03.06.2016 16:01:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 16.00 Uhr
Tripolis - An der libyschen Küste sind am Freitag über 100 Leichen mutmaßlicher Flüchtlinge angespült worden. Unterschiedliche Quellen sprachen von bisher 104 bis 117 Toten, darunter auch Kinder. Indes kenterte vor der griechischen Insel Kreta ein Boot, das nach Angaben der Internationalen Organisation für Migration mindestens 700 Menschen an Bord hatte. Wie die griechische Küstenwache mitteilte, wurden bisher vier Leichen geborgen. 340 Menschen konnten gerettet werden.
Acht Kandidaten rittern um Amt des Rechnungshof-Präsidenten
Wien - Seit Freitagmittag steht endgültig fest, dass es acht Bewerber um das Amt des Rechnungshof-Präsidenten gibt. Mit Ablauf der Nominierungsfristen haben alle sechs Parlamentsfraktionen Kandidaten genannt. FPÖ und Grüne schicken als einzige Parteien nur einen Anwärter in das für Mittwoch anberaumte Hearing im Hauptausschuss. Als aussichtsreichste Bewerberin gilt die aus FPÖ-Umfeld stammende ÖVP-Kandidatin Helga Berger, derzeit Leiterin der Budgetsektion im Finanzministerium.
Sobotka gegen Zugang von Asylwerbern zum Arbeitsmarkt
Linz/Wien - Innenminister Wolfgang Sobotka (ÖVP) hat sich bei seinem ersten Arbeitsbesuch in OÖ gegen einen Zugang von Asylwerbern zum Arbeitsmarkt ausgesprochen. Das wäre "der Aufruf 'kommt nach Österreich'". Aber man müsse Asylberechtigten Angebote machen. Mit LH Josef Pühringer (ÖVP) vereinbarte er weitere Ausbildungsplätze für Polizisten. Zudem soll bis 2018 ein neues Einsatztrainingszentrum in Sattledt errichtet werden, wo 100 Polizisten pro Tag für den Ernstfall üben können.
Hinterziehungen am Burgtheater laut "News" auch unter Drozda
Wien - Laut Finanzbehörden soll das Burgtheater von 2004 bis 2008, also unter der kaufmännischen Geschäftsführung des heutigen Kulturministers Thomas Drozda (SPÖ), bei der Abrechnung ausländischer Künstler den Steuerbehörden 457.000 Euro vorenthalten haben. Dazu kämen 400.000 Euro an hinterzogenen Abgaben bei zusätzlichen Zahlungen an Arbeitnehmer. Das berichtet "News" in seiner morgigen Ausgabe.
Siebentes Todesopfer nach Flut in Bayern
Pfarrkirchen - Nach der Hochwasserkatastrophe in Niederbayern ist die Zahl der Toten auf sieben gestiegen. Ein Mann habe eine Herzattacke erlitten, sagte ein Sprecher des Landratsamts Rottal-Inn am Freitag. Der etwa 80-Jährige sei ins Krankenhaus nach Eggenfelden gebracht worden, wo es eine Spezialstation für Herzerkrankungen gebe. Dort sei der Mann gestorben. Taucher suchten unterdessen weiter nach einem vermissten Ehepaar in Simbach. Der Keller des betroffenen Wohnhauses steht noch unter Wasser.
17 Festnahmen an Wiener Drogen-Hotspots
Wien - Am Tag zwei nach Inkrafttreten der Novelle zum Suchtmittelgesetz, die Dealen im öffentlichen Raum unter Strafe stellt, sind am Donnerstag in Wien 17 Personen festgenommen worden. Zehn von ihnen wurden in die Justizanstalt Josefstadt eingeliefert. Bei 13 der Beschuldigten handelt es sich um Asylwerber. Zwei der 17 Beschuldigten seien in Absprache mit der Justiz auf freiem Fuß angezeigt worden, sagte Polizeisprecher Christoph Pölzl. Am Mittwoch waren 14 Festnahmen erfolgt.
Fußball: Blatter und Top-Funktionäre streiften Millionen ein
Zürich - Der frühere FIFA-Präsident Joseph Blatter, Ex-Generalsekretär Jerome Valcke und der ehemalige Finanzdirektor Markus Kattner haben sich laut einer internen Untersuchung des Fußball-Weltverbandes in den vergangenen fünf Jahren um mehr als 79 Millionen Schweizer Franken bereichert. Das teilte die FIFA am Freitag mit. Die FIFA hat die Unterlagen bereits an die Schweizer Bundesanwaltschaft und die US-Justizbehörde weitergeleitet und eine volle Kooperation angekündigt.
Wiener Börse notiert am Nachmittag im Minus
Wien - Im Anschluss an den US-Arbeitsmarktbericht hat die Wiener Börse am Freitagnachmittag im Minus notiert. Der ATX fiel 0,34 Prozent auf 2.223,95 Punkte. Auch an Europas Börsen ging es bergab, nachdem sich der Vormittagshandel noch freundlich gestaltet hatte. Die US-Wirtschaft hat im Mai mit 38.000 Stellen deutlich weniger Arbeitsplätze geschaffen als erwartet. Prognostiziert wurden 160.000 neue Jobs.
(Schluss) str/bel/jw/mhh

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