01.02.2016 19:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 19.00 Uhr
Eisenstadt/Wien - Der neue Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil (SPÖ) hat Nachbesetzungen beim Bundesheer im Bereich der Truppe angekündigt. "Ganz unabhängig davon, wie in nächster Zeit und wie in den nächsten Tagen und Wochen Budgetgespräche verlaufen werden, haben wir freie Planstellen. Wir wollen hier eine Aufnahmeoffensive starten", sagte Doskozil am Montag in Eisenstadt. Es gebe "Nachholbedarf", was die Frauenquote betreffe. Zum Teil sei dies hausgemacht, verwies Doskozil auf die "sehr hoch" angesetzten Sportlimits bei Frauen. Das werde man hinterfragen.
Arbeitslosigkeit steigt weiter - Fast 500.000 ohne Job
Wien - Die Dynamik der Arbeitslosigkeit hat sich in Österreich zwar etwas verlangsamt, mit einem Anstieg gegenüber dem Vorjahr um 3,7 Prozent waren Ende Jänner inklusive Schulungsteilnehmer aber bereits fast eine halbe Million Österreicher ohne Job. Von einer Trendumkehr könne nicht gesprochen werden, so Sozialminister Alois Stöger (SPÖ). Die Industriellenvereinigung (IV) sprach sich für "weniger Regulierung der Betriebe" und "mehr Flexibilität bei der Arbeitszeit" aus. Die Arbeiterkammer (AK) fordert "rasche Investitionen" in Pflege, Schule, Kinderbetreuung und öffentlichen Verkehr.
Deutscher Innenminister warnt Afghanen vor Verrat der Heimat
Berlin - Der deutsche Innenminister Thomas de Maiziere hat mit drastischen Worten an die Afghanen appelliert, nicht mehr nach Deutschland zu kommen. Wörtlich sprach er bei einem Besuch in Kabul von einem Verrat an der Zukunft Afghanistans. Die Menschen würden durch "Gerüchte" von Schleppern getrieben, deswegen stelle er klar: "Es gibt kein Begrüßungsgeld, es gibt nicht ohne weiteres einen Arbeitsplatz, eine Wohnung." Die Chancen, in Deutschland zu bleiben, seien ganz gering.
Syriens Opposition traf UNO-Vermittler de Mistura
Genf - Bei den Syrien-Friedensgesprächen in Genf ist die Opposition am Montag zu einem ersten formellen Treffen mit UNO-Vermittler Staffan de Mistura zusammengekommen. Eine Delegation des Hohen Verhandlungskomitees der Regimegegner (HNC) traf im Gebäude der Vereinten Nationen ein. In dem Gespräch will die Opposition humanitäre Forderungen deponieren. Sie verlangt vor Verhandlungen mit dem Regime eine Ende der Blockaden durch die Armee sowie einen Stopp der Angriffe auf Zivilisten.
85 Tote bei Boko-Haram-Angriff in Nigeria am Samstag
Maiduguri - Zwei Tage nach dem Überfall der Islamistenmiliz Boko Haram auf ein Dorf im Nordosten Nigerias haben die Behörden die Zahl der Toten mit 85 angegeben. Der Gesundheitsbeauftragte des Bundesstaates Borno sagte am Montag, 75 Leichen seien in Krankenhäusern gezählt und zehn weitere Tote bereits in der Ortschaft Dalori beigesetzt worden. Augenzeugen sagten, dass es "mehr als hundert Tote" gegeben habe.
Mann zündete in Süditalien hochschwangere Freundin an
Neapel - Ein Mann hat in Süditalien nach einem heftigen Streit seine hochschwangere Freundin angezündet. Die 38-Jährige kam laut Ansa ins Krankenhaus, wo die Ärzte das Baby auf die Welt holten. Das kleine Mädchen war trotz der vorzeitigen Geburt wohlauf. Die Frau - sie war im achten Monat schwanger gewesen - erlitt schwere Verbrennungen und befand sich in kritischem Zustand. Der Täter flüchtete zunächst mit dem Auto, nach einem Verkehrsunfall wurde er festgenommen.
Acht tote Pottwale an deutscher Nordseeküste
Kiel - Erneut sind an der deutschen Nordseeküste mehrere junge tote Pottwale entdeckt worden. Im Wattenmeer bei Friedrichskoog in Dithmarschen seien acht Tiere verendet, teilten die schleswig-holsteinischen Behörden mit. Am Dienstag soll trotz Sturms und Hochwassers mit der Bergung der etwa neun bis zwölf Meter langen Tiere begonnen werden. Vor drei Wochen waren an mehreren Stellen der Nordsee zwölf tote gestrandete Wale gefunden worden.
Wiener Börse schließt mit schwächerer Tendenz
Wien - Die Wiener Börse hat den Handel am Montag mit Kursverlusten beendet. Der ATX fiel 0,99 Prozent auf 2.140,96 Einheiten. Auch an Europas Börsen ging es bergab. Schwache Einkaufsmanagerindizes aus China und der Eurozone sowie sinkende Ölpreise lasteten auf der Stimmung. Strabag zogen 2,02 Prozent auf 22,94 Euro an. Die Baufirma hat in Polen einen Auftrag für den Bau von zwei Straßenabschnitten erhalten.
(Schluss) pin/wie/ral
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