08.04.2018 16:01:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 16.00 Uhr
Peking/Wien - Es war ein Empfang mit allen militärischen Ehren und einer jubelnden Kinderschar: Bundespräsident Alexander Van der Bellen und fünf Vertreter der schwarz-blauen Bundesregierung sind am Sonntag in Peking mit der Staatsspitze Chinas zusammengetroffen. "Sie haben den Frühlingswind gebracht", sagte Präsident Xi Jinping zur Begrüßung. Der Bundespräsident wurde von Bundeskanzler Kurz und mehreren Ministern begleitet. Österreich sei ein wichtiger Partner, China bereit, die Freundschaft zu vertiefen, sagte Xi.
Parteigeschichte: Strache will externe Historiker einladen
Wien - FPÖ-Obmann Strache hat am Sonntag betont, "selbstverständlich" auch parteiferne Historiker - auch jene des Dokumentationsarchivs des Österreichischen Widerstands - in die Aufarbeitung der eigenen Parteigeschichte miteinzubeziehen. Ein Zwischenbericht werde im Herbst vorgelegt, Ende des Jahres dann der Endbericht, sagte der Vizekanzler in der ORF-"Pressestunde". Zum gemeinsam mit der ÖVP initiierten Kopftuchverbot in Kindergärten und Volksschulen zeigte sich Strache überzeugt, dass dieses sowohl verfassungs- als auch menschenrechtlich halten werde.
Mehrere Berichte über mutmaßlichen C-Waffenangriff in Syrien
Damaskus - Bei Angriffen der syrischen Armee auf die letzte verbliebene Rebellenhochburg Duma in Ost-Ghouta sind Dutzende Menschen getötet worden. Hilfsorganisationen berichteten von einem mutmaßlichen Einsatz von Chemiewaffen. 150 Menschen sollen getötet, mehr als 1.000 verletzt worden sein. Damaskus weist einen C-Waffen-Angriff zurück. Indes wurde eine Einigung über einen Rebellenabzug aus Duma erzielt.
Trump verurteilt "sinnlosen Chemieangriff" in Syrien
Washington - Nach Berichten über einen Giftgaseinsatz bei Luftangriffen auf die syrischen Rebellenhochburg Duma hat US-Präsident Donald Trump den "sinnlosen Chemieangriff" in Syrien verurteilt. Die Verantwortlichen müssten einen "hohen Preis" dafür bezahlen, warnte Trump am Sonntag im Kurzmitteilungsdienst Twitter. Der US-Präsident wies Russland und dem Iran eine Mitverantwortung zu, da sie Staatschef Bashar al-Assad unterstützten. Trump nannte Assad in seinem Tweet ein "Vieh".
Hohe Beteiligung bei ungarischer Parlamentswahl
Budapest - Ungarn wählt am Sonntag sein neues Parlament. Dabei zeichnet sich eine hohe Wahlbeteiligung ab. Diese lag um 13.00 Uhr bei 42,32 Prozent, das sind acht Prozentpunkte mehr als vor vier Jahren. Medien schrieben von langen Schlangen vor Budapester Wahllokalen. Laut dem Internetportal "Varosi Kurir" war die Warteschlange vor einem Wahllokal im Stadtteil Ujbuda kilometerlang. Premier Orban bekräftigte zum Auftakt der Parlamentswahl seinen harten Kurs in der Zuwanderungspolitik.
Vergiftete Skripals könnten in USA neue Identität bekommen
London - Im Streit zwischen Russland und Großbritannien könnten der vergiftete Ex-Agent Sergej Skripal und seine Tochter Julia laut einem Bericht in den USA aus der Schusslinie gebracht werden. Die beiden könnten dort eine neue Identität bekommen, berichtete die britische Zeitung "Sunday Times" am Sonntag. Die Fronten zwischen Moskau und London verhärteten sich indes weiter.
Einige Opfer nach Amokfahrt in Münster in Lebensgefahr
Münster - Nach der Amokfahrt in Münster mit drei Toten befinden sich einige der mehr als 20 verletzten Opfer weiter in Lebensgefahr. Die Ermittler suchen unterdessen weiter nach dem Motiv und Hintergründen für das Verbrechen. Es gebe keine Hinweise, dass noch weitere Verdächtige an dem Verbrechen beteiligt waren. Man gehe von einem Einzeltäter aus, sagte eine Polizeisprecherin am Sonntag. Die Durchsuchung der Wohnungen des Todes-Fahrers ergab zudem keine Hinweise auf ein politisches Tatmotiv.
Viele Ausfälle durch Streikwelle bei Frankreichs Bahn
Paris - Aus Protest gegen eine Bahnreform haben streikende Eisenbahner erneut weite Teile des Zugverkehrs in Frankreich lahmgelegt. Am Sonntag fielen zahlreiche Züge aus, wie die Staatsbahn SNCF mitteilte. Dieser dritte Streiktag in dem Konflikt traf die Bahnreisenden, kurz bevor sich die französische Nationalversammlung am Montag zum ersten Mal mit der umstrittenen Reform befassen soll. Der Konflikt gilt als wichtige Kraftprobe für Präsident Emmanuel Macron und seine Fähigkeit, Reformen durchzusetzen.
(Schluss) ral/cg/pin
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