06.12.2015 16:01:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 16.00 Uhr
London - Nach einem Messerangriff in einer Londoner U-Bahn-Station hat die britische Polizei Ermittlungen wegen einer möglichen "terroristischen" Tat eingeleitet. Ein Unbekannter stach am Samstagabend in der Station Leytonstone auf drei Menschen ein. Der Angreifer wurde festgenommen. Der Vorfall ereignete sich zwei Tage, nachdem Großbritannien Luftangriffe gegen den IS in Syrien gestartet hatte.
Faymann, Schulz: Milliarden kein "Geschenk" für Türkei
Wien - Bundeskanzler Werner Faymann hat am Sonntag ebenso wie EU-Parlamentspräsident Martin Schulz bekräftigt, dass die rund drei Milliarden Euro, die die EU Ankara zugesagt hat, ausschließlich zur Bewältigung der Flüchtlingskrise eingesetzt würden. "Das ist kein 'Pakt' mit der Türkei, sondern Hilfe für die Flüchtlinge", versicherte auch Schulz gemeinsam mit Faymann in der ORF-Sendung "Hohes Haus".
Landesweite Regionalwahlen in Frankreich
Paris - Rund drei Wochen nach den Anschlägen von Paris finden in Frankreich die landesweiten Regionalwahlen statt. Die Wahlbüros öffneten Sonntag früh für die erste Wahlrunde, mit ersten Prognosen werde nach 20.00 Uhr gerechnet. Bei der Wahl könnte die rechtsextreme Front National (FN) von Marine Le Pen mit rund 30 Prozent der Stimmen stärkste Kraft werden. Rund 44,6 Millionen Menschen sind wahlberechtigt.
Assad kritisiert britische Luftangriffe als "illegal"
Teheran/Damaskus - Syriens Machthaber Bashar al-Assad hat die britischen Luftangriffe in seinem Land als illegal bezeichnet. Der Militäreinsatz sei "schädlich und illegal" und werde den Terrorismus sogar noch befördern, sagte Assad der britischen Zeitung "The Sunday Times". Luftangriffe allein könnten die Jihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) nicht besiegen. Ohne eine "umfassende" Strategie würden die Angriffe "wieder scheitern", sagte Assad.
32 Tote IS-Kämpfer bei Luftangriffen auf Raqqa
Raqqa - Bei Luftschlägen auf Raqqa, die Hochburg der Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS), sind nach Angaben von Aktivisten mindestens 32 Jihadisten getötet worden. Wie die syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mitteilte, wurden mehr als 40 Kämpfer bei Bombardierungen von IS-Stellungen in der nordöstlichen syrischen Provinz mutmaßlich durch die US-geführte internationale Koalition verletzt.
Islamische Kindergärten: Wien will Konsequenzen ziehen
Wien - Das Institut für islamische Studien der Uni Wien unter Leitung von Ednan Aslan hat mit seinen Zwischenergebnissen einer Untersuchung zu islamischen Kindergärten für einige Aufregung gesorgt. Bei den Trägern werden teils extremistische Gruppen als Hintermänner vermutet, die Erziehung ist stark religiös geprägt und erfolgt nicht immer auf Deutsch. Die Stadt Wien ist zu "Konsequenzen bis zur Schließung" bereit. Das Integrationsministerium hält "gemeinsames Vorgehen" für geboten.
Lugar sieht Obergrenze bei Flüchtlingen "lange erreicht"
Wien - Team Stronach-Klubobmann Robert Lugar sieht die Obergrenze bei Flüchtlingen "schon lang erreicht". Österreich könne "diese Mengen an Menschen nicht mehr verkraften", also sollte man sie wieder zurückschicken, sagte er am Sonntag in der ORF-"Pressestunde". Es wäre besser und billiger, diese Menschen in ihren Heimatregionen zu versorgen.
Dirigent Nikolaus Harnoncourt zieht sich vom Pult zurück
Wien - Jahrzehnte waren Bühne und Orchestergraben sein Königreich, nun hat sich Originalklangapologet Nikolaus Harnoncourt zu seinem 86. Geburtstag am Sonntag endgültig vom Pult zurückgezogen: Der Körper hält mit den Plänen des Publikumslieblings nicht mehr mit, der mit seinem Concentus Musicus über Jahrzehnte zu den Aushängeschildern der österreichischen Musikkultur gehörte. "Meine körperlichen Kräfte gebieten eine Absage meiner weiteren Pläne", schreibt Harnoncourt in einem öffentlichen Brief an sein Publikum.
(Schluss) mas/mhh
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