07.02.2016 19:01:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 19.00 Uhr
Seoul/Pjöngjang - Einen Monat nach seinem vierten Atomwaffentest hat Nordkorea mit dem Start einer Langstreckenrakete erneut für weltweite Kritik gesorgt. Die Rakete habe erfolgreich einen Satelliten ins All befördert, berichtete das Staatsfernsehen am Sonntag. Die USA, die EU und Südkorea werteten den Raketenstart als verdeckten Test zur Entwicklung von Interkontinentalraketen. Der UNO-Sicherheitsrat kam zu einer Sondersitzung zusammen und verurteilte den Start der Rakete.
Syrische Armee weiter auf dem Vormarsch
Öncüpinar/Beirut - Syrische Regierungstruppen sind bei ihrer Offensive in der Provinz Aleppo laut Aktivisten auf eine 20 Kilometer von der türkischen Grenze entfernte Rebellenhochburg vorgestoßen. Die Soldaten seien - unterstützt von russischen Luftangriffen - am Sonntag bis auf sieben Kilometer auf die Stadt Tal Rifaat vorgerückt, erklärte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte in Großbritannien. In der Nähe des syrisch-türkischen Grenzübergangs sitzen derzeit Zehntausende Menschen fest, die vor der Armeeoffensive geflohen sind.
Emirate befürworten Einmarsch in Syrien unter US-Führung
Abu Dhabi - Die Vereinigten Arabischen Emirate haben sich für einen Einsatz von Bodentruppen in Syrien unter US-Führung ausgesprochen. Eine "ernsthafte Kampagne" gegen den IS müsse militärische Einsatzkräfte am Boden umfassen, sagte der Außen-Staatsminister der Emirate, Anwar Gargash, am Sonntag in Abu Dhabi. Dabei sei eine "Führungsrolle" der USA "selbstverständlich die Grundbedingung". Am Donnerstag hatte die saudi-arabische Regierung ihre Bereitschaft zur Entsendung von Bodentruppen für den Kampf gegen den "Islamischen Staat" in Syrien bekundet.
Sieben mutmaßliche Jihadisten in Spanien gefasst
Madrid - Die spanische Polizei hat sieben mutmaßliche Jihadisten gefasst, die Terrorgruppen in Syrien und im Irak unter anderem mit Waffen und Geld versorgt haben sollen. Die Festnahmen seien am Sonntag in den Provinzen Valencia und Alicante im Osten des Landes sowie in der spanischen Nordafrika-Exklave Ceuta erfolgt, teilte das Innenministerium in Madrid mit. Die "perfekt organisierte" Zelle hatte nach Angaben des Innenministeriums zur Deckung ihrer Aktivitäten ein Firmennetz unterhalten.
Schwangere 18-Jährige in Deutschland erstochen
Salzgitter - Eine schwangere Frau ist am Freitagabend in ihrer Wohnung in Salzgitter erstochen worden. Ein Notarzt habe nur noch den Tod der 18-Jährigen feststellen können. Das Amtsgericht hat gegen einen 19-Jährigen Haftbefehl wegen Mordes erlassen. Das teilte die Polizei am Sonntag mit. Der Mann steht im Verdacht, am Freitagabend die Schwangere in ihrer Wohnung erstochen zu haben. Es wurde Untersuchungshaft angeordnet.
Nach Lawinenunglück in Tirol: Organisator bestreitet Schuld
Wattenberg - Der Organisator der Skitour von der Lizumer Hütte in Wattenberg auf den Hohen Geier in den Tuxer Alpen, bei der fünf Wintersportler von einer Lawine getötet und zwei verletzt wurden, hat am Sonntag jede Verantwortung für das Unglück bestritten. Der Tscheche Robin Kaleta sagte gegenüber der tschechischen Nachrichtenagentur CTK, die beiden Gruppen hätten "nicht mehr für ihre Sicherheit tun können". Auch seien alle 17 verschütteten Freerider komplett mit einer Notfallausrüstung ausgestattet gewesen.
Siemens plant weiteren Stellenabbau
München - Bei Siemens droht laut "Handelsblatt" ein weiterer Stellenabbau. Im Geschäftsbereich Prozessindustrie und Antriebe werde voraussichtlich eine vierstellige Zahl von Arbeitsplätzen in Deutschland gestrichen oder ins Ausland verlagert, berichtete die Zeitung am Sonntagabend im Voraus unter Berufung auf Industriekreise. Das Unternehmen wollte sich zu dem Bericht nicht äußern.
(Schluss) pat/ral
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