21.12.2015 16:00:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 16.00 Uhr

Bundesheer könnte Flüchtlingseinsatz nächstes Jahr ausdehnen

Wien - Das Bundesheer ist bereit, den Assistenzeinsatz in der Flüchtlingskrise kommendes Jahr fortzusetzen. Selbst eine Aufstockung gegenüber den von der Regierung vorgesehenen 2.200 Einsatzkräften ist nach Einschätzung von Verteidigungsminister Gerald Klug (SPÖ) möglich. Bisher ist der vom Ministerrat vorgegebene Rahmen freilich noch nicht ausgeschöpft worden. Der Höchststand lag bei 1.644 Personen. Aktuell werden 1.064 Berufs- und Zeitsoldaten eingesetzt.

SPÖ will Maßnahmen gegen Fluchtgründe forcieren

Wien - Die Flüchtlingszahlen sorgt weiter für Diskussionen. Kanzleramtsminister Josef Ostermayer (SPÖ) erklärte, es müssen "alle Maßnahmen" gesetzt werden, damit weniger Menschen fliehen. Er hielt fest, dass diese Aufgaben gemeinsam in der EU zu bewältigen sind. Die FPÖ forderte "rasch konsequente Abschiebungen" und die Grünen einen "Asyl-Masterplan". Vizekanzler Reinhold Mitterlehner (ÖVP) sprach sich für eine "kapazitätsorientierte Obergrenze" von bis zu 100.000 Menschen aus.

Rote Karten für Blatter und Platini - CAS nächste Station

Zürich - Die einst mächtigsten Männer des Weltfußballs stehen vor dem Ende ihrer sportpolitischen Karriere. Sowohl FIFA-Boss Joseph Blatter als auch UEFA-Präsident Michel Platini wurden von der Ethikkommission für acht Jahre gesperrt. Beide sehen sich als Opfer wollen nun vor den Internationalen Sportgerichtshof CAS ziehen. Blatter sprach nach dem Urteil von einer "Schande", Platini von einer "Farce". Blatter will nun trotz allem den FIFA-Kongress zur Wahl seines Nachfolgers leiten.

Regierungsbildung in Spanien nach der Wahl offen

Madrid - Spanien steht nach der Parlamentswahl vom Sonntag vor politisch ungewissen Zeiten. Ministerpräsident Mariano Rajoy will trotz der drastischen Stimmenverluste seiner konservativen Volkspartei PP eine neue Regierung bilden. Er ließ aber offen, wen er sich als Partner suchen will. Die sozialistische PSOE und die linksgerichtete Podemos verlangten einen politischen Wechsel. Die beiden Parteien wollen gegen eine Fortsetzung der konservativen Regierung unter Rajoy stimmen.

Fünf Festnahmen in Brüssel wegen der Pariser Anschläge

Brüssel - Die belgische Polizei hat bei Razzien im Zusammenhang mit den Pariser Anschlägen fünf weitere Personen festgenommen. Nach Angaben der Generalstaatsanwaltschaft wurden zwei Brüder und deren Freund bei einer Hausdurchsuchung am Sonntagabend im Brüsseler Stadtteil Dansaert aufgegriffen. Anlass der Aktion seien die Ergebnisse der Auswertung von Telefongesprächen gewesen. Am Montag seien dann im Stadtteil Laeken zwei weitere Personen festgenommen worden.

Vizegouverneur warnt vor Fall von Helmand an Taliban

Kabul - Die südafghanische Provinz Helmand steht laut dem Provinz-Vizegouverneur kurz vor dem Fall an die Taliban. "Ich kann nicht länger schweigen. Helmand steht kurz vor dem Fall", schrieb Mohammed Jan Rasulyar am Sonntag per Facebook an Präsident Ashraf Ghani. In der Nacht auf Montag haben Kämpfer einen weiteren Bezirk erobert. Bei einem Anschlag in Bagram starben unterdessen mehrere NATO-Soldaten. Die Taliban teilten in einer Botschaft mit, sie hätten 19 Amerikaner getötet.

Vier Tote bei Brand von Einfamilienhaus in der Schweiz

Aarau - Bei einem Brand eines Einfamilienhauses in Rupperswil (Kanton Aargau) in der Schweiz hat es am Montag vier Tote gegeben. Ob sie beim Brand um Leben kamen oder Opfer eines Gewaltakts wurden, war zunächst unklar. Auch die Ursache des Brandes war Gegenstand von Ermittlungen. Die Polizei schloss ein Verbrechen nicht aus. Es werde in alle Richtung ermittelt, sagte ein Sprecher der Kantonspolizei. Die Identifizierung der Toten und die Spurensicherung dauerten an.

Wiener Börse tendiert moderat schwächer

Wien - Die Wiener Börse hat am Montag moderat schwächer tendiert. Der ATX notierte mit einem Minus von 0,14 Prozent bei 2.353,51 Punkten ins Wochenende. Dabei legten Buwog 0,59 Prozent zu. Dank einer gestiegenen Profitabilität des operativen Geschäfts und einer deutlich höheren Neubewertung des Immo-Vermögens konnte der Wohnimmobilienkonzern im ersten Halbjahr 2014/15 seine Ergebnisse steigern.

(Schluss) str/hhi/he

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