23.01.2016 16:00:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 16.00 Uhr

Van der Bellen hält nichts von Flüchtlings-Obergrenze

Wien - Der Grüne Präsidentschaftskandidat Alexander Van der Bellen hält nichts von der von der Regierung beschlossenen Obergrenze von 37.500 Asylanträgen für heuer. Im Ö1-"Journal zu Gast" meinte Van der Bellen am Samstag, es werde schwierig sein, diese Obergrenze in ein juristisches Korsett zu bringen, "das dann auch hält". Kritik erntete Van der Bellen indes von FPÖ, Team Stronach und der ÖVP.

Steirischer SPÖ-Parteitag: Schickhofer erhielt 94,8 Prozent

Spielberg - Der gebürtige Weizer Michael Schickhofer ist am Samstag beim SPÖ-Landesparteitag am Red-Bull-Ring in Spielberg mit 94,8 Prozent Zustimmung von 422 Delegierten zum neuen Landesparteivorsitzenden gewählt worden. Der 36-Jährige freute sich über dieses "Signal der Einigkeit" und will mit der Partei "für die Steirer arbeiten und was voranbringen". 400 Delegierte stimmten vor gesamt 700 Gästen für ihn.

Vorerst kein Ende der türkischen Militäroffensive gegen PKK

Istanbul - Der türkische Ministerpräsident Ahmet Davutoglu sieht vorerst keine Wiederaufnahme von Friedensgesprächen mit der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK. Die militärische Offensive in der Südosttürkei werde weitergehen, bis die PKK ihre Waffen niederlege, sagte Davutoglu am Samstag in Istanbul nach einem Gespräch mit US-Vizepräsident Joe Biden. Zwischen der PKK in der Türkei und der YPG in Syrien gebe es keinen Unterschied, betonte Davutoglu.

Kerry rechnet mit Syrien-Gesprächen in nächsten Tagen

Riad - US-Außenminister John Kerry ist optimistisch, dass die Verhandlungen über einen Frieden in Syrien bald beginnen können. "Wir sind zuversichtlich, dass die Gespräche mit gutem Einsatz in den nächsten Tagen losgehen können", sagte er am Samstag nach einem Treffen mit den Außenministern des Golfkooperationsrates (GCC) in Riad. Am Nachmittag will er mit dem saudischen König Salman und führenden Vertretern der syrischen Opposition sprechen.

Mehr als 260 Festnahmen in Tunesien nach sozialen Unruhen

Tunis - Nach den schwersten sozialen Unruhen in Tunesien seit dem Ausbruch des arabischen Aufstands vor fünf Jahren haben Sicherheitskräfte mehr als 260 Menschen festgenommen. Sie sollen in Akte von Vandalismus und Gewalt verwickelt gewesen sein, berichtete der lokale Radiosender "Shems FM" am Samstag unter Berufung auf einen Sprecher des tunesischen Innenministeriums.

Bursch tötete vier Menschen an Schule in Kanada

Saskatoon/Davos - Ein Schüler hat an einer Schule in Kanada um sich geschossen und vier Menschen getötet. Mehrere weitere Opfer seien bei dem Vorfall am Freitag an einer High School in La Loche im Norden der Provinz Saskatchewan verletzt worden, sagte Polizeichefin Maureen Levy vor Journalisten. Es war die schwerste Straftat an einer Schule in Kanada seit 26 Jahren. Das Motiv des Täters war zunächst unklar.

U-Bahn-Tod in Berlin: Verdächtiger war in der Psychiatrie

Hamburg - Der 28-Jährige aus Hamburg, der eine junge Frau in Berlin vor eine einfahrende U-Bahn gestoßen haben soll, war bis Ende vergangenen Jahres in einer psychiatrischen Einrichtung. Dort sei er auf Antrag seines Betreuers untergebracht gewesen, sagte Gerichtssprecher Kai Wantzen am Samstag. Der 28-Jährige sei auch zuvor mehrfach auf Antrag seines Betreuers in einer psychiatrischen Klinik gewesen.

Trotz Risiken vorsichtiger Optimismus in Davos

Davos - Trotz etlicher Risiken für die Weltwirtschaft sind die diesjährigen Davoser Debatten von Spitzenpolitikern und Topmanagern mit einer vorsichtig optimistischen Prognose für 2016 zu Ende gegangen. Das globale Wachstum werde voraussichtlich 3,4 Prozent sowie im kommenden Jahr 3,7 Prozent betragen, sagte die Chefin des Internationalen Währungsfonds (IWF), Christine Lagarde, am Samstag.

(Schluss) mhh/jw

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