistik die 44-Prozent-Marke erreicht.

Angebliche Drogen- und Sexpartys in gefördertem Kindergarten

Wien - Brisante, bisher nicht bekannte Vorwürfe gibt es im Kriminalfall rund um das Kindergarten-Netzwerk von Abdullah P., das wegen vermuteten Förder-Betrugs in großem Stil von der Staatsanwaltschaft Wien durchleuchtet wird. In den Räumlichkeiten eines jahrelang von der MA10 subventionierten Kindergartens in der Romanogasse in Wien-Brigittenau sollen Drogen- und Sexpartys stattgefunden haben.

"Birdman" laut Österreichs Filmkritikern bester Film 2015

Wien - Österreichs Filmkritiker haben Alejandro G. Inarritus Schauspielerporträt "Birdman oder (Die unverhoffte Macht der Ahnungslosigkeit)" zum besten Film des Jahres 2015 gewählt. Als beste heimische Produktion wurde indes bei der 13. Verleihung des "Papierenen Gustls" am Donnerstagabend der Horrorthriller "Ich seh Ich seh" von Veronika Franz und Severin Fiala ausgezeichnet. Joshua Oppenheimers "The Look of Silence" siegte in der Sparte der nicht-fiktionalen Arbeiten.

Wiener Börse schließt etwas leichter

Wien - Die Wiener Börse hat am Donnerstag ein kleines Minus hinnehmen müssen. Der ATX fiel moderate 0,11 Prozent auf 2.297,15 Punkte. Mit massiven Kurseinbrüchen standen Vienna Insurance Group und Immofinanz nach vorgelegten Geschäftszahlen im Mittelpunkt des Geschehens. Die Vienna Insurance-Aktie brach nach enttäuschend aufgenommen Ergebnissen um satte 18 Prozent ein. Immofinanz sackten 11 Prozent ab.

(Schluss) mf/ste/cg

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