23.09.2017 16:01:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 16.00 Uhr

Sebastian Kurz startete mit seinem Intensivwahlkampf

Wien - ÖVP-Spitzenkandidat Sebastian Kurz hat am Samstagnachmittag offiziell mit der Intensivphase des Wahlkampfes begonnen. Unter dem Motto "Es geht los" rief Kurz die rund 10.000 Unterstützer in der Wiener Stadthalle zum Endspurt für die in drei Wochen stattfindenden Nationalratswahlen auf. Er wolle das alte Politsystem zurücklassen, so der ÖVP-Chef. Zugleich versprach Kurz eine Steuersenkung und mehr Gerechtigkeit vom Gesundheits- bis zum Pensionssystem.

Strache hat ein Auge auf Inneres und Sozialpolitik

Wien - FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache will bei einer Regierungsbeteiligung seiner Partei seinen Vize Norbert Hofer als Außenminister. Für sich selbst nannte er am Samstag in der Ö1-Interviewreihe "Im Journal zu Gast" die Innere Sicherheit, aber auch die Sozialpolitik als Fachgebiete. Ob er eher mit der ÖVP oder der SPÖ koalieren will, ließ Strache offen: "Es kann jeder Partner sein, der umlernt."

Deutscher Wahlendspurt: Parteien werben um Unentschlossene

Berlin - Die deutschen Parteien haben am Samstag noch ein letztes Mal um unentschlossene Wähler geworben. Kanzlerin Angela Merkel besuchte u.a. ihren Wahlkreis in Mecklenburg-Vorpommern. SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz sprach in Aachen zu Anhängern und interessierten Bürgern. Die Grünen-Spitzenkandidaten Kathrin Göring-Eckardt und Cem Özdemir setzten einen 42-stündigen "Marathon" durch alle Bundesländer fort.

Erneut starkes Erdbeben in Mexiko

Mexiko-Stadt - Ein neues Erdbeben der Stärke 6,4 hat vier Tage nach dem Beben mit rund 300 Toten Mexiko erschüttert. Das Zentrum lag im Süden des Landes bei der Stadt Ixtepec im Bundesstaat Oaxaca, hieß es am Samstag in vorläufigen Angaben des Seismologischen Instituts. In der Millionenmetropole Mexiko-Stadt wurde Erdbebenalarm ausgelöst. Die Sucharbeiten nach Überlebenden waren zuvor trotz der sinkenden Chancen weitergegangen.

Ursache des Erdbebens in Nordkorea wohl natürlich

Peking - Das Erdbeben in Nordkorea am Samstag hatte nach Einschätzung von Atomtestbeobachtern der UNO vermutlich eine natürliche Ursache. "Die beiden seismischen Aktivitäten waren wahrscheinlich nicht menschengemacht", teilte der Vorsitzende der in Wien ansässigen Vorbereitenden Kommission zur Bildung der Organisation des Vertrags über das umfassende Verbot von Nuklearversuchen, Lassina Zerbo, mit. Die Erdstöße am Samstag hatten Befürchtungen über einen erneuten Atomtest Nordkoreas geweckt.

Strom von Rohingya-Flüchtlingen nach Bangladesch abgerissen

Yangon (Rangun) - Der Andrang von Flüchtlingen aus Myanmar in Bangladesch ist plötzlich zum Erliegen gekommen. "Unsere Grenzposten haben in den vergangenen Tagen keine ankommenden Rohingya gesehen", sagte ein bangladeschischer Grenzschutz-Kommandant am Samstag. Die Gründe für den abrupten Stopp sind demnach nicht bekannt. Wegen des Konflikts im Westen Myanmars waren in vier Wochen knapp 430.000 Anhänger der muslimischen Rohingya-Minderheit nach Bangladesch geflüchtet.

Drohender Dammbruch in Puerto Rico

San Juan - Erst suchte Hurrikan "Maria" Puerto Rico heim, jetzt droht auf der Karibikinsel auch noch ein Dammbruch. Behörden beobachten den Riss. Anrainer aus unmittelbar gefährdeten Gebieten haben ihre Häuser bereits verlassen. Insgesamt rund 70.000 Menschen wurden von den Behörden zur Evakuierung aufgefordert.

Vulkan brodelt auf Bali - Mehr als 14.000 Anrainer flohen

Denpasar (Bali) - Aus Furcht vor einem gewaltigen Vulkanausbruch haben sich auf der indonesischen Urlauberinsel Bali mehr als 14.000 Menschen in Sicherheit gebracht. Befürchtet wird, dass der 3.030 Meter hohe Mount Agung nach tagelangem heftigen Brodeln im Inneren nun jederzeit ausbrechen kann. Rund um den Berg gilt seit Freitagabend Warnstufe vier, die höchste aller Warnstufen.

(Schluss) cg/mf/apo

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