29.09.2013 13:01:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 13.00 Uhr
Wien - Fast 6,4 Millionen Österreicher sind am Sonntag aufgerufen, den Nationalrat für die kommenden fünf Jahre zu wählen und damit die Weichen für die nächste Regierung zu stellen. Seit 5.30 Uhr hat das erste Wahllokal geöffnet. Um die 183 Mandate bewerben sich landesweit neun Parteien - neben den Parlamentsparteien SPÖ, ÖVP, FPÖ, Grüne, BZÖ und Team Stronach sind dies die NEOS, die KPÖ und die Piraten.
Spitzenpolitiker bei Stimmabgabe zuversichtlich
Hinterbrühl - Neben Bundeskanzler Faymann und Vizekanzler Spindelegger sind auch Spitzenkandidaten der Oppositionsparteien zur Wahlurne geschritten. Optimistisch gab sich FPÖ-Chef Strache seiner Stimmabgabe in Wien-Landstraße. Er freue sich "über jedes Plus", erklärte er. BZÖ-Obmann Bucher sieht jetzt den Wähler am Zug. Für Parteigründer Stronach handelt es sich um einen bedeutenden Tag für Österreich.
Drei Menschen bei CO-Unfall ums Leben gekommen
Wien - Bei einem Kohlenmonoxid-Unfall in einem Wiener Einfamilienhaus sind drei Menschen ums Leben gekommen. Bei den Opfern handelt es sich um zwei Frauen, 45 und 33 Jahre alt, und einen eineinhalbjährigen Buben, so Polizeisprecher Thomas Keiblinger. Die Polizei schließt Fremdverschulden aus, laut Wiener Berufsfeuerwehr dürfte eine schlecht gewartete Therme an dem Unfall schuld sein.
Siemens baut 15.000 Stellen ab
München - Siemens-Chef Joe Kaeser schafft nach einer langen Zitterpartie Klarheit. Im Zuge des laufenden Sparprogramms würden 15.000 Stellen abgebaut, sagte ein Konzernsprecher am Sonntag auf Anfrage. Von den im November 2012 von Kaesers Vorgänger, dem Österreicher Peter Löscher verkündetem Sparprogramm, ist auch Siemens Österreich betroffen. Hierzulande sollen rund 500 Jobs wegfallen.
Cameron erwägt Austritt aus Menschenrechtscharta
London - Der britische Premier Cameron hat am Sonntag einmal mehr die euroskeptische Haltung seiner Regierung unterstrichen. Großbritannien könnte aus der Europäischen Menschenrechtscharta austreten, erklärte der konservative Politiker dem britischen TV-Sender BBC. Dadurch könnte man illegale Migranten und Kriminelle leichter abschieben. Außerdem will er das Verhältnis zur EU "sehr radikal"neuverhandeln.
Syriens Regime offen für Dialog mit Regimegegnern
Damaskus - Syriens Außenminister Muallem hat sich offen für einen Dialog mit Regimegegnern bei einer Friedenskonferenz in Genf gezeigt. Eine Machtübergabe aber schloss er aus. Dem TV-Sender Sky sagte er, die syrische Führung sei bereit, zu Gesprächen nach Genf zu reisen, aber nicht zur Abgabe der Macht. Er fügte hinzu, dass Präsident Assad bis zur nächsten Wahl Mitte 2014 das legitime Staatsoberhaupt sei.
Iran dämpft Erwartungen zu Annäherung an USA
Teheran/Washington - Der iranische Vizeaußenminister Abbas Araqchi hat Erwartungen bezüglich einer raschen Annäherung zwischen dem Iran und den USA gedämpft. Ein einzelnes Telefongespräch könne kein Tauwetter in den langjährigen Spannungen zwischen Teheran und Washington bewirken, sagte Araqchi am Samstag. Die Aussagen sind offenbar zur Beruhigung der Hardliner im Iran gedacht.
23 Greenpeace-Aktivisten in Russland in U-Haft
Moskau - Nach dem Greenpeace-Protest gegen Ölbohrungen in der Arktis hat ein russisches Gericht weitere Umweltschützer in Untersuchungshaft nehmen lassen. Der schwedisch-amerikanische Aktivist Dmitry Litvinov muss wegen Fluchtgefahr für zwei Monate hinter Gitter, wie Greenpeace am Sonntag mitteilte. Damit sitzen mindestens 23 der 30 Besatzungsmitglieder des Aktionsschiffes "Arctic Sunrise" in U-Haft.
(Schluss) hel/pn/bru
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