25.04.2013 16:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 16.00 Uhr
Belgrad/Sarajevo - Der serbische Präsident Tomislav Nikolic, ein früherer Ultranationalist, hat sich am Donnerstag für alle während des Bosnien-Krieges an Bosniaken (bosnische Muslime, Anm.) begangenen Verbrechen entschuldigt. Zugleich relativierte er allerdings erneut den in der UNO-Schutzzone Srebrenica von bosnisch-serbischen Truppen verübten Völkermord. Der Genozid müsse erst bewiesen werden, sagte Nikolic.
PKK-Kämpfer starten am 5. Mai Rückzug aus Türkei
Ankara - Die Führung der Terrorgruppe "Arbeiterpartei Kurdistans" (PKK) hat am Donnerstag mitgeteilt, dass ihre Kämpfer am 5. Mai mit dem Rückzug aus der Türkei beginnen werden. Damit steht der Konflikt um die nach Autonomie strebenden Kurdengebiete nach über drei Jahrzehnten vor dem Ende. Der inhaftierte PKK-Gründer Öcalan hatte die PKK Ende März zu einem Waffenstillstand mit der Türkei aufgerufen.
Feilschen um Ministerposten in Rom
Rom - Zwei Monate nach den italienischen Parlamentswahlen hat der mit der Regierungsbildung beauftragte stellvertretende Vorsitzende der "Demokratischen Partei", Enrico Letta, Konsultationen mit den Parteien begonnen. Der Toskaner will die Chancen für eine tragfähige Regierung ausloten, die umfassende Reformen umsetzen soll. Der Sozialdemokrat will ein kleines Kabinett aus maximal 18 Ministern.
Nationalrat segnete neue Volksanwälte ab
Wien - Der Nationalrat hat am Donnerstag die neuen Volksanwälte abgesegnet. Günther Kräuter, Gertrude Brinek und Peter Fichtenbauer beginnen ihre sechsjährige Funktionsperiode mit 1. Juli. Die Grünen verweigerten geschlossen ihre Zustimmung zu diesem Dreiervorschlag - sie haben Bedenken gegen Fichtenbauer. Er sei unter anderem Mitglied einer deutsch-nationalen schlagenden Burschenschaft.
Experte sieht keine Argumente für Med-Uni in Linz
Linz/Wien - Dem Gesundheitsökonom Ernest Pichlbauer fällt kein Argument für die Schaffung einer Medizin-Fakultät an der Universität Linz ein. Eine vierte öffentliche Mediziner-Ausbildungsstätte "brauchen wir ganz sicher nicht", so Pichlbauer im ORF-Radio. Das Problem sei vielmehr, dass die fertig ausgebildeten Mediziner aufgrund schlechter Arbeitsbedingungen in Österreich ins Ausland abwandern.
Grundwehrdiener wünschen sich mehr Geld
Wien - Um den Grundwehrdienst attraktiver zu machen, müsste in erster Linie das Taggeld erhöht werden. Diesen Wunsch in einer Umfrage unter Grundwehrdienern wird Verteidigungsminister Klug allerdings nicht erfüllen können, stellte er klar. Man wird sich bei der Reform des Grundwehrdienstes eher auf die anderen Vorschläge der Rekruten - mehr Schießübungen und bessere Unterkünfte - konzentrieren.
Österreicher trinken wieder mehr Wein
Wien - Die Österreicher trinken wieder etwas mehr Wein und dabei am liebsten einheimische Tropfen, geht aus einer internationalen Studie hervor. Im Ausland ist österreichischer Wein demnach in den USA am beliebtesten, die Deutschland als größten Abnehmer von Platz eins verdrängt haben. Dem weltweiten Trend zum Rotwein folgt man hierzulande nicht. Getrunken wird zu mehr als zwei Dritteln Weißwein.
Wiener Börse tendiert am Nachmittag im Plus
Wien - Der ATX legte 0,44 Prozent auf 2.423,75 Punkte zu. Auch das europäische Umfeld zeigte sich überwiegend höher. In Wien blieb die Nachrichtenlage dünn. S Immo zogen um 0,55 Prozent an. Am Mittwochabend hat die S Immo ihre vorläufigen Konzernzahlen bestätigt. Nach dem höchsten Betriebsergebnis (Ebit) in der Unternehmensgeschichte soll die Dividende um 50 Prozent auf 15 Cent je Aktie steigen.
(Schluss) mor/bel/rst/ck
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