08.05.2015 19:01:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 19.00 Uhr

Heta unterlag im Münchener Milliarden-Prozess gegen BayernLB

München/Klagenfurt/Wien - Die erste Runde in den wechselseitigen Milliardenklagen zwischen Heta, Abbaueinheit der Hypo Alpe Adria, und der BayernLB, geht an die Deutschen. Das Münchner Landgericht verurteilte die österreichische Bank im Staatsbesitz zu einer Zahlung von 2,6 Mrd. Euro und wies die Gegenforderungen ab. Erwartungsgemäß wird die Heta dagegen berufen. In nächster Instanz muss das OLG München entscheiden.

Cameron Wahlsieger in Großbritannien

London - Premier David Cameron hat bei der britischen Parlamentswahl mit seiner Konservativen Partei die absolute Mehrheit geholt. Die Tories brachten es nach Auszählung aller Wahlkreise auf 331 der 650 Mandate im Unterhaus. Die Labour-Partei von Spitzenkandidat Ed Miliband errang nur 232 Mandate, die Liberaldemokraten von Nick Clegg kamen auf acht Mandate. Beide Parteichefs traten am Freitag zurück.

Regierung feierte Ende des Zweiten Weltkriegs

Wien - Österreich hat am Freitag das Ende des Zweiten Weltkrieges in Europa und die Befreiung vom Nationalsozialismus vor 70 Jahren gefeiert. Bei einem Festakt im Bundeskanzleramt kamen nicht nur Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ) und Vizekanzler Reinhold Mitterlehner (ÖVP), sondern auch der KZ-Überlebende Marko Feingold zu Wort. Am Abend wird noch zum "Fest der Freude" auf den Heldenplatz geladen.

Saudi-Arabien kündigte Waffenruhe im Jemen ab Dienstag an

Paris - Im gewaltsamen Konflikt zwischen der Houthi-Miliz im Jemen und der von Saudi-Arabien angeführten arabischen Militärallianz hat Riad eine Waffenruhe zur Versorgung der notleidenden Bevölkerung ab Dienstag angekündigt. Die Feuerpause solle am späten Abend beginnen und zunächst fünf Tage dauern, sagte der saudiarabische Außenminister Adel al-Jubeir am Freitag in Paris. Eine Verlängerung sei möglich.

Durch Waffen sterben weltweit mehr als halbe Mio. Menschen

Genf - Durch Waffengewalt sterben weltweit über eine halbe Million Menschen pro Jahr. Bei "nur" gerade 77.000 Todesfällen sind kriegerische Ereignisse die Ursache. Der Großteil hingegen, nämlich 377.000 Todesfälle, sind Folge vorsätzlicher Tötungen. Zu diesem Schluss kommt die Studie "Globale Bürde Waffengewalt" des UNO-Entwicklungsprogramms und der in Genf ansässigen Organisation Small Arms Survey.

Zwei Österreicher in Schlucht auf Kreta gestorben

Ierapetra - Zwei Österreicher sind am Freitag in einer Schlucht nahe der Ferienstadt Ierapetra auf Kreta ums Leben gekommen. Rettungskräfte hätten die Leichen der Männer am Freitagnachmittag geborgen, berichtete eine Feuerwehrsprecherin. Nach lokalen Medienberichten soll sich das Unglück nach einem Erdrutsch in der Schlucht von Kapsa ereignet haben. Die Opfer sollen 68 und 69 Jahre alt gewesen sein.

Vater wollte Sohn im Koffer nach Spanien schleusen

Ceuta - Ein Afrikaner hat in seiner Verzweiflung versucht, seinen achtjährigen Sohn in einem Koffer von Marokko nach Spanien zu schleusen. Spanische Beamte entdeckten den aus der Elfenbeinküste stammenden Buben an der Grenze der Nordafrika-Exklave Ceuta. Eine 19-jährige Marokkanerin hätte den Kleinen im Auftrag des Vaters von dort in einem Rollkoffer in die zu Spanien gehörende Stadt schmuggeln sollen.

Österreich verlor gegen WM-Gastgeber Tschechien 0:4

Prag - Österreichs Eishockey-Nationalmannschaft hat am Freitag bei der WM in Prag die dritte Niederlage kassiert. Die ÖEHV-Auswahl musste sich der hoch favorisierten Auswahl von WM-Gastgeber Tschechien mit 0:4 geschlagen geben. Die Mannschaft von Daniel Ratushny braucht nun gegen Lettland und Deutschland zumindest noch zwei Punkte, um erstmals seit elf Jahren den Klassenerhalt zu schaffen.

Wiener Börse schließt deutlich fester

Wien - Die Wiener Börse hat am Freitag klar im Plus geschlossen. Der ATX gewann in einem festen Umfeld 1,45 Prozent auf 2.653,23 Einheiten. Im Mittelpunkt standen dabei mit plus 5,64 Prozent die Aktien des Immokonzerns Conwert. Der Industrielle Hans Peter Haselsteiner dürfte laut "Standard" seine Anteile an der Conwert verkauft haben. Bisher war er mit 24,4 Prozent größter Einzelaktionär des Konzerns.

(Schluss) mhh/emu/pin

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