20.05.2017 16:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 16.00 Uhr
Valletta - Auf einer Daten-CD mit umfangreichen Handelsregisterdateien der Mittelmeerinsel Malta befinden sich laut einem "Kurier"-Bericht auch 2.553 Einträge zu zum Teil prominenten Österreichern. Das Finanzministerium prüft nun, ob Steuervermeider darunter sind. Auch zahlreiche internationale Konzerne nutzen in großem Stil Tochterfirmen auf Malta, um ihre Steuern in ihrer Heimat zu drücken. Der kleinste EU-Mitgliedsstaat gilt innerhalb der EU als attraktivstes Niedrigsteuerland, so die Zeitung.
USA und Saudi-Arabien beschlossen gigantischen Rüstungsdeal
Riad/Washington - Die USA und Saudi-Arabien haben sich auf einen gigantischen Rüstungsdeal im Umfang von fast 110 Milliarden Dollar (98,40 Mrd. Euro) geeinigt. Die Übereinkunft wurde am Samstag beim Besuch von US-Präsident Donald Trump in Riad bekanntgegeben. Ein Vertreter des Weißen Hauses sagte, dass der Deal die langfristige Sicherheit Saudi-Arabiens und der Golfregion garantieren werde. Trump hatte am Samstag seine erste Auslandsreise in Riad begonnen.
Reformer Rouhani gewinnt Präsidentenwahl im Iran
Teheran - Im Iran hat der moderate Amtsinhaber Hassan Rouhani mit großer Mehrheit die Präsidentenwahl gewonnen. Der 68-Jährige kam bei der Abstimmung am Freitag nach Auszählung praktisch aller Stimmen auf 57 Prozent, sein konservativer Herausforderer Ebrahim Raisi nur auf 38 Prozent der Stimmen, wie Innenminister Abdolreza Rahmani Fazli am Samstag im Staatsfernsehen mitteilte. Das staatliche Fernsehen gratulierte Rouhani zur Wiederwahl.
Bundespräsident Van der Bellen mahnt zu Besonnenheit
Wien - Bundespräsident Alexander Van der Bellen mahnt in der aktuellen politischen Situation zu Besonnenheit. "Es wird keine Fraktion die absolute Mehrheit haben. Ihr werdet nach der Wahl wieder miteinander reden müssen, also runter mit Gehässigkeiten und übertriebenen Emotionen", sagte Van der Bellen in einem Interview mit dem "Kurier". "Die Rücktritte von Reinhold Mitterlehner und Eva Glawischnig sollten uns schon sensibilisieren". Beide hätten als einen der Gründe die Verletzlichkeit als Mensch genannt.
NR-Wahl: Lunacek steckt sich zweistelliges Ergebnis als Ziel
Wien - Die Grüne Spitzenkandidatin Ulrike Lunacek will bei der Nationalratswahl am 15. Oktober ein Ergebnis von mehr als zehn Prozent erreichen. "Zweistellig sollte es schon auf jeden Fall sein", erklärte Lunacek am Samstag in der Ö1-Reihe "Im Journal zu Gast" des ORF-Radios. 2013 erreichten die Grünen 12,4 Prozent, in aktuellen Umfragen liegen die Grünen im einstelligen Bereich. Inhaltlich legte Lunacek in der Europafrage ihre Zukunftsvision einer "europäischen Republik" dar.
Brandstetter: Hinken bei Terrorbekämpfung hinterher
Dürnstein - Ein gemeinsames Vorgehen bei der Terrorbekämpfung war die Stoßrichtung bei dem informellen Treffen von Justizministern aus fünf europäischen Ländern am Samstag in Dürnstein. Dabei stellte der Gastgeber, der neue Vizekanzler Justizminister Wolfgang Brandstetter (ÖVP), vor Journalisten fest, dass Österreich im Bereich des Strafrechts und der Überwachung Deutschland noch hinterherhinke. Er hoffe indes auf die baldige Verabschiedung des Pakets zur Strafprozessordnung.
Merkel stellt Ukraine weitere Unterstützung in Aussicht
Berlin - Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat dem ukrainischen Präsidenten Petro Poroschenko weitere Unterstützung für Frieden in seinem Land zugesagt. "Wir sehen leider nach einer gewissen Beruhigung über die Osterzeit doch wieder ein Ansteigen der Waffenstillstandsverletzungen", sagte Merkel am Samstag bei einem Treffen mit Poroschenko in Meseberg bei Berlin. "Die Sicherheit ist die Voraussetzung für weitere politische Fortschritte", betonte die Kanzlerin.
Schüsse aus Schreckschusspistole bei Streit in Salzburg
Salzburg - In der Stadt Salzburg sind in der Nacht auf Samstag ein 39-jähriger Türke und ein 21-jähriger Syrer auf offener Straße in Streit geraten. Dabei bedrohten die Kontrahenten einander nicht nur verbal. Der Syrer dürfte zur Untermauerung seiner Drohungen ein Klappmesser gezückt haben, der Türke eine Schreckschusspistole. Da die Auseinandersetzung zu eskalieren drohte, rief ein Augenzeuge die Polizei. Unmittelbar bevor die Streifenwagen eintrafen, fielen dann auch Schüsse.
(Schluss) fls/vef/cg
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