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08.09.2015 19:01:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 19.00 Uhr

Tausende Flüchtlinge weiter auf dem Weg nach Europa

Europa-weit - Am Budapester Ostbahnhof haben am Dienstag erneut Hunderte Menschen auf eine Weiterfahrt in den Westen gewartet. Durch Wien sind von Montag früh bis Dienstag früh 7.000 Flüchtlinge gereist. So gut wie alle sind nach Deutschland weitergefahren, hieß es von der Polizei. 1.100 Menschen haben die vergangene Nacht am und beim Westbahnhof verbracht, weitere 500 schliefen am Hauptbahnhof.

Schlupfloch an Ungarns Südgrenze soll gestopft werden

Budapest - Der Flüchtlingsstrom an der Grenze von Serbien nach Ungarn reißt nicht ab. Hunderte Menschen flüchten auf den Gleisen der Eisenbahnstrecke bei Röszke illegal nach Ungarn. Der errichtete Drahtzaun dort ist ihnen dabei kein Hindernis, da ein Stück dieses Zaunes dort ausgespart werden musste, wo die Gleise Serbien mit Ungarn verbinden. Dieses Schlupfloch für Flüchtlinge soll nun geschlossen werden.

Türkische Bodentruppen marschierten im Nordirak ein

Ankara/Bagdad - Nach einem Anschlag auf türkische Sicherheitskräfte am Sonntag mit mindestens 15 Toten hat Ankara Bodentruppen in den Nordirak geschickt. Ein Militärsprecher sagte, es handle sich um einen "kurzen Einsatz", um die Attentäter vom Sonntag zu fassen. Die türkische Regierung bezeichnet die PKK-Kämpfer grundsätzlich als Terroristen. In der Türkei ist die Arbeiterpartei Kurdistans verboten.

Aktionsplan zum Schutz von IS-Verfolgten vereinbart

Bagdad/Paris - Die internationale Gemeinschaft will ethnisch und religiös verfolgte Minderheiten im Nahen Osten besser vor der jihadistischen Organisation "Islamischer Staat" schützen. Dafür vereinbarten Vertreter aus 60 Ländern am Dienstag in Paris einen Aktionsplan. Außenminister Kurz will auch den syrischen Machthaber Assad einbinden. Die Grünen zeigten sich angesichts der Forderung empört.

Fischer in Teheran von Irans Präsident Rohani empfangen

Teheran/Wien - Bundespräsident Heinz Fischer ist am Dienstag im Saadabad-Palast in Teheran vom iranischen Präsidenten Hassan Rohani mit militärischen Ehren empfangen worden. Nach einem Vier-Augen-Gespräch der beiden Staatsoberhäupter unterzeichneten Vizekanzler Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner und Außenminister Sebastian Kurz vier Memoranden mit ihren iranischen Amtskollegen.

Mehrere Tote durch Sandsturm über dem Nahen Osten

Beirut - Durch einen ungewöhnlich schweren Sandsturm, der am Dienstag über mehrere Länder des Nahen Ostens gefegt ist, sind mindestens acht Menschen ums Leben gekommen. Bei Hunderten wurden Beschwerden wie Erstickungsanfälle und Atemnot hervorgerufen. Wie Satellitenbilder zeigten, zog der Sturm vom Irak über Syrien, den Libanon, die Palästinensergebiete und Israel bis Zypern und zur Südküste der Türkei.

Mittwoch fallen 1.000 Lufthansa-Flüge aus - Wien betroffen

Frankfurt - Zum Ende der Ferienzeit kommt ein neuer Lufthansa-Ausstand wieder Tausenden Passagieren in die Quere. Wegen der auf die Kurz- und Mittelstrecke verlagerten Streiks sollen am Mittwoch 1.000 der 1.520 geplanten Lufthansa-Flüge ausfallen, wie das Unternehmen zu seinem Sonderflugplan mitteilte. Betroffen seien rund 140.000 von 180.000 gebuchten Kunden. In Wien fallen 20 Flüge aus.

Fußball-Nationalteam kann EM-Teilnahme fixieren

Stockholm - Österreichs Fußball-Nationalmannschaft hat am Dienstagabend (20.45 Uhr) im Kampf um eine EM-Teilnahme den ersten von drei möglichen Matchbällen. Der in der Qualifikation noch ungeschlagenen ÖFB-Auswahl reicht in Solna gegen Schweden bereits ein Unentschieden, um sich als Gruppensieger das Ticket für die Endrunde 2016 in Frankreich zu sichern. Für Gastgeber Schweden zählt hingegen nur ein Sieg.

ATX schließt mit deutlichen Kursgewinnen

Wien - Die Wiener Börse hat am Dienstag mit klaren Kursgewinnen geschlossen. Der ATX ging um 1,18 Prozent höher bei 2.282,87 Punkten aus dem Handel. Der heimische Markt folgte dem europäischen Trend. Für gute Stimmung sorgte, dass die chinesischen Börsen trotz schwacher Konjunkturdaten im Plus geschlossen hatten. Bei den Einzelwerten rutschten Zumtobel-Aktien nach negativ aufgenommenen Zahlen um 7,5 Prozent ab.

(Schluss) jw/dkm/ral

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