01.05.2016 16:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 16.00 Uhr
Wien - Wenig feierlich sind für SPÖ-Vorsitzenden Werner Faymann die Feierlichkeiten zum "Tag der Arbeit" am Sonntag ausgefallen. Die Partei gab ein gespaltenes Bild ab - hier die Gegner Faymanns, da seine Unterstützer. Des Kanzlers nur fünfminütige Rede wurde von anhaltenden Buh-Rufen und Pfiffen begleitet. "Wenn man pfeift, kann man nicht zuhören", sagte er danach und betonte, sein Kurs sei richtig.
FPÖ beschwört bei Maikundgebung Hofer-Sieg
Linz/Österreich-weit - Die FPÖ hat den 1. Mai dazu benutzt, um Wahlkampf für ihren Bundespräsidentschaftskandidaten Norbert Hofer zu betreiben. Auf dem Urfahraner Jahrmarkt in Linz schwor Parteichef Heinz-Christian Strache die gut 5.000 Fans auf die Hofburg-Stichwahl ein. Die ÖVP hat indes am Staatsfeiertag Einsatzkräfte in Niederösterreich besucht. Die NEOS wiederum nutzten den Sonntag, um nicht die Arbeit, sondern die Bildung in den Vordergrund rücken.
EU-Kommission empfiehlt Verlängerung der Grenzkontrollen
Frankfurt/Brüssel - Die in der Flüchtlingskrise eingeführten Grenzkontrollen im Schengenraum werden voraussichtlich ab Mitte Mai um sechs Monate verlängert. Dies geht laut Medien aus der für Mittwoch erwarteten Empfehlung der EU-Kommission hervor. Davon betroffen seien aber ausdrücklich nur bestehende Kontrollen und damit nicht die am Brenner geplanten, heißt es in der "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung" (FAS).
Sobotka: Keine Folgen der Brenner-Kontrollen für Verkehr
Rom - Innenminister Wolfgang Sobotka rechnet mit keinen Auswirkungen der Brenner-Kontrollen auf den Verkehr an der Grenze. "Die Auswirkungen verstärkter Kontrollen wären dieselben einer Mautstelle in Italien. Die Maßnahme ist für uns notwendig, um öffentliche Ordnung und Sicherheit zu garantieren", sagte Sobotka. Die Grenzkontrollen wären überflüssig, wenn es zu einer europäischen Lösung für die Flüchtlingsproblematik käme und alle EU-Mitgliedsländer ihre Pflichten erfüllen würden, so der Innenminister.
UNO-Gesandter rechnet mit 100.000 Flüchtlingen aus Libyen
Berlin - Der UNO-Libyengesandte Martin Kobler rechnet damit, dass mindestens 100.000 Flüchtlinge in diesem Jahr aus dem Bürgerkriegsland in die EU aufbrechen. "Solange es hier keine funktionierende Regierung gibt, kann niemand diesem Problem wirksam begegnen", sagte der deutsche Diplomat der "Welt am Sonntag". Laut Kobler sind allein im ersten Quartal 2016 24.000 Menschen aus Libyen nach Europa aufgebrochen. Libyen versinkt seit dem Gaddafi-Sturz 2011 in einem Bürgerkriegschaos.
Toter bei Bombenanschlag auf Polizeiwache in der Südtürkei
Istanbul/Nusaybin - Bei einem Autobombenanschlag auf eine Polizeizentrale in der südtürkischen Stadt Gaziantep sind am Sonntag ein Polizist getötet und 13 weitere Menschen verletzt worden. In der von Gaziantep mehrere Hundert Kilometer weiter östlich gelegenen Stadt Nusaybin in der Provinz Mardin töteten nach Armeeangaben kurdische Extremisten drei Soldaten. In Istanbul setzte die Polizei am Sonntag Tränengas gegen Demonstranten ein.
Nach Sex-Attacke in Linz: Mann soll weitere Tat verübt haben
Linz - Jener 35-jährige Algerier, der am Freitag an einer Linzer Bushaltestelle versucht habe, eine 41-jährige Frau zu vergewaltigen, soll bereits im November des Vorjahres probiert haben, sich an einer 58-Jährigen zu vergehen. Das damalige Opfer hat ihn bei einer Gegenüberstellung identifiziert. Zum Vorfall am Freitag wandte sich die Polizei am Sonntag mit Zeugenaufrufen an die Öffentlichkeit.
Millionen Orthodoxe weltweit feierten Osterfest
Moskau/Kiew - Millionen orthodoxe Christen in aller Welt haben am Sonntag das Osterfest nach dem Julianischen Kalender begangen. Russlands Präsident Wladimir Putin zusammen mit Ministerpräsident Dmitri Medwedew die Messe in der Christus-Erlöser-Kathedrale in Moskau. Dabei rief Patriarch Kyrill I., der Oberhirte der etwa 100 Millionen russisch-orthodoxen Christen, die Gläubigen zum Zusammenhalt auf.
(Schluss) cg/mhi
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