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14.11.2015 19:00:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 19.00 Uhr

IS bekannte sich zu Paris-Attentat - Spur führt nach Belgien

Paris - Die Anschläge in Paris sind laut Frankreichs Präsident Francois Hollande von der Jihadistenmiliz "Islamischer Staat" verübt worden. Der IS bekannte sich am Samstag zu den Taten. Eine Spur führt auch nach Belgien, da ein Mietwagen mit einer Verbindung in den Brüsseler Stadtteil Molenbeek entdeckt wurde. Dort nahm die belgische Polizei bei einem Großeinsatz mehrere Menschen fest.

Über 120 Tote durch Terror in Paris - Österreicher verletzt

Paris/Wien - Die Zahl der Toten bei der Anschlagsserie in Paris ist auf mindestens 128 gestiegen. Von bis zu 300 Verletzten befinden sich 80 in einem besonders dramatischen Zustand, teilte die Polizei mit. Bei dem Terroranschlag auf die Konzerthalle "Bataclan" in der Pariser Innenstadt wurde auch ein Österreicher angeschossen. Es soll sich um einen 20-jährigen Mann aus Tirol handeln.

Kerry: Einigung auf Fahrplan für Syrien-Friedenslösung

Wien - Die UNO-Vetostaaten, Regionalmächte und weitere Teilnehmerländer haben sich auf einen gemeinsamen Fahrplan zu einer Friedenslösung für Syrien geeinigt. Bis 1. Jänner 2016 sollen Friedensgespräche zwischen dem Regime und der Opposition beginnen, sagte US-Außenminister John Kerry nach Gesprächen am Samstag in Wien. Diese sollen binnen sechs Monaten zu einer Übergangsregierung führen.

SPÖ und Grüne stimmten für Koalitionspakt in Wien

Wien - Bürgermeister Michael Häupl (SPÖ) und seine Vize Maria Vassilakou (Grüne) haben am Samstagnachmittag Rot-Grün II mit der Unterzeichnung des Koalitionspakts endgültig in trockene Tücher gebracht. Personell ist die alte Stadtregierung ident mit der neuen - mit Ausnahme von Bildungsstadtrat Christian Oxonitsch, der wieder roter Klubchef wird. Ansonsten gibt es einige Umschichtungen in den Ressorts.

Zug in Frankreich entgleist - Mindestens sieben Tote

Straßburg - Bei einer Testfahrt auf einer neuen Hochgeschwindigkeits-Strecke nahe der französischen Stadt Straßburg ist ein TGV-Schnellzug entgleist und in einen Kanal gestüzt. Nach ersten Berichten gab es mindestens sieben Tote. Die genaue Ursache des Unglücks und die Zahl der Verletzten blieben zunächst unklar. Medienberichten zufolge wurde ein terroristischer Hintergrund jedoch ausgeschlossen.

Franzose mit Schusswaffe auf Londoner Flughafen festgenommen

London/Paris - Am Londoner Flughafen Gatwick ist ein mit einer Schusswaffe bewaffneter Franzose festgenommen worden. Das meldete die britische Polizei am Samstag. Zuvor hatte die Polizei ein Terminal des Flughafens nach dem Fund eines verdächtigen Gepäckstücks geräumt. Ein Mann, der das Gepäckstück abgestellt habe, sei festgenommen worden, teilte die Polizei mit. Sprengstoffexperten seien an Ort und Stelle.

IS-Chef in Libyen laut Pentagon getötet

Washington - Der Chef der Jihadistenmiliz "Islamischer Staat" (IS) in Libyen, Abu Nabil, ist nach Angaben des Pentagon bei einem US-Luftangriff getötet worden. Der Angriff sei in der Nacht zum Samstag geflogen worden, teilte ein Sprecher des Verteidigungsministeriums in Washington mit. Der Angriff sei bereits vor den Anschlägen in Paris mit 128 Toten angeordnet worden, zu denen sich der IS bekannte.

Mutter gestand Tötung von mehreren Babys in Bayern

Landshut - Nach dem Fund von Babyleichen im bayrischen Bezirk Oberfranken hat die Mutter der Kinder ein Geständnis abgelegt. Die Frau räumte am Samstag laut Polizei ein, einige Säuglinge lebend geboren und anschließend getötet zu haben. Gegen die Frau sei Haftbefehl wegen des Verdachts des mehrfachen Mordes ergangen. Die Leichen werden nun untersucht, um zu klären, wann und wie die Babys zu Tode kamen.

Insider: VW will milliardenschwere Brückenfinanzierung

Wolfsburg - Volkswagen plant Insidern zufolge eine Brückenfinanzierung in Höhe von bis zu 20 Milliarden Euro. Vertreter des Autokonzerns werden am Montag rund ein Dutzend Banken treffen, um sich das Geld zu beschaffen, sagten zwei mit dem Vorgang vertraute Personen. Volkswagen wolle mit dem Geld ein Finanzpolster für Kosten aus dem Abgas-Skandal schaffen. Der Konzern wollte sich vorerst nicht dazu äußern.

(Schluss) jw/str/grh

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