13.01.2013 13:01:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 13.00 Uhr
Wien - Verteidigungsminister Darabos hat am Sonntag noch einmal seine Argumente für eine Umstellung auf ein Berufsheer dargelegt. In der ORF-"Pressestunde" sagte der Ressortchef, Österreich habe angesichts der neuen Bedrohungsszenarien keine Notwendigkeit mehr, ein Massenheer aufrechtzuerhalten - womit er auch seinen Meinungsschwenk vom überzeugten Wehrpflicht-Befürworter zum Berufsheer-Fan begründete.
Brenner verlangt Info über Gespräch mit Monika R.
Salzburg - Das Treffen von Salzburgs ÖVP-Chef Haslauer mit der im Zuge der Finanzaffäre entlassenen Referatsleiterin Monika R. sorgt in der SPÖ weiter für Irritation. Am Samstag wandte sich SPÖ-Finanzreferent Brenner per E-Mail an seinen Regierungskollegen und ersuchte ihn, seine Informationen auch den Aufklärungsteams zur Verfügung zu stellen. Haslauer will jedoch den Bericht der Finanzabteilung abwarten.
14-Jährige fünf Tage nach Fenstersturz gestorben
Wien - Ein 14-jähriges Mädchen, das am 6. Jänner in der Wohnung eines Bekannten im Bezirk Ottakring angeblich aus Angst vor den Eltern aus dem Fenster gesprungen war, ist seinen schweren Verletzungen erlegen. Laut Polizei war die Jugendliche bereits am Donnerstag gestorben. Die Eltern hatten die Vorwürfe zurückgewiesen, sie hätten das Mädchen geschlagen.
Frankreich fliegt weiter Angriffe im Norden Malis
Bamako/Paris - Frankreich hat am Sonntag seine Luftangriffe auf islamistische Rebellen im Norden Malis fortgesetzt. Der Vormarsch der Rebellen sei noch nicht gestoppt, warnte der französische Verteidigungsminister Jean-Yves Le Drian. Am Samstag hatte ein Armeeoffizier mitgeteilt, im Zuge der Kämpfe um die strategisch wichtige Stadt Konna seien "mehr als 100" Rebellen getötet worden.
Mubaraks Gerichtsverfahren wird neu aufgerollt
Kairo - Das Verfahren gegen Ägyptens Ex-Präsident Mubarak wird neu aufgerollt. Das entschied ein Kassationsgericht am Sonntag in Kairo, wie das Staatsfernsehen berichtete. Der im Arabischen Frühling gestürzte Machthaber war im vergangen Jahr von einem Strafgericht wegen seiner Mitschuld am Tod von mehr als 800 Demonstranten zu lebenslanger Haft verurteilt worden.
Erneut Gruppenvergewaltigung in Bus in Indien
Neu-Delhi - Nur vier Wochen nach der tödlichen Gruppenvergewaltigung hat sich in Indien ein weiterer brutaler Übergriff auf eine Frau ereignet, der Ähnlichkeiten mit der ersten Tat aufweist. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, wurde eine 29-jährige Frau aus einem Bus verschleppt und von mehreren Männern sexuell missbraucht. Sechs Verdächtige wurden festgenommen, nach einem siebenten Mann wird gesucht.
Großkundgebung in Paris nach Mord an Kurden
Paris/Wien/Ankara - Nach der Ermordung von drei kurdischen Aktivistinnen haben in Paris etwa 15.000 Demonstranten eine schnelle Aufklärung der Taten gefordert. "Dies ist ein Verbrechen gegen das kurdische Volk und gegen den Frieden", rief einer der Demonstranten am Samstag in der französischen Hauptstadt. Auch in weiteren Städten Europas kam es zu Protesten. Mehr als 250 Kurden demonstrierten am Samstag in Wien.
Proteste russischer Regierungsgegner in Moskau
Moskau - Unter einem Großaufgebot der Polizei haben Regierungsgegner in Moskau mit der ersten Protestaktion des Jahres gegen die Politik von Präsident Putin begonnen. Zu dem "Marsch gegen die Schurken" erwarteten die Organisatoren im Stadtzentrum trotz Kälte mehr als 20.000 Menschen. Die Aktion richtet sich gegen das von Putin zuletzt unterzeichnete Adoptionsverbot russischer Kinder durch US-Bürger.
(Schluss) hhi
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