19.04.2015 19:01:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 19.00 Uhr
Rom - Beim Untergang eines Flüchtlingsschiffes vor der Küste Libyens könnten bis zu 700 Menschen umgekommen sein. 24 Leichen wurden geborgen, lediglich 49 Menschen konnten bisher gerettet werden. Sie befinden sich an Bord eines italienischen Schiffes. Sollten die Opferzahlen bestätigt werden, würde es sich um das bisher größte Flüchtlingsdrama im Mittelmeer handeln.
Österreichs Politiker reagieren auf Flüchtlingstragödie
Wien/Genf/Rom - Das Flüchtlingsdrama im Mittelmeer mit Hunderten Toten hat am Sonntag auch in Österreich für Reaktionen gesorgt. Bundeskanzler Faymann sprach von einer "Schande für die Menschlichkeit". Innenministerin Mikl-Leitner forderte erneut die Einrichtung von UNHCR-Anlaufstellen für Flüchtlinge in Nordafrika. Ähnlich argumentierte FPÖ-Chef Strache. Die Grünen forderten die EU zum Handeln auf.
Strache träumt laut von Platz eins bei Wien-Wahl
Wien - FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache hat am Sonntag sein Traum-Szenario für die Wien-Wahl 2015 geschildert. "Wer weiß, vielleicht gelingt der erste Platz. Wer weiß es?", sagte er in der ORF-"Pressestunde". Dort unterstrich er auch, dass er auch künftig nicht im Wiener Landesparlament sitzen will: "Ich bin ja Bürgermeisterkandidat und nicht Gemeinderatskandidat."
Anwälte fordern nach Airbus-Absturz hohen Schadenersatz
Düsseldorf/Seyne-les-Alpes - Nach der Trauerfeier für die 150 Germanwings-Toten tritt die Aufarbeitung der Katastrophe mit der Diskussion über Schadenersatz für die Hinterbliebenen in eine neue Phase. So wird in den USA eine Klage erwogen. Auch habe es bereits Gespräche mit Anwälten amerikanischer Hinterbliebener gegeben. Ziel der US-Anwälte sei es, einen "emotionalen Schadenersatz" zu erstreiten.
Bei Deutscher Bahn stehen Signale wieder auf Streik
Berlin - Bahnreisenden in Deutschland drohen ab nächster Woche wieder Zugausfälle und Verspätungen. Die deutsche Lokführergewerkschaft GDL hat nach den gescheiterten Tarifgesprächen am Sonntag offiziell beschlossen, erneut zu streiken. "Es wird ganz Deutschland betroffen sein", sagte ein Sprecher. Auch im festgefahrenen Tarifkonflikt bei der Postbank steht in Deutschland ein flächendeckender Streik bevor.
Pegida-Kundgebung in Wien ohne Zwischenfälle
Wien - Die zweite Wiener Pegida-Kundgebung ist am späten Sonntagnachmittag ohne Zwischenfälle zu Ende gegangen. Die laut Schätzung der Polizei rund 200 Pegida-Anhänger standen im Resselpark etwa 600 Gegendemonstranten gegenüber, die beiden Gruppen trafen aber wegen der Absperrungen der Polizei nicht direkt aufeinander.
Skifahrer überlebte in Tirol 400 Meter Absturz unverletzt
Mayrhofen - Einen 400 Meter-Absturz hat am Sonntag ein 23-jähriger Skifahrer am Hochfeiler oberhalb von Mayrhofen im Tiroler Zillertal überlebt. Der italienische Staatsangehörige hatte in einer 55 Grad steilen Nordwand die Kontrolle über seine Ski verloren und war bei dem Unglück unverletzt geblieben, berichtete die Alpinpolizei.
Warhols "Mona Lisa" für vier Millionen Euro verkauft
Köln - Auf Deutschlands wichtigster Kunstmesse, der Art Cologne, ist der teuerste Verkauf ein Kunstwerk von Andy Warhol gewesen. Der Siebdruck der vierfachen Mona Lisa "Mona Lisa (four times)" brachte umgerechnet gut vier Millionen Euro ein. Zu haben war auch die "Szene aus dem Sommernachtstraum" von Ernst Ludwig Kirchner - für 7,59 Millionen Euro. Sie fand während der Messe aber offenbar keinen Käufer.
(Schluss) jw/grh
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