30.10.2012 16:01:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 16.00 Uhr
New York - Der Wirbelsturm "Sandy" ist mit voller Wucht über der Ostküste der USA hinweg getobt und hat Teile der Millionenmetropole New York mit einer mehr als vier Meter hohen Flutwelle überschwemmt. Die Wassermassen fluteten U-Bahnschächte und Straßentunnel, in weiten Teilen der Stadt herrschte in der vergangenen Nacht wegen Stromausfällen Dunkelheit. Behörden und Medienberichten zufolge kamen wegen des heftigen Sturmes in den gesamten USA mindestens 15 Menschen ums Leben.
- Heute mussten wegen des Sturmes insgesamt 6,8 Millionen Menschen ohne Strom ausharren. Mehr als eine Million Menschen in einem Dutzend Bundesstaaten wurden aufgefordert, gefährdete Gebiete zu verlassen. Fachleute rechnen mit wirtschaftlichen Schäden von 20 Milliarden Dollar, von denen die Hälfte nicht versichert ist. Wegen seiner Ausdehnung über Hunderte von Kilometern ist "Sandy" einer der größten Wirbelstürme, die jemals in den USA registriert wurden. Betroffen waren auch die Großstädte Baltimore, Philadelphia und Washington.
- "Sandy" war gestern Abend mit großer Kraft nahe des Ferienortes Atlantic City in New Jersey auf die Küste getroffen. Es wurden Windgeschwindigkeiten von 145 Kilometern in der Stunde gemessen. Die Stadt New York hatte besonderes Pech, weil dort das gewöhnliche Hochwasser mit der Flutwelle des Sturms und dem besonders starken Wind zusammentraf. (Zusammenfassung-466/471/Hintergrund-247,264 - GRAFIKEN 1313,1318 - BILD - VIDEO)
Kurz-Vorschlag zu Staatsbürgerschaft sorgt weiter für Kritik
Wien - Der Entwurf für ein neues Staatsbürgerschaftsgesetz von Integrationsstaatssekretär Kurz sorgt weiter für Kritik. Bundeskanzler Faymann ortete heute noch Diskussionsbedarf vor allem beim Thema ehrenamtliches Engagement, das Kurz verbindlich einfordert. Die Grünen wünschen sich hingegen eine Abschaffung der Staatsbürgerschaftstests und fordern stattdessen Workshops und Diskussionen zur politischen Bildung. Kritik kam auch von SPÖ-Jugendorganisationen und SOS Mitmensch. Kurz selbst möchte die Verleihung von Staatsbürgerschaften künftig in einem "feierlichen Rahmen" vornehmen. (Zusammenfassung-452/Hintergrund-166 - BILD)
Keine Entscheidung über Klubstatus für Stronach-Partei in Präsidiale
Wien - Die Präsidialkonferenz des Nationalrates hat vorerst keine Entscheidung über einen künftigen parlamentarischen Klub des Team Stronach getroffen. Das Vorhaben scheitere derzeit auch daran, dass aufgrund eines Formalfehlers kein gültiger Antrag vorhanden sei, erläuterte Nationalratspräsidentin Prammer. Zudem sei noch zu klären, ob durch das Fehlen des früheren SPÖ-Mandatars Köfer auf dem Antrag eine Umgehung der Geschäftsordnung stattfinde. Der Abgeordnete Robert Lugar kündigte umgehend einen neuen Antrag der Neo-Partei an. (243/261/360 - BILD - VIDEO)
Prinzhorn-Papierfabrik in Frohnleiten schließt - 100 Jobs weg
Frohnleiten - In Österreich sperrt wieder eine Papierfabrik zu. Die 2010 vom Hamburger-Konzern des Industriellen Thomas Prinzhorn übernommene Papierfabrik Frohnleiten im Bezirk Graz-Umgebung wird im April 2013 stillgelegt. Überkapazitäten am europäischen Papiermarkt und verschärfter internationaler Wettbewerb würden kostendeckende Produktion in Frohnleiten nicht mehr zulassen, hieß es von Unternehmsseite. Von der Schließung sind rund 100 Mitarbeiter betroffen. Ihnen soll ein Sozialplan mit einer Arbeitsstiftung angeboten werden. (486)
"Heiße Phase" für EU-Budget 2014-2020
Brüssel - Die Auseinandersetzung um die Höhe des nächsten mehrjährigen Finanzrahmens 2014-2020 nimmt drei Wochen vor dem Sondergipfel der EU-Staats- und Regierungschefs zu. Die zypriotische Ratspräsidentschaft hat heute ein Kompromisspapier präsentiert, das für den EU-Haushalt ein Minus von mindestens 50 Milliarden Euro gegenüber dem Kommissionsvorschlag von 1.033 Mrd. Euro vorsieht. Die EU-Staaten selbst hatten in den letzten Monaten Einsparungen von 100 Mrd. gefordert. Die Brüsseler Behörde lehnte postwendend ab. Morgen beraten die Staaten auf Botschafterebene über den Vorschlag der Zyprioten. (Zusammenfassung-314/318/425/477)
Wiener Börse am Nachmittag fest, ATX bei 2.174,45 Punkten
Wien - Die Wiener Börse hat sich am Nachmittag fester gezeigt. Der ATX stieg bis 14.15 Uhr um 1,80 Prozent auf 2.174,45 Punkte. Erste Group kletterten nach Zahlen um 5,41 Prozent auf 18,91 Euro an die Spitze des Kurszettels. Die Bank hat nach den ersten neun Monaten des laufenden Jahres netto 597,3 Mio. Euro Gewinn ausgewiesen. Darüber hinaus soll es für 2012 wieder eine Dividende geben. Raiffeisen notierten mit einem kräftigen Plus von über vier Prozent auf 30,48 Euro. (419/456)
Wien - Devisen (EZB-Richtwerte): Euro am Nachmittag etwas fester (489) Paris - Ayrault sorgt mit Äußerung zu 35-Stunden-Woche für Wirbel (434) Athen - Griechische Journalisten streiken - "Zensur im staatlichen TV" (475) Wien - Bier wird teurer - Bei Brau Union ab Dezember um 3 Prozent (458) Kairo - Ägypten: Lehrerin schneidet unverschleierten Schülerinnen Haare ab (470) Wien - Unterschriftenaktion für die tägliche Turnstunde an Schulen (346) --------------------------------------------------------------------- APA im Internet: http://www.apa.at ---------------------------------------------------------------------
(Schluss) ral/spe/pin/ck
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