13.10.2014 16:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 16.00 Uhr
Wien - Der ehemalige ÖVP-Politiker Ernst Strasser muss ins Gefängnis. Der Oberste Gerichtshof hat am Montag den Schuldspruch wegen Bestechlichkeit in der sogenannten Lobbyisten-Affäre endgültig bestätigt. Die Strafe wurde von dreieinhalb auf drei Jahre unbedingt reduziert. Strasser hat nach sechs Monaten im Gefängnis die Möglichkeit, eine elektronische Fußfessel zu beantragen.
Wirbel um US-Nutzung von türkischen Stützpunkten
Washington - Die Türkei hat am Montag eine von den USA bekannt gegebene Vereinbarung dementiert, wonach die Militärkoalition im Kampf gegen die Jihadistengruppe Islamischer Staat (IS) türkische Militärstützpunkte nutzen kann. Es gebe kein neues Abkommen zwischen den USA und der Türkei, sagte ein Vertreter der türkischen Regierung. Es gebe aber eine Einigung über die Ausbildung syrischer Rebellen, hieß es.
Ukrainischer Separatistenführer Gubarew verletzt
Kiew/Berlin - Der ostukrainische Separatistenführer Pawel Gubarew ist nach Rebellenangaben bei einem Angriff auf sein Auto schwer verletzt worden. Wie ein Vertreter der selbst ernannten "Volksrepublik Donezk" am Montag berichtete, verunglückte Gubarew nach Schüssen auf seinen Wagen. Die ukrainische Regierung hat unterdessen Hinweise für einen Teilabzug russischer Soldaten aus dem Grenzgebiet.
IV macht sich für ältere Arbeitnehmer stark
Wien - Der latente Mangel an Fachkräften verbessert die Jobaussichten für ältere Arbeitnehmer. Die Industriellenvereinigung macht sich bereits für die 50-plus-Generation stark und fordert von der Politik verbesserte Rahmenbedingungen. "Ältere gemeinsam länger im Arbeitsprozess zu halten, ist wegen des zunehmenden Fachkräftemangels unerlässlich", sagte IV-Generalsekretär Christoph Neumayer am Montag.
Mann vor Linzer Lokal erschossen
Linz - Ein 45-jähriger Linzer, der aus Albanien stammte, ist in der Nacht auf Montag in seiner Heimatstadt auf offener Straße regelrecht hingerichtet worden. Der Bluttat vor einem Lokal in der Franckstraße soll laut dem ORF-Radio OÖ ein Streit vorausgegangen sein, die Polizei konnte das auf APA-Anfrage nicht bestätigen. Nach dem Verdächtigen wurde gefahndet - bis zum frühen Nachmittag ohne Erfolg.
600 Autos werden täglich im EU-Raum gestohlen
Rom - In den 28 EU-Ländern werden insgesamt 600 Autos pro Tag gestohlen. Einen starken Anstieg gab es bei Luxusautos. Das geht aus einem am Montag veröffentlichten Bericht der italienischen Polizei im Rahmen einer groß angelegten Operation gegen Autodiebstähle hervor. Eine Route, über die gestohlene Fahrzeuge gebracht werden, verläuft über die italienisch-österreichische Grenze bei Arnoldstein.
Franzose Tirole erhält Nobelpreis für Wirtschaft
Stockholm/Paris - Der französische Ökonom Jean Tirole bekommt den Nobelpreis für Wirtschaft 2014. Das gab die Königlich-Schwedische Akademie am Montag bekannt. Der 61 Jahre alte Forscher wurde für seine Analysen über Marktmacht und Regulierung ausgezeichnet, erklärte die Jury. "Ich bin sehr, sehr dankbar", sagte Tirole in einer ersten Reaktion. Er sei bewegt und fühle sich geehrt.
Wiener Börse am Nachmittag deutlich fester
Wien - Der ATX konnte am frühen Montagnachmittag seine Zugewinne ausbauen und notierte 1,93 Prozent fester bei 2.119,20 Zählern. Auch andere europäische Indizes drehten nach schwächerem Start ins Plus. Aktien des Flughafen Wien kletterten 18,25 Prozent nach oben. Der australische IFM Global Infrastructure Fund beabsichtigt ein freiwilliges öffentliches Angebot für den Erwerb einer Minderheitsbeteiligung.
(Schluss) ck/ral/wm
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