09.01.2016 16:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 16.00 Uhr
Kairo/Hurghada - Am Tag nach dem Angriff auf ein Hotel in dem ägyptischen Ferienort Hurghada sind die Hintergründe der Tat am Samstag weiterhin unklar. Der ägyptische Tourismusminister Hicham Zazou vermutete Amateure am Werk, da diese Messer benutzt hatten. Am Nachmittag traf ein österreichisches Botschaftsteam in Hurghada ein, um die Sicherheitslage zu untersuchen. Bei dem Angriff wurde ein österreichisches Ehepaar verletzt.
Deutschland vor Verschärfung der Asylgesetze
Köln - Als Reaktion auf die Kölner Angriffe auf Frauen zeichnet sich eine Verschärfung der Asylgesetze in Deutschland ab. Die "widerwärtigen kriminellen Taten" in der Silvesternacht würden nach "entschiedenen Antworten verlangen", sagte Kanzlerin und CDU-Chefin Angela Merkel am Samstag nach einer Klausur der Parteispitze in Mainz. Merkel sagte, sie rechne mit einer schnellen Einigung mit der SPD über Änderungen im Asylrecht. In Köln demonstrierten am Samstag rund 1.000 Menschen gegen Rassismus und Sexismus.
Hundstorfer wäre für Häupl "guter Kandidat"
Wien - Der Wiener Bürgermeister Michael Häupl (SPÖ) hält den derzeitigen Sozialminister Rudolf Hundstorfer für einen "guten Kandidaten" der Sozialdemokraten im Rennen um die Hofburg. Dieser habe bereits als früherer ÖGB-Präsident in der BAWAG-Krise bewiesen, dass er "extrem krisenfest" sei, erklärte Häupl im ORF-Radio. Die SPÖ will ihren Kandidaten für die Bundespräsidenten-Wahl am kommenden Freitag präsentieren.
FPÖ-Entscheidung für Hofburg-Kandidaten noch "völlig offen"
Wien/Kufstein - Für den Dritten Nationalratspräsidenten Norbert Hofer ist die Entscheidung der FPÖ in Sachen Bundespräsidentenwahl noch "völlig offen". Rechnungshofpräsident Josef Moser, Ursula Stenzel aber auch "andere Personen" seien im Gespräch. Die Unterstützung der unabhängigen Kandidatin Irmgard Griss sei "immer noch möglich", sagte Hofer der APA am Samstag am Rande des Tiroler FPÖ-Parteitages.
Erstes Pröll-"Heimspiel" nach Nein zur Kandidatur
Wien/Grafenegg - Der niederösterreichische Landeshauptmann Pröll hat am Samstag das erste "Heimspiel" nach seinem Nein zur Kandidatur bei der Bundespräsidenten-Wahl absolviert. "Für mich ist Niederösterreich das Wichtigste", das habe er von Anfang an klar gemacht, begründete Pröll beim Neujahrsempfang des Gemeindebundes seine Entscheidung. Er erinnerte an seine Lebensplanung, in der die Hofburg keinen Platz habe. Er sehe das Vertrauen der niederösterreichischen Bevölkerung als "Verpflichtung".
Tiroler FPÖ-Chef Abwerzger mit 91 Prozent wiedergewählt
Kufstein - Der Tiroler FPÖ-Chef Markus Abwerzger ist am Samstag beim Landesparteitag in Kufstein mit 91 Prozent der Delegiertenstimmen in seiner Funktion bestätigt worden. Der 40-jährige Rechtsanwalt, der im Jahr 2013 mit 94,35 Prozent zum Nachfolger des langjährigen Parteichefs Gerald Hauser gewählt worden war, stellte sich das erste Mal der Wiederwahl. Abwerzger gab das Ziel aus, die Tiroler FPÖ zur zweitstärksten Partei zu machen.
Demo für freie Medien und gegen Regierung in Polen
Warschau - In zahlreichen polnischen Städten haben am Samstag Zehntausende Menschen gegen das neue Mediengesetz der nationalkonservativen Regierung demonstriert. In Warschau versammelten sich schätzungsweise 5.000 Demonstranten. Mit Slogans wie "Hände weg vom Radio" und "Die Regierung lügt" forderten sie eine Rücknahme des Gesetzes. Es sieht vor, dass die Führungspositionen in den öffentlich-rechtlichen Medien künftig von der Regierung bestimmt werden.
(Schluss) ik/grh
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