26.12.2013 16:00:00
|
APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 16.00 Uhr
Kinshasa - Im Osten der Demokratischen Republik Kongo sind bei einem Massaker in einem Dorf mindestens 40 Zivilisten getötet worden. Bewaffnete Männer waren am Mittwoch in das Dorf eingedrungen, das von der Armee kaum bewacht wird. Mitarbeiter der Polizei und des Roten Kreuzes suchen derzeit noch nach weiteren Opfern. Hinter dem Angriff soll die ugandische Islamistengruppe ADF-NALU stecken.
Zahl der Abschiebungen steigt leicht
Wien - In Österreich werden heuer tendenziell mehr Abschiebungen durchgeführt als im Jahr davor. Das geht aus Daten des Innenministeriums hervor. Waren 2012 in den ersten zehn Monaten 1.538 Personen außer Landes gebracht worden, waren es 2013 von Jänner bis inklusive Oktober 1.685. Auch die Zahl der freiwilligen Heimkehrer, im Regelfall chancenlose Asylwerber, ist gestiegen.
Papst betet für verfolgte Christen
Rom - Papst Franziskus hat am zweiten Weihnachtstag für die verfolgten und diskriminierten Christen in der Welt gebetet. Viele Brüder und Schwestern der Kirche seien verschiedensten Formen der Gewalt ausgesetzt, beklagte der Papst vor dem Angelusgebet. Heute mehr als in der Anfangszeit der Kirche müssten Christen in der Welt Ungerechtigkeit ertragen, die angeprangert und abgeschafft gehöre.
Greenpeace-Aktivisten können Russland verlassen
Moskau - Nach einer vom Parlament beschlossenen Amnestie hat die russische Justiz das Verfahren gegen alle 30 Greenpeace-Aktivisten eingestellt, die im September wegen einer Protestaktion in der Arktis festgenommen worden waren. Am Donnerstag wurden auch die Vorwürfe gegen den letzten der Aktivisten offiziell fallen gelassen. Aber sie müssen noch auf ein Ausreisevisum warten.
Pussy-Riot-Mitglieder kündigten neue Proteste an
Moskau - Die freigelassenen Pussy-Riot-Mitglieder Maria Alechina und Nadeschda Tolokonnikowa wollen weiter gegen das herrschende System unter Russlands Präsident Putin kämpfen. "Wir werden nach neuen Aktionsformen suchen und für Bürgerrechte eintreten", sagte Alechina am Mittwoch "Spiegel Online". Auch Tolokonnikowa hatte zuvor gesagt, sie bleibe politisch aktiv.
Mehrere Muslimbrüder inhaftiert
Kairo - In Ägypten sind am Donnerstag erstmals mehrere Muslimbrüder wegen der "Mitgliedschaft in einer Terrororganisation" inhaftiert worden. Die Staatsanwaltschaft begründete die 15-tägige Untersuchungshaft für sieben in Alexandria festgenommene Islamisten mit deren Zugehörigkeit zu der Organisation, wie die staatliche Nachrichtenagentur Mena berichtete.
Krisengespräche im Südsudan begonnen
Juba - In Südsudans Hauptstadt Juba haben am Donnerstag Krisengespräche über ein Ende der Gewalt in dem afrikanischen Land begonnen. Zu dem Treffen kam der südsudanesische Präsident Kiir mit seinem kenianischen Amtskollegen Kenyatta sowie dem äthiopischen Regierungschef Desalegn zusammen. Südsudans entlassener Vizepräsident Machar, der mit Staatschef Kiir verfeindet ist, nahm allerdings nicht teil.
(Schluss) pin/jw

Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!