29.12.2015 16:00:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 16.00 Uhr

Österreich wies Hunderte Migranten zurück nach Slowenien

Spielfeld - Die Polizei in Kärnten hat seit Samstag "mehreren hundert Flüchtlingen" an der slowenischen Grenze die Einreise nach Österreich verweigert. Nach Angaben der slowenischen Nachrichtenagentur STA schickten die österreichischen Behörden 413 Personen wegen "Vorspiegelung falscher Staatsbürgerschaft" zurück in das Nachbarland. Eine Gruppe von 70 Migranten wollte dann am Montag erneut einreisen, den Dolmetschern fiel aber auf, dass die Angaben der Personen nicht stimmen können.

Feuerwerksverbot für ganz Tirol

Innsbruck - In Tirol ist ein ab sofort geltendes landesweites Verbot von Privatfeuerwerken, offenem Feuer und Rauchen im Wald und dessen Gefährdungsbereichen verordnet worden. Wegen der akuten Waldbrandgefahr bestand ein solches Verbot bereits für die Bezirk Lienz und Reutte. Am Dienstag folgten die übrigen Bezirke, auch Innsbruck ist betroffen. Dort sind nur "behördlich angemeldete Feuerwerke" erlaubt. In Kärnten gilt ein Feuerwerksverbot in mehr als 30 Gemeinden.

Selbstmordanschlag in Pakistan forderte mindestens 22 Tote

Islamabad - Bei einem Selbstmordanschlag in der pakistanischen Stadt Mardan im Nordwesten des Landes sind mindestens 22 Menschen ums Leben gekommen. Von den 32 bei dem Anschlag Verletzten seien 27 in kritischem Zustand, sagte ein Mitglied der örtlichen Rettungsbehörde. Die Bombe war am Tor des Büros des Nationalen Registrierungsamts explodiert. Nach Polizeiangaben hatte der Attentäter es mit seinem Motorrad gerammt.

Syrische Armee setzt zur Eroberung von Rebellengebieten an

Damaskus - Die syrische Armee stößt nach eigenen Angaben mit Luftunterstützung auf strategisch wichtige Stellungen der Rebellen im Süden des Landes vor. Einer der größten Stützpunkte der Gegner von Präsident Bashar al-Assad sei bereits erobert worden, hieß es. Laut der oppositionsnahen Beobachtungsstelle für Menschenrechte waren an dem Einsatz vermutlich russische Kampfjets beteiligt. Ziel der Offensive ist die Stadt Sheikh Maskin, die die Rebellen Anfang des Jahres erobert hatten.

IS erließ Fatwa für Umgang mit versklavten Frauen

Washington - Die Terrormiliz "Islamischer Staat" hat Regeln für den Umgang mit versklavten Frauen und Mädchen erlassen. Nach der sogenannten Fatwa dürfen beispielsweise Vater und Sohn keinen Geschlechtsverkehr mit derselben Sklavin haben. Dasselbe gilt für zwei Kämpfer, die ein und dieselbe Frau "besitzen", geht aus IS-Dokumenten hervor, die von US-Spezialeinheiten in Syrien erbeutet wurden. Die Fatwa listet 15 Verhaltensmaßnahmen auf.

Wieder Regen in britischen Unwetterregionen erwartet

London - Die vom Hochwasser betroffenen Regionen in Großbritannien bereiten sich auf weiteren Regen vor. Bereits ab Dienstagabend könne der Sturm "Frank" zuschlagen, sagten Meteorologen voraus. Im Zentrum der Unwetterfront befinden sich bereits besonders hart getroffene Gebiete Nordenglands sowie Teile Schottlands. Es wäre die dritte Hochwasserwelle im Dezember.

Mann in Spanien jahrelang in Taubenschlag gefangen

Madrid - Die Polizei hat in Spanien einen Mann befreit, der vermutlich seit 1996 in einem nur drei Quadratmeter kleinen Taubenschlag gefangen gehalten worden war. Die zwei Brüder (61 und 76 Jahre alt) des Opfers wurden am Tatort in der andalusischen Gemeinde Dos Hermanas unweit von Sevilla festgenommen. Man habe den 59-Jährigen zur eigenen Sicherheit eingesperrt, da er psychische Probleme habe, sagte ein Bruder. Der Mann soll in einem "gesundheitlich erbärmlichen Zustand" sein.

Wiener Börse am Nachmittag etwas höher

Wien - Die Wiener Börse hat am Dienstag im Verlauf mit leichten Kursgewinnen tendiert. Der ATX gewann 0,21 Prozent auf 2.400,55 Einheiten. Wie erwartet verlief der Handel zwischen Weihnachten und Silvester bisher ruhig. Auf Unternehmensseite dauert die Kontroverse um die OMV und den geplanten Tausch von Vermögenswerten mit Gazprom an. Die Aktie drehte zu Mittag ins Minus und verlor zuletzt 0,65 Prozent.

(Schluss) pin/ck

Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!