10.06.2014 19:01:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 19.00 Uhr

Frostiges Außenministertreffen in Ukraine-Krise

Kiew - Russland droht der Ukraine mit wirtschaftlichen Konsequenzen, sollte das Land das geplante Assoziierungsabkommen mit der EU unterzeichnen. Die Ukraine werde ihre Handelserleichterungen verlieren, sagte der russische Außenminister Lawrow am Dienstag nach einem Treffen mit seinen Kollegen aus Deutschland und Polen. Indes sollen in der Nacht etwa 40 prorussische Aufständische getötet worden sein.

Reuven Rivlin neuer Präsident Israels

Jerusalem - Reuven Rivlin von der in Israel regierenden rechtsorientierten Likud-Partei ist zum zehnten Präsidenten seines Landes gewählt worden. Der 74 Jahre alte Politiker setzte sich am Dienstag in einer Stichwahl im Parlament in Jerusalem gegen Meir Sheetrit (65) durch, dessen Partei Hatnua in der politischen Mitte angesiedelt ist. Der scheidende Präsident Shimon Peres (90) legt sein Amt Ende Juli nieder.

UNO: Italienische Behörden setzten Flüchtlinge aus

Genf/Rom - Die italienischen Behörden haben nach Angaben des UNO-Flüchtlingshilfswerks UNHCR am Dienstag auf zwei Parkplätzen am Rande von Rom und Mailand hunderte Migranten ohne Geld oder Nahrung ausgesetzt. Es habe zwei Gruppen von jeweils 160 bis 170 Menschen gegeben, die am Stadtrand von Rom beziehungsweise Mailand abgesetzt worden seien, hieß es. Das Innenministerium in Rom äußerte sich zunächst nicht.

Fünf NATO-Soldaten durch eigenen Beschuss getötet

Brüssel - Im Süden von Afghanistan sind fünf US-Soldaten der NATO-Truppe ISAF getötet worden - offenbar durch einen Angriff aus den eigenen Reihen. Wie das Pentagon am Dienstag mitteilte, starben die fünf US-Streitkräfte am Vortag bei einem "Sicherheitseinsatz", dessen Umstände nun untersucht würden. Nach afghanischen Angaben wurden die Soldaten bei einem versehentlichen Luftangriff der NATO getötet.

Missbrauchsverdacht gegen Ex-Sportler Seisenbacher

Wien - Gegen Doppelolympiasieger Peter Seisenbacher wird wegen des Verdachts des schweren sexuellen Missbrauchs ermittelt. Einen diesbezüglichen Bericht von "laola1.at" bestätigte am Dienstag die Staatsanwaltschaft Wien. Der heute 54-Jährige hat als erster Judoka bei zwei aufeinanderfolgenden Olympischen Spielen Gold geholt. Seisenbacher war vorerst von der APA für eine Stellungnahme nicht zu erreichen.

Postings auf Straches Facebook-Seite: Freispruch

Ried im Innkreis/Braunau am Inn - Ein 21-jähriger Innviertler, der auf der Facebook-Seite von FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache u.a. "Bald brennen die Öfen wieder" gepostet hat, ist am Dienstag in einem Wiederbetätigungsprozess im Landesgericht Ried freigesprochen worden. Vom Senat wurde kein subjektiver Vorsatz angenommen. Staatsanwältin und Verteidiger verzichteten auf Rechtsmittel, das Urteil ist somit bereits rechtskräftig.

Heizer bleibt "Wir sind Kirche"-Vorsitzende

Wien - Trotz ihrer Exkommunikation bleibt Martha Heizer Vorsitzende der Vatikan-kritischen Plattform "Wir sind Kirche". In einer Vorstandssitzung wurde die von Heizer gestellte Vertrauensfrage mit einer eindeutigen Vertrauensbekundung beantwortet, hieß es seitens der Organisation. Heizer und ihr Ehemann waren im Mai exkommuniziert worden, da sie seit Jahren private Eucharistiefeiern durchführen.

Österreicher bei Privatvermögen Platz 28 der Welt

Wien - Die Österreicher liegen mit einem Privatvermögen von 670 Mrd. US-Dollar auf Platz 28 der reichsten Bürger der Welt. An der Spitze stehen die US-Amerikaner, Chinesen, Japaner und Briten, geht aus dem "Global Wealth Report 2014" der Boston Consulting Group hervor. 2013 wuchs das private Vermögen in Österreich leicht. Im Ranking der Millionärshaushalte liegt Österreich mit 36.000 auf Platz 32.

Wiener Börse schließt am Dienstag fester

Wien - Die Wiener Börse hat am Dienstag fester geschlossen. Der ATX stieg um 0,71 Prozent auf 2.585,84 Punkte. Der Wochenauftakt verlief ruhig. Händler sprachen von einer Verschnaufpause nach den jüngsten Gewinnen. Unternehmens- und Konjunkturnachrichten lagen kaum vor und auch von den anderen Börsen kamen keine Impulse. Stark gesucht waren Raiffeisen (plus 2,89 Prozent) und OMV (plus 1,82 Prozent).

(Schluss) hhi/mik/str

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