15.11.2015 19:02:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 19.00 Uhr
Paris/Wien - Nach der schlimmsten Anschlagsserie in der Geschichte Frankreichs mit fast 130 Todesopfern soll mindestens einem Terrorkommando die Flucht gelungen sein. Ermittler stellten am Sonntag ein Auto östlich von Paris sicher. Wie sich am Abend herausstellte, waren nach Ermittlerangaben drei Brüder in die Pariser Anschläge verwickelt. Die USA kündigten an, gemeinsam mit Frankreich die Angriffe auf die Islamisten-Miliz IS in Syrien und im Irak verstärken zu wollen. Frankreichs Präsident Francois Hollande will den nach den Anschlägen verhängten Ausnahmezustand auf drei Monate verlängern.
G-20 weiten Kampf gegen Terror und Hilfe für Flüchtlinge aus
Belek - Nach den Anschlägen von Paris wollen die großen Industrie- und Schwellenländer den Kampf gegen den Terrorismus verschärfen. Auf ihrem Gipfel im türkischen Küstenort Belek nahe Antalya werden sich die Staats- und Regierungschefs der G-20 auch verpflichten, ihre Bemühungen zur Bewältigung der Flüchtlingskrise deutlich auszuweiten, wie aus dem Entwurf der Abschlusserklärung hervorgeht. UNO-Generalsekretär Ban Ki-moon rief die G-20 zu mehr Gemeinsamkeit im Kampf gegen den Terror auf.
Treffen zwischen Putin und Obama auf G-20-Gipfel
Paris/Belek - Inmitten der Spannungen wegen des Syrien-Konflikts haben sich US-Präsident Barack Obama und Russlands Präsident Wladimir Putin am Rande des G-20-Gipfels in der Türkei überraschend ausführlich unterhalten. Bei ihrer Unterredung sprachen sich die beiden für Friedensverhandlungen für Syrien unter Vermittlung der Vereinten Nationen aus. Obama und Putin seien sich einig, dass die Syrer selbst über einen politischen Übergang entscheiden sollen, sagte ein Vertreter des Weißen Hauses weiter.
Entsetzen unter heimischen Flüchtlingen nach Paris-Anschlag
Paris - Der blutige Anschlag in Paris hat auch in den Flüchtlingsunterbringungen der Caritas in Österreich Bestürzung ausgelöst. "Die Flüchtlinge machen sich große Sorgen. Sie sind ja genau vor diesen Bomben und dem Terror geflüchtet", sagte Caritas-Generalsekretär Klaus Schwertner. Ein Friseur, der im Alter von 13 Jahren aus Bagdad geflüchtet war, macht sich Sorgen, dass "jetzt alle wieder in einen Topf geworfen werden".
Polizeiliche Geldwäscheanzeige gegen vier Meinl-Bankorgane
Wien - Die Meinl Bank muss sich nicht nur mit der Finanzmarktaufsicht herumschlagen, die den Vorstand absetzen will, sondern hat auch eine polizeiliche Anzeige wegen mutmaßlicher Verstöße gegen den Geldwäsche-Paragrafen im Strafgesetzbuch am Hals. Laut "profil" richtet sich die Anzeige gegen Julius Meinl, Vorstand Peter Weinzierl sowie die Ex-Direktoren Günter Weiss und Robert Kofler (auch AR-Mitglied).
Warten auf Obduktion von acht Babyleichen in Bayern
Coburg - Die Mutter der in Bayern gefundenen acht Babyleichen hat am Wochenende die Tötung zumindest eines Teils ihrer Kinder gestanden. Ein Ermittlungsrichter erließ Haftbefehl wegen Mordes in sieben Fällen gegen die 45-Jährige, teilte das Polizeipräsidium Oberfranken am Wochenende mit. Unterdessen warteten die Ermittler auf die für Anfang der Woche erhofften Ergebnisse der Obduktion der Babyleichen. Durch die Ergebnisse erhoffen sich die Ermittler nähere Erkenntnisse zum Tod der Neugeborenen.
(Schluss) pat/mf
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