28.08.2016 16:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 16.00 Uhr
Damaskus/Beirut - Im Kampf gegen kurdische Milizen und Dschihadisten des Islamischen Staates (IS) dringen die Türkei und ihre Verbündeten immer weiter nach Nordsyrien vor. Türkischen Sicherheitskreisen zufolge wurden am Sonntag Stellungen der Kurdenmiliz YPG mit Kampfflugzeugen und Artillerie angegriffen. Nach Angaben der Streitkräfte kamen dabei 25 kurdische Kämpfer ums Leben. Bei den Kämpfen wurden zudem 35 Zivilisten getötet, wie die oppositionsnahe "Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte" berichtete.
Libyens Regierungstruppen starten "letzte Schlacht" um Sirte
Sirte - Die Truppen der UNO-gestützten Einheitsregierung in Libyen haben am Sonntag einen Angriff auf die letzten von Jihadisten kontrollierten Viertel der Küstenstadt Sirte gestartet. "Die letzte Schlacht um Sirte hat begonnen", sagte ein Sprecher der Regierungstruppen am Sonntag. Etwa 1.000 Soldaten seien in die beiden Stadtteile eingedrungen, die noch vom IS kontrolliert werden. Zuvor hatten US-Luftangriffe auf Stellungen der Jihadisten den Vormarsch vorbereitet.
Kern fordert Rückführung von im Meer geretteten Flüchtlingen
Wien - Bundeskanzler Christian Kern (SPÖ) fordert, dass Flüchtlinge, die auf offenem Meer gerettet werden, künftig sofort zurückgebracht werden sollen. "Die Flüchtlinge sollten in sichere Herkunftsländer", sagte er im Interview mit der "Kleinen Zeitung". Gleichzeitig betonte er, dass dabei Menschenrechtsstandards einzuhalten seien. Kern will zudem mehr Engagement zum Schutz der EU-Außengrenzen und gleichzeitig Hilfsprogramme in den Herkunftsländern der Flüchtlinge.
NEOS machen Druck für ORF-Reform
Wien - Die NEOS erhöhen den Druck in Richtung ORF-Reform. Kommt es bis Ende Oktober nicht zu einer Reformgruppe unter Beteiligung aller Parlamentsparteien, wollen die NEOS im ersten Halbjahr 2017 ein ORF-Volksbegehren starten. Dies erklärte Parteichef Matthias Strolz im Interview mit der APA. Er plädiert für einen unabhängigen ORF und eine große Gremienreform. "Der Stiftungsrat gehört weg", so Strolz.
Erdbeben in Italien: Gebäude werden abgerissen
Ascoli Piceno - In Amatrice, dem Epizentrum des schweren Erdbebens in Mittelitalien, haben Feuerwehrmannschaften am Sonntag begonnen, die zerstörten Gebäude abzureißen. Jedes zweite Haus sei nicht mehr bewohnbar, berichteten die Behörden. Bis Sonntagmittag ergab die Opferbilanz des Bebens in der Nacht auf Mittwoch 290 Tote. Es gab allerdings noch zehn Vermisste. Papst Franziskus erklärte am Sonntag, er wolle sobald wie möglich das vom Erdbeben betroffene Gebiet besuchen.
Britische Regierung berät am Mittwoch über Brexit-Strategie
London - Die britische Premierministerin Theresa May will mit ihrem Kabinett Strategien für den EU-Austritt ihres Landes beraten. Bei einer Sitzung am Mittwoch auf dem Landsitz Chequers soll jeder Ressortchef dazu Stellung nehmen. Dabei dürfte es auch um die Frage gehen, ob vor einem Beginn der offiziellen Austrittsverhandlungen mit der EU das Parlament abstimmen soll. Britische Medien berichten über Unstimmigkeit in dieser Frage. Bei einem Parlamentsvotum wäre eine Ablehnung des Brexits nicht ausgeschlossen.
Salzburger attackierte zwei Menschen mit Elektroschocker
Salzburg - Mit einem Elektroschocker ist am Samstagnachmittag ein 28-Jähriger in einer Wohnsiedlung in Salzburg-Maxglan auf eine 55-Jährige und einen 36-jährigen Mann losgegangen. Er bedrohte die beiden und verletzte sie durch mehrere Angriffe. Zudem waren beide stark geschockt. Das Einsatzkommando Cobra nahm den 28-Jährigen anschließend in dessen Wohnung fest, berichtete die Polizei am Sonntag.
(Schluss) ck/grh
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