03.06.2018 16:00:00
|
APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 16.00 Uhr
Wien - Der türkische Präsident Erdogan hat Bundeskanzler Kurz kürzlich in einer Rede beschimpft und über Österreich gespottet. "Er ist erst 30 und als Außenminister war er 28. Jetzt spielt er sich auf und zieht eine Show ab. Dieser unmoralische Kanzler hat Probleme mit uns", sagte Erdogan laut Berichten von "Kurier" und "OE24" vom Wochenende. "Wir sind G-20-Mitglied und die räumen nur hinter uns auf. Sie haben es nicht dort hineingeschafft", spottete Erdogan den Angaben zufolge über Österreich.
Finanzminister Löger verteidigt Dieselprivileg
Wien - Finanzminister Hartwig Löger (ÖVP) hat im "profil" die Beibehaltung des Dieselprivilegs verteidigt. Die Bundesregierung wolle die Abgabenquote in Richtung 40 Prozent senken, und nicht neue Steuern schaffen. "Würden wir als isolierte Maßnahme das Dieselprivileg abschaffen und damit die Steuern auf Diesel erhöhen, dann würden wir dieses Prinzip verletzen", sagte er dem Nachrichtenmagazin.
Chalupka: Kinder von Mindestsicherungs-Kürzungen betroffen
Wien - Die von der Regierung geplante Kürzung der Mindestsicherung betreffe vor allem Kinder - und nicht, wie die Regierung vorgebe, Ausländer, kritisierte der scheidende Diakonie-Direktor Michael Chalupka in der ORF-"Pressestunde". Enttäuscht ist er von Kanzler Sebastian Kurz, weil "Hilfe vor Ort" für Flüchtlinge gekürzt wurde. Insgesamt habe die Regierung in der Flüchtlingspolitik "wirklich versagt".
Wahl in Slowenien mit etwas höherer Beteiligung als 2014
Ljubljana - In Slowenien hat die vorgezogene Parlamentswahl mit einer höheren Wahlbeteiligung als bei der letzten Wahl im Juli 2014 begonnen. Bis 11.00 Uhr gaben 17,3 Prozent der rund 1,7 Millionen Stimmberechtigten ihr Votum ab, wie die staatliche Wahlbehörde mitteilte. Die Wahlbeteiligung war zu diesem Zeitpunkt um 1,9 Prozentpunkte höher als vor vier Jahren.
Trump: USA können Handelskrieg nicht verlieren
Whistler/Berlin - Im Handelsstreit mit den größten Wirtschaftsblöcken der Welt zeigt sich US-Präsident Donald Trump unnachgiebig. "Wenn man beim Handel fast 800 Milliarden Dollar zurückliegt, kann man keinen Handelskrieg verlieren" twitterte Trump am Wochenende mit Blick auf das Defizit der USA gegenüber anderen Staaten. Die USA seien zu lange von anderen Ländern über den Tisch gezogen worden.
Merkel sieht keine rasche Einigung in EU-Asylpolitik
Berlin - Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel rechnet mit keiner raschen Einigung auf eine gemeinsame EU-Asylpolitik. Als 2015 eine Mehrheitsentscheidung in der EU zur Verteilung von Flüchtlingen getroffen worden sei, habe das nicht zur Befriedung beigetragen, sagte Merkel der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". Die Fragen der Grenzsicherung, der gemeinsamen Asylpolitik und Bekämpfung der Fluchtursachen seien "wirkliche Existenzfragen für Europa".
Salvini will Flüchtlingsankünfte auf Sizilien stoppen
Rom - Italiens neuer Innenminister Matteo Salvini hat bei einem Besuch im sizilianischen Catania versichert, dass er die Flüchtlingsankünfte auf Sizilien stoppen wolle. "Sizilien darf nicht mehr Europas Flüchtlingslager sein", betonte der Chef der rechten Lega. Er werde sich für eine verstärkte Ausweisung von Migranten ohne Aufenthaltsrecht einsetzen, sagte Salvini laut Medienangaben vom Sonntag.
Bootsunglücke: 44 Flüchtlinge tot
Ankara/Athen - Bei Bootsunglücken im Mittelmeer sind erneut Dutzende Flüchtlinge ums Leben gekommen. Vor der tunesischen Küste nahe der Inselgruppe Kerkenna starben mindestens 35 Menschen, als ihr Boot sank, wie das tunesische Verteidigungsministerium am Sonntag mitteilte. Mindestens 68 Migranten aus Tunesien und anderen Ländern gerettet. Vor der türkischen Südküste ertranken mindestens neun Flüchtlinge, darunter sechs Kinder.
(Schluss) bb/str
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!