22.07.2016 16:00:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 16.00 Uhr

IWF-Chefin Lagarde muss vor Gericht

Paris - Die Chefin des Internationalen Währungsfonds (IWF), Christine Lagarde, muss sich vor Gericht verantworten. Der Oberste Gerichtshof in Frankreich machte am Freitag in Paris den Weg für das Verfahren frei. Dabei geht es um eine umstrittene Entschädigungszahlung in Millionenhöhe für den Geschäftsmann Bernard Tapie im Jahr 2008, die Lagarde in ihrer Zeit als französische Finanzministerin ermöglichte.

Würzburg-Attentäter wollte angeblich Spuren verschleiern

Würzburg - Der 17-jährige Attentäter, der am Montagabend Passagiere in einem Regionalzug bei Würzburg in Bayern mit einer Axt attackierte, wollte offenbar seine Spuren verschleiern. Sowohl die Sim-Karte als auch der Speicher seines beschlagnahmten Handys seien beschädigt, berichtete das deutsche Nachrichtenmagazin "Spiegel". Über die Nationalität des Täters gibt es nach Angaben des deutschen Innenministeriums noch keine endgültigen Ergebnisse.

Noch zwölf Menschen nach Nizza-Anschlag in Lebensgefahr

Nizza - Gut eine Woche nach dem Anschlag von Nizza schweben noch zwölf Menschen in Lebensgefahr. Das meldete Frankreichs Präsident Francois Hollande nach einer Sitzung des Sicherheitskabinetts in Paris. "Die Bedrohung dauert an, und nicht nur in Frankreich", betonte der Staatschef. Er versprach erneut eine rasche Untersuchung möglicher Sicherheitslücken. Bei dem Attentat am französischen Nationalfeiertag wurden mindestens 84 Menschen getötet, der Täter letztlich von der Polizei erschossen.

Türkische Demos in Wien - Anzeige gegen Veranstalter

Wien - Die spontanen Kundgebungen von Anhängern der türkischen Regierung am Wochenende in Wien haben rechtliche Konsequenzen. Zumindest den Veranstaltern der Demonstration am Samstagnachmittag flattert laut der Wiener Polizei eine Anzeige ins Haus, da diese nicht angemeldet war. Auch Teilnehmer der Kundgebungen müssen wegen Körperverletzung und Sachbeschädigung mit juristischen Nachwehen rechnen. Zudem ermittelt der Verfassungsschutz, wie die Polizei berichtete.

Weitere Ermittlungen gegen Grasser laufen

Wien - Die nun vorliegende, nicht rechtskräftige Anklage wegen der Buwog-Privatisierung und des Linzer Terminal Towers ist möglicherweise nicht der Schlusspunkt für Ex-Finanzminister Karl-Heinz Grasser. Gegen ihn laufen noch Ermittlungen im Zusammenhang mit der Post-Privatisierung und Novomatic, erläuterte der Sprecher der Korruptionsstaatsanwaltschaft Konrad Kmetic. Weiters noch anhängig seien finanzstrafrechtliche Vorwürfe gegen Grasser.

Salzburger Festspiele beginnen mit zweitägigem Fest

Salzburg/Wien - Mit dem Fest zur Festspieleröffnung starten am Nachmittag die diesjährigen Salzburger Festspiele. Salutschüsse der Brauchtumsschützen auf der Festung, dem Mönchs- und dem Kapuzinerberg läuten das zweitägige Fest um 17.00 Uhr ein. Diesem Auftakt folgt der Einmarsch von vier Blasmusikkapellen auf dem Residenzplatz, wo diese gemeinsam ein Konzert geben. Die eigentlichen Festspiele beginnen ebenfalls heute, und zwar mit Joseph Haydns "Die Schöpfung" im Großen Festspielhaus.

Erdbeben-Serie bei Seefeld in Tirol

Seefeld - Eine Serie an Erdbeben hat sich am Freitag bei Seefeld in Tirol im Bezirk Innsbruck-Land ereignet. Bis zum frühen Nachmittag verzeichnete der Österreichische Erdbebendienst der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) insgesamt vier Beben. Das stärkste wies eine Magnitude von 3,3 nach Richter auf. Schäden an Gebäuden seien keine bekannt und auch nicht zu erwarten.

Wiener Börse tendiert etwas höher

Wien - Die Wiener Börse hat am Freitag etwas höher tendiert. Der ATX stieg um 0,68 Prozent auf 2.234,60 Punkte. Somit ist der ATX vorerst an seinem Niveau vor dem britischen EU-Referendum abgeprallt. Vor knapp einem Monat war der heimische Leitindex nach fünf Gewinntagen in Folge auf 2.242,11 Zähler geklettert und danach unter 2.000 Punkte gesunken. Fester zeigten sich heute OMV mit plus 1,8 Prozent.

(Schluss) mhi/emu/grh

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