14.06.2016 16:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 16.00 Uhr
Wien - Der Verfassungsgerichtshof bemüht sich im Verfahren zur Anfechtung der Bundespräsidentenwahl durch die FPÖ um größtmögliche Transparenz. Von Montagfrüh bis Mittwochmittag wird öffentlich verhandelt. An die 50 Zeugen - Vertreter von Bezirkswahlbehörden - werden geladen, berichtete VfGH-Sprecher Christian Neuwirth am Dienstag der APA. Zweck der Verhandlung ist die Einvernahme der Zeugen zur Frage der Durchführung des zweiten Wahlganges der Bundespräsidentenwahl am 22. Mai.
Grüne wählen Kraker nicht als RH-Präsidentin
Wien - Die Grünen werden Margit Kraker wie erwartet nicht zur Rechnungshof-Präsidentin wählen. Klubobfrau Eva Glawischnig begründet diese Haltung einerseits mit der politischen Vergangenheit der früheren Büroleiterin des steirischen Landeshauptmanns Hermann Schützenhöfer (ÖVP), andererseits mit dem Prozedere der Bestellung. Kritik kam auch von den NEOS und dem Team Stronach.
Strache und Le Pen feiern mit EU-Rechtspopulisten in Wien
Wien/Paris - Unter Führung von FPÖ-Chef Heinz Christian Strache und der Front-National-Chefin Marine Le Pen kommen am Freitag die Vertreter von rechtspopulistischen Parteien aus neun europäischen Ländern zu einem Treffen in Österreich zusammen. Die FPÖ kündigte am Dienstag eine "Großveranstaltung" unter dem Titel "Patriotischer Frühling" in Vösendorf an. Die "Offensive gegen Rechts" hat per Facebook eine Protestkundgebung gegen Le Pen angekündigt.
Frau in Innsbruck erdrosselt: 20 Jahre Haft für Ehemann
Innsbruck - Ein 50-jähriger Mann ist am Dienstag am Landesgericht Innsbruck wegen Mordes zu 20 Jahren Freiheitsstrafe verurteilt worden. Er soll laut Anklage seine Frau im August des vergangenen Jahres in der gemeinsamer Wohnung mit einem Schal erdrosselt haben. Das Urteil der Geschworenen fiel einstimmig aus. Es ist vorerst nicht rechtskräftig.
Sechs Jahre Haft für Vergewaltigung von Bub in Hallenbad
Wien - Ein 20 Jahre alter Flüchtling aus dem Irak, der sich am 2. Dezember 2015 im Theresienbad in Wien-Meidling an einem zehn Jahre alten Buben vergangen hatte, ist am Dienstag im Straflandesgericht wegen schweren sexuellen Missbrauchs eines Unmündigen und Vergewaltigung verurteilt worden. Er erhielt sechs Jahre Haft. Das Urteil ist nicht rechtskräftig. Der missbrauchte Bub bekam 4.730 Euro an finanzieller Wiedergutmachung zugesprochen.
Erstes Urteil im VW-Skandal: Autofahrer bekommt Geld zurück
Wien/Wolfsburg - Im VW-Skandal um geschönte Abgaswerte ist in Österreich ein erstes Urteil gefallen. Ein oberösterreichischer Autofahrer hat seinen Händler wegen Irrtums verklagt und in erster Instanz recht bekommen. Laut Gericht hätte der Kläger den Pkw nicht gekauft, wenn er gewusst hätte, dass das Fahrzeug manipuliert war. Er darf sein Auto zurückgeben und bekommt den Kaufpreis großteils wieder. Die Porsche Holding, österreichische Generalimporteurin aller VW-Konzernmarken, bezeichnete das Urteil als "unangemessen".
Britische EU-Gegner erhalten vor Brexit-Referendum Zulauf
London/Brüssel - Neun Tage vor dem mit Spannung erwarteten Referendum in Großbritannien sind die Befürworter eines EU-Austritts im Aufwind. Bei Buchmachern wurde die Wahrscheinlichkeit für den sogenannten Brexit am Dienstag auf 45 Prozent geschätzt und damit so hoch wie nie zuvor. Zugleich erhielt die "Leave"-Kampagne für einen Austritt prominente Unterstützung. Das Boulevard-Blatt "Sun" von Medienmogul Rupert Murdoch rief seine Leser dazu auf, für ein Verlassen der EU zu votieren.
ÖFB-Fans flogen optimistisch nach Frankreich
Schwechat/Wien - Optimistisch und in bester Stimmung sind Fans der österreichischen Fußball-Nationalmannschaft am Dienstagvormittag nach Bordeaux geflogen, wo um 18.00 Uhr gegen Ungarn das erste Endrundenspiel bei der EM für David Alaba & Co. auf dem Programm steht. Sieben Charterflüge und ein Linienflug mit der Destination Bordeaux verließen binnen zwei Stunden den Flughafen Wien. Alle Maschinen waren so gut wie ausgebucht. 2:1 für Österreich war das Resultat, das von den Fans am häufigsten getippt wurde.
Wiener Börse am Nachmittag in der Verlustzone
Wien - Die Wiener Börse hat sich am Dienstagnachmittag mit schwacher Tendenz gezeigt. Der ATX fiel 1,03 Prozent auf 2.116,45 Punkte. Europaweit sorgte die Angst vor einem Ausstieg Großbritanniens aus der EU sowie Unsicherheit vor der morgigen Fed-Zinsentscheidung für schlechte Stimmung. Ölwerte standen unter Druck: Schoeller-Bleckmann sackten mit 4,16 Prozent auf 55,06 Euro ans Ende der Kurstafel ab.
(Schluss) ck/bel/mas/wm
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