08.04.2017 16:02:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 16.00 Uhr
Stockholm - Der mutmaßliche Terroranschlag mit einem Lastwagen in der Stockholmer Innenstadt geht nach bisherigen Erkenntnissen der Ermittlungsbehörden auf das Konto eines 39-jährigen Usbeken. Ob der am Freitagabend festgenommene Mann aus Sympathie für die Terrormiliz "Islamischer Staat" gehandelt habe, werde noch untersucht. Auch könne man noch nicht ausschließen, dass mehrere Menschen beteiligt gewesen seien. Das Telefon des Verdächtigen und seine Aktivitäten in sozialen Netzwerken würden untersucht.
Unsicherheit über US-Syrien-Strategie nach Raketenangriff
Washington/Damaskus - Nach dem US-Raketenangriff auf einen syrischen Luftwaffenstützpunkt herrscht Unsicherheit über das künftige Vorgehen der USA in dem Bürgerkriegsland. US-Präsident Donald Trump bezeichnete den Angriff als Reaktion auf den mutmaßlichen Chemiewaffenangriff von Khan Sheikhoun in Syrien. Trump macht dafür Syriens Machthaber Bashar al-Assad verantwortlich. Der Streit dürfte auch den Moskau-Besuch von US-Außenminister Rex Tillerson am Dienstag und Mittwoch belasten.
Untergrundorganisation ETA gibt letzte Waffen ab
Bayonne - Ein halbes Jahrhundert nach Beginn ihres blutigen Kampfes für ein unabhängiges Baskenland hat die Untergrundorganisation ETA ihre letzten Waffen ausgehändigt. Den französischen Behörden sei eine Liste mit den Verstecken der Waffenarsenale im Süden Frankreichs ausgehändigt worden, teilten am Samstag internationale Experten mit. Sie sollen die im März angekündigte Entwaffnung im französischen Bayonne an der Grenze zum spanischen Baskenland überwachen.
Belgrader "Protest gegen Diktatur" am Samstag ausgeweitet
Belgrad - Die seit Montag in Belgrad und anderen Städten anhaltende Protestwelle ist am heutigen Samstag durch eine weitere Demonstration der Polizei- und Militärgewerkschaft ausgeweitet worden. Einige tausend Demonstranten fanden sich um Mittag vor dem Regierungsgebäude ein, um gemeinsam gegen niedrige Solde und die "Diktatur" zu demonstrieren. Die Demonstranten werden den Behörden auch vor, in "unhaltbaren Nepotismus und wachsende Korruption" zu verfallen.
Glawischnig will mit Spitze der Jungen Grünen nicht mehr
Wien - Der Konflikt zwischen Grünen-Bundessprecherin Eva Glawischnig und der Führung der Jungen Grünen dürfte nicht mehr zu kitten sein. In mehreren Interviews macht die Chefin der Bundespartei klar, dass mit Flora Petrik und ihren Vorstandskollegen keine Zusammenarbeit mehr denkbar sei. Die Länder könnten nun auf ihrer Ebene entscheiden, wie sie mit den örtlichen Jungen Grünen weiter machen. Am Sonntag wird es in der ORF-Diskussionssendung "Im Zentrum" zu einem persönlichen Aufeinandertreffen Glawischnigs und Petriks kommen.
Kaiser "verwundert" über Kritik Leitls an Bildungsreform
Klagenfurt/Wien - Der Kärntner Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) hat sich am Samstag "verwundert" über die Attacken von Wirtschaftskammerpräsident Christoph Leitl (ÖVP) zur Bildungsreform gezeigt. Leitls Drohungen gegen die Regierung würden ihn an "kindliche Trotzphasen" erinnern, sagte der stellvertretende SPÖ-Bundesparteiobmann. Er habe diese Phase als überwunden geglaubt. Kaiser ortet in Leitls Aussagen eine mögliche Ablenkung von eigenen stockenden Verhandlungen in der Mindestlohnfrage.
Schelling erwartet Finanztransaktionssteuer-Abschluss im Mai
Valletta/Wien - Zuversichtlich hat sich Finanzminister Hans Jörg Schelling (ÖVP) am Samstag nach dem informellen EU-Rat mit seinen Ressortkollegen in Malta über ein Zustandekommen der Finanztransaktionssteuer gezeigt. Im Mai sollte es einen Abschluss für eine verstärkte Zusammenarbeit in diesem Bereich geben. Dann werde ein Rechtstext entwickelt. Angesprochen darauf, ob es nicht eher nach einem Tod auf Raten aussehe, widersprach Schelling.
Mindestens drei Tote nach Hauseinsturz in Polen
Warschau - Beim Einsturz eines Wohnhauses im Süden Polens sind am Samstag mindestens drei Menschen getötet und mehrere verletzt worden. Laut TV-Angaben suchte die Feuerwehr am Nachmittag noch nach einer größeren Zahl von Vermissten. In dem zweistöckigen Haus hatten insgesamt 18 Personen gewohnt, jedoch war zunächst unklar, wie viele zum Unglückszeitpunkt zu Hause waren. Zwei der Todesopfer, die unter den Trümmern gefunden wurden, waren nach Feuerwehrangaben Kinder im schulpflichtigen Alter.
(Schluss) str/mf
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