15.04.2017 16:05:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 16.00 Uhr
Damaskus - Bei der Explosion in der Nähe eines Evakuierungskonvois am Rande der syrischen Großstadt Aleppo sind am Samstag nach Darstellung der oppositionsnahen Syrischen Beobachtergruppe für Menschenrechte mindestens 16 Menschen getötet worden. Ein regierungsfreundliches Medium berichtete, ein Selbstmordattentäter habe eine Autobombe gezündet. Dutzende Busse warteten seit Freitagabend in Rashidin am Rande Aleppos, um überwiegend schiitische Bewohner zweier evakuierter Dörfer in die Stadt zu bringen.
Nordkorea demonstriert Stärke und droht den USA
Pjöngjang - Anlässlich des 105. Geburtstags von Staatsgründer Kim Il-sung hat Nordkorea am Samstag eine gigantische Militärparade in der Hauptstadt Pjöngjang abgehalten. Möglicherweise wurde dabei auch eine neue ballistische Interkontinentalrakete präsentiert, Experten zweifelten aber an der Echtheit der präsentierten Raketen. Den USA drohte Pjöngjang, ein Atomangriff werde mit einem Gegenschlag beantwortet. Weltweit wurde befürchtet, dass die nordkoreanische Führung anlässlich des Jahrestages einen neuen Atomwaffentest vornehmen könnte. US-Experten zufolge zeigten Satellitenbilder bereits verdächtige Aktivitäten auf dem Testgelände Punggye Ri.
Papst feiert Osternacht im Vatikan
Rom/Jerusalem - Papst Franziskus setzt die Osterfeierlichkeiten im Vatikan am Samstagabend mit der traditionellen Messe zur Osternacht im Petersdom fort. In dem mehrere Stunden dauernden Gottesdienst wird der Auferstehung von Jesus Christus gedacht. Tausende Gläubige werden im Petersdom und auf dem Petersplatz erwartet. Die Sicherheitsvorkehrungen sind wegen der Terrorgefahr besonders hoch. Am Sonntag enden die Feierlichkeiten mit der Ostermesse und dem traditionellen Segen "Urbi et Orbi".
Letzte Mobilisierung vor dem Referendum in der Türkei
Ankara - Einen Tag vor dem Verfassungsreferendum in der Türkei tobt der Kampf um die Unentschlossenen. Die Türkei müsse sich "zwischen einer parlamentarischen Demokratie und einer "Ein-Mann-Herrschaft" entscheiden, sagte Oppositionsführer Kemal Kilicdaroglu am Samstag. Präsident Recep Tayyip Erdogan versprach dagegen, die Abstimmung werde "ein Wendepunkt im Kampf gegen den Terror" sein. Beide Lager haben bis zum frühen Abend Zeit, ihre Anhänger zu mobilisieren, bevor ein Wahlkampfverbot in Kraft tritt. Das Referendum ist heftig umkämpft und Umfragen sehen das Ja- und das Nein-Lager praktisch gleichauf.
Hintergründe des BVB-Anschlags in Dortmund weiter unklar
Dortmund - Das deutsche Bundeskriminalamt hat eine 100-köpfige Ermittlergruppe zur Aufklärung des Anschlags auf den Mannschaftsbus von Borussia Dortmund (BVB) gebildet. Laut "Bild"-Zeitung wird ein rechtsextremer Hintergrund für wahrscheinlicher gehalten als ein islamistischer. Bei dem Anschlag am Dienstagabend waren drei Sprengsätze in der Nähe des BVB-Mannschaftsbusses explodiert, als sich die Spieler auf dem Weg zu der Champions-League-Partie gegen den AS Monaco befanden. Dabei wurden der BVB-Fußballer Marc Bartra und ein Polizist verletzt.
Bewerbungsfrist für Hasspostings-Meldestelle abgelaufen
Wien - Die Vorbereitungen für die von Staatssekretärin Muna Duzdar (SPÖ) geplante Melde- und Beratungsstelle gegen Hasspostings sind einen Schritt weiter. Nach Ablauf der Bewerbungsfrist am Donnerstag werden die besten Bewerberteams nun eingeladen, ein konkretes Angebot zu legen. Nach wie vor geplant ist, vor dem Sommer "in Betrieb zu gehen", wiederholte Duzdar im Ö1-"Morgenjournal" den Zeitplan.
Mindestens 35 Todesopfer nach heftigen Regenfällen im Iran
Teheran - Bei Überschwemmungen im Nordwesten des Iran sind mindestens 35 Menschen ums Leben gekommen. Acht weitere würden noch vermisst, berichteten staatliche Medien am Samstag. Im Fernsehen waren Bilder überfluteter Häuser zu sehen sowie Autos, die von den Wassermassen fortgeschwemmt wurden. Angesichts anhaltender Regenfälle befürchten die Behörden weitere Opfer. Von den Starkregenfällen betroffen waren vier Provinzen im Nordwesten des Iran, am stärksten betroffen die Gebiete Adschabschir und Asarschahr in der Provinz Ost-Aserbaidschan.
Steueraffäre Nitsch kommt im Mai vor Gericht
Prinzendorf/Korneuburg - Bereits 2014 war die Steuerfahndung bei Künstler Hermann Nitsch im Einsatz. Nun hat die Staatsanwaltschaft gegen die Ehefrau des Künstlers, Rita Nitsch, Anklage wegen des Verdachts auf gewerbsmäßige Abgabenhinterziehung erhoben, wie das Nachrichtenmagazins "News" am Samstag berichtet und die Staatsanwaltschaft Korneuburg der APA bestätigt. Verhandelt wird am 5. Mai am Landesgericht Korneuburg. Das Ehepaar hat die Vorwürfe stets zurückgewiesen.
(Schluss) hhi/fls
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