28.05.2016 16:02:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 16.00 Uhr
Damaskus - Kämpfer der Terrormiliz IS haben die Außenbezirke einer der letzten beiden Rebellenstädte nördlich von Aleppo in Syrien gestürmt. Die Jihadisten, die bereits in den vergangenen Tagen in der Region gegen Aufständische in der Nähe der türkischen Grenze vorgerückt waren, hätten am Samstag die Verteidigungsanlagen der Stadt Marea überrannt, berichtete die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte. Am Stadtrand seien Dutzende Menschen während der Gefechte gestorben.
Athen und Moskau wollen mehr Kooperation
Athen - Am zweiten Tag seiner Griechenlandreise ist der russische Präsident Wladimir Putin am Samstag zur Mönchsrepublik Berg Athos gepilgert. Diese autonome Mönchsrepublik gilt als Hochburg des orthodoxen Christentums. Am Vortag hatten Putin und der griechische Regierungschef Alexis Tsipras erklärt, Moskau und Athen wollten ihre Kooperation ausbauen. Putin sagte, Russland habe die Pläne für den Bau einer Gasleitung durch das Schwarze Meer nach Griechenland und weiter nach Italien nicht aufgegeben.
Drozda will Debatte über Kompetenzen des Bundespräsidenten
Wien - Der neue Kanzleramtsminister Thomas Drozda (SPÖ) will die Debatte über die Kompetenzen des Bundespräsidenten und über eine allfällige Beschneidung derselben in einer parlamentarischen Enquete-Kommission führen. Wichtig sei, dass das Zusammenspiel von Präsident, Regierung und Parlament auch weiterhin funktioniere, sagte er im Ö1-"Mittagsjournal" am Samstag. Drozda verwies darauf, dass der Anstoß zu dieser Debatte ja vom designierten Bundespräsidenten Alexander Van der Bellen selbst gekommen war.
Keine Hoffnung für Vermisste in Sri Lanka nach Unwettern
Colombo - Nach den schweren Erdrutschen in Sri Lanka haben die Behörden die Hoffnung aufgegeben, die etwa 100 vermissten Menschen noch lebend zu finden. "Das Militär setzt seine Suchaktionen fort, aber es gibt keine Hoffnung, noch jemanden lebend zu finden", sagte ein Sprecher. In Kegalle rund hundert Kilometer nordöstlich der Hauptstadt Colombo waren zwei Dörfer durch Erdrutsche nach heftigen Unwettern komplett verschüttet worden. Die schweren Unwetter in Sri Lanka hatten vor eineinhalb Wochen begonnen.
Blutüberströmter Mann in Wiener Wohnung gefunden
Wien - Die Polizei hat am Freitagvormittag in einer Wohnung in Wien-Währing einen Mann blutüberströmt im Wohnzimmer sitzend gefunden. Der 49-Jährige wies Stichwunden im Oberkörper und Kopfverletzungen auf. Ein Notarzt versorgte ihn, dann wurde er in ein Krankenhaus gebracht, wo die akute Lebensgefahr mittlerweile gebannt wurde. Unterdessen wurde der 69-jährige Lebensgefährte seiner Mutter festgenommen. Die Polizei geht nach Ermittlungen zu dem Fall von einem Mordversuch aus.
Bub in Wien aus Fenster gestürzt
Wien - Ein einjähriger Bub ist am Samstagvormittag in der Siebenbrunnengasse in Wien-Margareten aus einem Fenster im ersten Stock eines Wohnhauses gestürzt. Passanten hatten den Polizeinotruf gewählt, nachdem sie den Fenstersturz beobachtet hatten. Als die Einsatzkräfte eintrafen, saß der Bub laut weinend auf dem Schoß eines der Zeugen. Das Kind wurde in ein Krankenhaus gebracht, wo es auf innere Verletzungen untersucht werden sollte. Die Mutter des Buben hatte zum Zeitpunkt des Unglücks geschlafen.
Überflutungen in Burgenland
Oberwart - Im Bezirk Oberwart ist es am Freitagabend zu schweren Unwettern gekommen. Mehrere Straßen mussten wegen Überflutungen gesperrt werden, berichtete die Polizei. Zahlreiche Feuerwehren des Bezirks waren seit den Abendstunden im Einsatz. "Bei uns sind seit etwa 21.15 Uhr 132 Feuerwehreinsätze eingegangen", so ein Sprecher der Landessicherheitszentrale Burgenland. Auch in Tirol haben in der Nacht auf Samstag schwere Regenfälle im Sellraintal zu mehreren Murenabgängen geführt.
Deutsche Linken-Fraktionschefin mit Torte beworfen
Berlin - Die deutsche Linken-Fraktionschefin Sahra Wagenknecht ist auf dem Linken-Parteitag in Magdeburg mit einer Torte beworfen worden. Zu der Aktion bekannte sich eine "Antifaschistische Initiative 'Torten für Menschenfeinde'". Die Aktivisten gingen an Wagenknecht in der ersten Reihe vorbei und warfen ihr die Torte direkt ins Gesicht. Begründet wurde die Attacke in einem ausgeteilten Zettel mit Wagenknechts Position, dass nicht alle Flüchtlinge nach Deutschland kommen könnten.
(Schluss) rop/hhi/mas
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