APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 16.00 Uhr

Beirut - Beim Beschuss einer Rebellenhochburg in Syrien sind am Sonntag nach Angaben von Aktivisten mindestens 28 Zivilisten getötet worden. Dutzende weitere Menschen seien bei dem Angriff auf die Stadt Duma verletzt worden, teilte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mit. Unklar ist, ob die Luftangriffe durch syrische oder russische Kampfbomber erfolgten. Von den Luft- und Raketenangriffen war auch das benachbarte Sakba in der Region Ost-Ghouta bei Damaskus betroffen.

Mindestens 17 Tote bei Anschlag auf Markt in Pakistan

Peshawar - Bei einem Bombenanschlag auf einen Marktplatz im Nordwesten von Pakistan sind am Sonntag nach offiziellen Angaben mindestens 17 Menschen getötet worden. Mehr als 55 Menschen seien verletzt worden, sagte der Leiter der Distriktverwaltung, Amjad Ali Khan. Die Explosion ereignete sich auf einem belebten Markt in einem mehrheitlich schiitischen Gebiet von Parachinar, der Hauptstadt des Bezirks Kurram. Zu dem Anschlag bekannte sich die extremistische sunnitische Organisation Lashkar-e Jhangvi Al-Almi.

Welt feiert Klima-Abkommen - Bewährungsprobe kommt aber noch

Le Bourget - Die Welt feiert die Einigung von Paris, mit der sich erstmals die ganze internationale Gemeinschaft und nicht nur der Club der Industrienationen zum Kampf gegen den Klimawandel verpflichtet hat. Der nach langem Ringen am Samstag verabschiedete Vertrag soll die Erderwärmung auf unter zwei Grad Celsius begrenzen und auf lange Sicht den Ausstieg aus den fossilen Brennstoffen einläuten.

Zweite Runde der Regionalwahlen in Frankreich begonnen

Paris - In Frankreich hat am Sonntag die zweite Runde der Regionalwahlen begonnen. Einen Monat nach den Anschlägen von Paris sind rund 45 Millionen Franzosen landesweit zur Stimmabgabe aufgerufen, um die Parlamente der 13 Regionen neu zu wählen. Mit besonderer Spannung wird erwartet, ob die rechtsextreme Front National (FN) erstmals in ihrer Geschichte eine Region erobern kann. Erste Hochrechnungen werden für 20.00 Uhr erwartet.

Russische Marine stoppt türkisches Boot mit Warnschüssen

Moskau - Mit Warnschüssen hat ein russisches Kriegsschiff ein türkisches Fischerboot in der Ägäis zum Abdrehen gezwungen. Das türkische Schiff habe nicht auf Funkkontakt reagiert und erst beigedreht, als die russische Besatzung bei einem Abstand von rund 600 Metern geschossen habe, teilte das Verteidigungsministerium in Moskau am Sonntag mit. Das Verhältnis zwischen Moskau und Ankara ist wegen des Abschusses eines russischen Kampfjets durch türkisches Militär Ende November auf einem Tiefpunkt.

Tirolerin verbrachte Nacht eingeklemmt in Stiegengeländer

Radfeld - Eine 68-jährige Tirolerin hat im Bezirk Kufstein die Nacht auf Sonntag eingeklemmt in einem Stiegengeländer verbringen müssen. Die Frau verfing sich nach einem Sturz im Geländer und konnte sich nicht mehr selbstständig befreien. Erst am nächsten Morgen wurde sie von einer Nachbarin gefunden. Die zu Hilfe gerufene Feuerwehr rettete die Tirolerin mit einer Bergeschere aus ihrer misslichen Lage.

Mensdorff-Pouilly und Rauch-Kallat getrennt

Wien - Eines der bekanntesten, aber nicht unumstrittensten Paare Österreichs hat sich getrennt. Die ehemalige Gesundheitsministerin Maria Rauch-Kallat ist nicht mehr mit dem Lobbyisten Alfons Mensdorff-Pouilly liiert: "Wir sind getrennt. Aber wir lassen uns nicht scheiden. Mehr ist dazu nicht zu sagen", sagte die ehemalige ÖVP-Politikerin der "Kronen Zeitung". Mensdorff ist wegen seiner Rolle als Lobbyist in diversen Causen umstritten. Derzeit ist er Angeklagter im Verfahren um die Vergabe des Blaulichtfunks Tetron.

Europäischer Filmpreis geht an "Ewige Jugend"

Berlin - Die Tragikomödie "Ewige Jugend" mit Michael Caine und Harvey Keitel ist der große Gewinner beim 28. Europäischen Filmpreis. Der Film des Italieners Paolo Sorrentino wurde am Samstagabend in Berlin von der Europäischen Filmakademie als bester europäischer Film ausgezeichnet. Oscar-Preisträger Christoph Waltz wurde für seinen "Beitrag zum Weltkino" gekürt.

(Schluss) hhi/jw