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17.08.2013 16:00:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 16.00 Uhr

Ägypten begann mit Räumung von besetzter Moschee

Kairo - Die ägyptische Polizei hat am Samstagnachmittag mit der gewaltsamen Räumung der Al-Fath-Moschee in Kairo begonnen. Vor dem Gotteshaus versammelte Anrainer schlugen auf die Anhänger des entmachteten Präsidenten Mursi ein, als diese aus dem Gebäude geführt wurden. Hunderte Unterstützer der Muslimbrüder hatten sich seit Freitagabend in der Moschee verschanzt. Etwa 700 Personen harrten darin aus.

Zwölf-Stunden-Arbeitstag weiter SPÖ-ÖVP-Zankapfel

Wien - Das Wahlkampfthema "Zwölf-Stunden-Arbeitstag" ist auch am Samstag Zankapfel der Koalitionsparteien geblieben. ÖVP-Innenministerin Mikl-Leitner versicherte im ORF-"Morgenjournal", dass Wirtschaftsminister Mitterlehner nie generell zwölf Stunden Arbeit pro Tag gefordert habe, sondern nur flexiblere Arbeitszeitmodelle. Die SPÖ attestierte dem Koalitionspartner daraufhin einen "Zick-Zack-Kurs".

Klug will Bestand der Black Hawks aufstocken

Wien/Salzburg - Verteidigungsminister Gerald Klug will drei weitere Black Hawk-Hubschrauber für Katastropheneinsätze des Bundesheeres. Er hat den Generalstab beauftragt, die Aufstockung auf zwölf Helikopter zu prüfen. Fix ist, dass 38 Boote um 9,5 Mio. Euro neu angekauft werden, so der Minister am Samstag. Die verheerenden Waldbrände und Hochwasserkatastrophen der letzten Wochen hätten den Bedarf gezeigt.

Österreichischer Tourismus leicht im Plus

Wien - Nach einem ruckelnden Start in die Sommersaison im Juni hat sich der österreichische Tourismus im Hochsommer gefangen. Endgültige Zahlen gibt es noch nicht, aber ein Plus von zwei bis drei Prozent ist durchaus realistisch, berichtete das ORF-Radio Ö1 am Samstag. Das Schlechtwetter und Hochwasser im Frühsommer hatten zunächst zu einem Nächtigungsminus von sechs Prozent im Vergleich zu 2012 geführt.

Tote und Vermisste bei Fährunglück auf Philippinen

Manila - Die Suche nach Opfern und Überlebenden nach einem schweren Fährunglück vor den Philippinen ist am Samstag wegen schlechten Wetters unterbrochen worden. 171 Passagiere und Besatzungsmitglieder gelten noch als vermisst. Laut Verkehrsminister Joseph Emilio Abaya wurden bisher 31 Tote verzeichnet. 629 Menschen konnten demnach bisher gerettet werden.

Mutter warf dreijährige Tochter in Fluss

Lille - Eine 32-jährige Frau hat in Nordfrankreich ihre dreijährige Tochter in einen Fluss geworfen. Die Leiche des Kindes wurde am Samstag an einer Schleuse an der Deule in Lille entdeckt. Sie steckte laut Staatsanwaltschaft in einem Plastiksack. Zur Klärung, ob die als psychisch gestört geltende Mutter ihre Tochter lebend oder tot ins Wasser warf, wurde eine gerichtsmedizinische Untersuchung angeordnet.

Gondelunfall in Venedig forderte ein Todesopfer

Venedig - Ein deutscher Tourist ist in Venedig bei einem Gondelunfall ums Leben gekommen. Der Mann hatte Medienberichten zufolge am Samstag mit seiner Familie einen Ausflug im Canale Grande unternommen, als die Gondel mit einem Vaporetto-Wasserbus zusammenstieß. Wie die Lokalzeitung "Il Gazzetino" berichtete, ereignete sich das Unglück zu Mittag in der Nähe der berühmten Rialtobrücke.

(Schluss) mf/sws

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