30.12.2015 22:00:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 19.00 Uhr

Wiener Silvesterpfad mit verstärktem Polizeiaufgebot

Wien - Heute, Donnerstag, geht in Wien zum 26. Mal der Silvesterpfad über die Bühne. Ab 14.00 Uhr wird an insgesamt 13 Standorten in der City beziehungsweise im Prater und der Seestadt Aspern buntes Musik- und Unterhaltungsprogramm bei freiem Eintritt geboten. Infolge der Terrorwarnung an europäische Hauptstädte wird die Open-Air-Party heuer mit verstärktem Polizeiaufgebot gesichert. Allein in der Innenstadt sind mehr als 500 Exekutivbeamte im Einsatz - zum Teil mit Unterstützung aus den Bundesländern.

Silvesterfeuerwerk in Brüssel aus Angst vor Terror abgesagt

Berlin/Paris/Brüssel - Aus Angst vor Anschlägen sind das Silvesterfeuerwerk und andere öffentliche Feiern zum Jahreswechsel in Brüssel abgesagt worden. Das sagte Bürgermeister Yvan Mayeur am Mittwoch im öffentlich-rechtlichen TV-Sender RTBF. Nach Razzien am Sonntag und Montag waren zwei Verdächtige festgenommen worden, die Anschläge zu Silvester geplant haben sollen, die Bedrohung wurde als "ernsthaft" eingestuft.

Hamas verbietet Neujahrsfeiern im Gazastreifen

Gaza - Die radikalislamische Hamas hat Neujahrsfeiern im Gazastreifen verboten. "Das Neue Jahr im Gazastreifen zu feiern, widerspricht dem Islam und seinen Regeln. Es handelt sich ohnehin um eine westliche Tradition, die wir in Gaza nicht akzeptieren", sagte Polizeisprecher Ayman Batniji am Mittwoch in einer SMS an Reporter. Die Besitzer von Hotels, Caf�s und Restaurants seien angewiesen worden, am Donnerstagabend keine Feiern zu organisieren.

Eine Million Flüchtlinge kam 2015 über das Meer nach Europa

Piräus - Über das Mittelmeer sind in diesem Jahr nach Angaben der UNO mehr als eine Million Menschen nach Europa geflohen. Wie das UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR am Mittwoch in Genf mitteilte, wagten seit Beginn des Jahres knapp 1.000.600 Menschen die gefährliche Überfahrt in der Hoffnung auf Zuflucht in der EU. Dabei kamen demnach mindestens 3.735 Menschen ums Leben oder von ihnen fehlt seitdem jede Spur.

Minsker Friedensabkommen für Ukraine verlängert

Berlin - Das unter deutscher und französischer Vermittlung zustande gekommene Abkommen von Minsk zur Lösung des Ukraine-Konflikts ist auf 2016 ausgedehnt worden. Darauf verständigten sich die Präsidenten der Ukraine, Russlands und Frankreichs am Mittwoch in einem Telefonat. Die vier Staats- und Regierungschefs betonten die Bedeutung des Abzugs schwerer Waffen aus der Ostukraine. Die kommenden Tage sollten genutzt werden, um den Waffenstillstand zu festigen.

Lagerhaft für Ukraine-freundlichen russischen Blogger

Moskau - Wegen der Veröffentlichung von Ukraine-freundlichen Videos ist ein russischer Blogger zu fünf Jahren Lagerhaft verurteilt worden. Ein Gericht im westsibirischen Tomsk sprach Wadim Tjumenzew am Mittwoch wegen Anstachelung zu ethnischem Hass und extremistischer Aktivitäten schuldig, wie die russische Organisation Sowa mitteilte, die sich mit der Untersuchung von Fremdenfeindlichkeit befasst. Der Blogger darf demnach zudem drei Jahre lang nicht mehr das Internet nutzen.

Parlaments- und Präsidentschaftswahlen in Zentralafrika

Bangui - In der Zentralafrikanischen Republik haben am Mittwoch Parlaments- und Präsidentschaftswahlen stattgefunden. In der ersten Runde der Präsidentenwahl bewerben sich 30 Kandidaten. Drei Bewerbern werden gute Chancen zugerechnet: den beiden früheren Regierungschefs Anicet Georges Dologuele und Martin Ziguele sowie Abdoul Karim Meckassoua, der mehrmals ein Ministeramt innehatte. Eine Stichwahl um das Präsidentenamt soll bei Bedarf am 31. Jänner stattfinden.

Bill Cosby hinterlegte Millionenkaution

Philadelphia - Bill Cosby (78) hat nach einer Anklage wegen sexuellen Missbrauchs einer Millionenkaution zugestimmt, um vorerst nicht ins Gefängnis zu müssen. Der Schauspieler und Komiker sei am Mittwoch im Gericht in einem Vorort von Philadelphia erschienen, bestätigte ein Gerichtssprecher. Dabei habe er 100.000 Dollar (91.307,52 Euro) in bar hinterlegt. Sie dienten als erste Anzahlung einer Kaution von einer Million Dollar. Zudem habe Cosby seinen Reisepass abgegeben, damit er das Land nicht verlassen kann, berichtete CNN. Eine erste Anhörung soll am 14. Jänner stattfinden.

(Schluss) hhi/an

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