26.04.2015 16:00:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 16.00 Uhr

Mehr als 2.200 Tote nach Erdbeben in der Himalaya-Region

Kathmandu - Nach einem schweren Beben mit mehr als 2.200 Todesopfern in Nepal kommt die Erde in der Himalaya-Region nicht zur Ruhe. Am Sonntag erschütterten Nachbeben mit einer Stärke bis zu 6,7 die Hauptstadt Kathmandu. Dort suchten Rettungskräfte zum Teil mit bloßen Händen in den Trümmern nach Verschütteten. Rund um den Mount Everest lösten sich bei jedem Zittern der Berge Lawinen und Erdrutsche.

Kontakt zu knapp 40 Österreichern hergestellt

Kathmandu/Wien - Seit dem schweren Erdbeben in Nepal am Samstag melden sich im Außenministerium in Wien laufend besorgte Angehörige von Österreichern, die in der Region unterwegs sind. Bis Sonntagvormittag wurde laut Pressesprecher Martin Weiss eine Liste mit 61 Namen erstellt, davon konnten bisher 39 Personen erreicht werden, die alle unverletzt waren. "Die Liste verändert sich ständig", hielt Weiss fest.

Spionage-Affäre setzt deutsches Kanzleramt unter Druck

Berlin - Die Spionage-Affäre um den deutschen Bundesnachrichtendienst (BND) und den US-Geheimdienst NSA setzt zunehmend auch das Berliner Bundeskanzleramt unter Druck. Der deutsche Auslandsgeheimdienst informierte schon 2008 das Kanzleramt über mögliche Versuche von Wirtschaftsspionage durch den eigentlich befreundeten Dienst NSA. Ein Regierungssprecher bestätigte dies am Sonntag.

Ban Ki-moon gegen Zerstörung von Schlepperbooten

Rom - UNO-Generalsekretär Ban Ki-moon hat sich gegen die Möglichkeit einer Zerstörung der für den Menschenschmuggel genutzten Boote zur Eindämmung der Schlepperkriminalität im Mittelmeer ausgesprochen, wie es zurzeit in der EU diskutiert wird. Er sei gegen eine militärische Lösung der humanitären Flüchtlingstragödie und stattdessen für eine Förderung legaler Einwanderungswege nach Europa, so Ban.

Poker mit Bund um Kärntner Finanzloch geht am Montag weiter

Wien/Klagenfurt - Am Montag wird die nächste Runde im Poker um eine dringend benötigte, 343 Millionen Euro schwere Finanzierung für Kärnten gespielt. Finanzreferentin Gabriele Schaunig (SPÖ) und Rechtsreferent Christian Ragger (FPÖ) werden um 11.00 Uhr im Finanzministerium erwartet. Thema werden Konditionen und Sparauflagen sein, die Finanzminister Hans Jörg Schelling (ÖVP) zu Bedingungen für den Kredit macht.

Schieder fordert sechste Urlaubswoche für alle

Wien - Die sechste Urlaubswoche für alle Arbeitnehmer wird wieder zum Thema: SPÖ-Klubobmann Andreas Schieder forderte in der aktuellen Ausgabe des Wirtschaftsmagazins "Trend" diese Maßnahme, "um Arbeit fairer zu verteilen". Man müsse "weg von starren Arbeitszeitmodellen, hin zu mehr Flexibilität" kommen. Die Leute wollten "freie Tage zwischendurch", so Schieder. Die ÖVP sprach sich dagegen aus.

Mehrheit erwartet höhere Bankspesen durch Einlagensicherung

Wien - Wenn künftig die Banken zur Gänze für die Einlagensicherung aufkommen sollen, werde das auch zu einer Anhebung der Bankspesen und -gebühren führen. Das erwarten jedenfalls 88 Prozent der Österreicher laut einer Umfrage des market-Instituts. 42 Prozent erwarten generell, dass durch die neue Form der Einlagensicherung die Spareinlagen unsicherer werden, 14 Prozent gehen von einer Verbesserung aus.

Neun Tote bei Bergwerksunglück in China

Peking - Bei einer Gasexplosion sind in einem chinesischen Bergwerk neun Kumpel getötet und zwölf weitere verletzt worden. Das Unglück habe sich am Samstag in den Außenbezirken von Kunming in der Provinz Yunnan ereignet, berichtete die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua am Sonntag. Die 21 Arbeiter seien in der Mine eingeschlossen gewesen, meldete Xinhua.

(Schluss) rst/mhh/mas

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