14.03.2016 19:01:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 19.00 Uhr
Moskau - Der russische Präsident Wladimir Putin hat einen Abzug des größten Teils der russischen Soldaten aus Syrien von diesem Dienstag an befohlen. Die Aufgaben seien größtenteils erfüllt, den syrischen Präsidenten Bashar Al-Assad habe er vom Abzug informiert, sagte Putin der Agentur Interfax zufolge am Montag in Moskau.
Kindergeld-Reform laut Karmasin "gestorben"
Wien - Die lange verhandelte Kindergeldreform endet in einem handfesten Koalitionskrach: Familienministerin Sophie Karmasin (ÖVP) wirft der SPÖ vor, die Reform in "Bestemmhaltung" aus "machtpolitischen" Gründen zu blockieren - und erklärt den Entwurf für das Kinderbetreuungsgeldkonto samt Papamonat für "gestorben". Zu weiteren Gesprächen mit der SPÖ ist sie nicht bereit, sagte sie Montag zur APA.
Sechs Jahre Haft für Prediger in Grazer Jihadisten-Prozess
Graz - Mit teilweise unbedingten mehrjährigen Haftstrafen ist am Montag der Prozess gegen sechs Tschetschenen zu Ende gegangen. Drei Männer und eine Frau wurden der terroristischen Vereinigung für schuldig befunden, zwei Frauen wurden wegen Falschaussage verurteilt. Die Männer wurden zu fünf und sechs Jahren Haft verurteilt, die Frauen kamen mit geringeren Strafen davon. Dem 42-jährigen Haupttäter wurde vorgeworfen, durch seine Predigten Männer bewogen zu haben, nach Syrien zu gehen.
Klagenfurt sieht Zukunftsfähigkeit des Landes gesichert
Klagenfurt/Wien - Die Kärntner Regierungskoalition aus SPÖ, ÖVP und Grünen sieht die Zukunftsfähigkeit des Landes trotz der Ablehnung des Rückkaufangebots für die Heta-Anleihen gesichert. Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) betonte nach einer Sondersitzung der Regierung am Montag, das Land sei nicht insolvent, "es gibt keine unmittelbare Gefahr für Kärnten". Das Land werde weiterhin von der Bundesfinanzierungsagentur finanziert. Das Nein der Gläubiger sei aber sehr bedauerlich.
Hunderte Flüchtlinge von mazedonischer Armee gestoppt
Idomeni/Skopje - Die mazedonische Armee hat Hunderte Flüchtlinge gestoppt, die die griechisch-mazedonische Grenze unerlaubt überquert haben. Die Soldaten schritten in der Nähe von Gevgelija ein und nahmen die Schutzsuchenden fest. Die Flüchtlinge waren zuvor aus dem überfüllten griechischen Flüchtlingscamp Idomeni aufgebrochen, um eine alternative Route nach Mazedonien zu finden. Die Gruppe von rund 700 Flüchtlingen werde abgeschoben, gab das Innenministerium am Nachmittag bekannt.
EU will "extrem wachsam" bei neuen Flüchtlingsrouten sein
Brüssel - Die Staats- und Regierungschefs der EU wollen nach der Schließung der Balkanroute einem Entwurf zufolge alternative Wege von illegal einreisenden Migranten nach Europa verhindern. Man müsse "extrem wachsam" wegen neuer Routen sein, hieß es in einem auf Montag datierten Entwurf für die Abschlusserklärung des EU-Gipfels Ende dieser Woche. Neben der Mittelmeer-Route von Libyen nach Süditalien rückt für die EU auch die bulgarische Grenze stärker in den Fokus.
Anschlag in Ankara mit 37 Toten verschärft Kurden-Konflikt
Ankara - Einer der schwersten Anschläge in der Türkei der jüngeren Vergangenheit verschärft den Kurdenkonflikt. Nach dem Attentat von Ankara mit 37 Toten setzt die Türkei geht die Regierung von einer Täterschaft der verbotenen Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) aus und verstärkte die Angriffe auf die Rebellen. Laut Ministerpräsident Davutoglu wurden elf Menschen im Zusammenhang mit dem Anschlag festgenommen.
ÖBB an Tod von Kleinkind in Linz nicht schuld
Wien/Linz - Die ÖBB trifft am Tod eines Kleinkindes, das im April des Vorjahres in seinem Kinderwagen von einem Güterzug erfasst und überrollt worden war, keine Schuld. Das berichtet der "Kurier" unter Berufung auf einen Abschlussbericht der Untersuchungsstelle des Verkehrsministeriums. Die Mutter hatte den Kinderwagen auf dem Bahnsteig stehen gelassen und war Zugtickets kaufen gegangen. Im Dezember war die Kindesmutter zu drei Monaten bedingter Haft verurteilt worden.
Wiener Börse schließt klar im Plus
Wien - Die Wiener Börse hat am Montag deutlich fester geschlossen. Der ATX stieg 1,73 Prozent auf 2.323,53 Einheiten. Unterstützt von guten Überseevorgaben knüpfte der ATX schon im Frühhandel an die Gewinne vom Freitag an. Der Europäische Zentralbank (EZB) hatte am Donnerstag eine Ausweitung ihrer lockeren Geldpolitik beschlossen. Flughafen Wien sprangen nach einem Angebot von IFM 16,32 Prozent hoch.
(Schluss) pin/grh
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