30.12.2017 13:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 13.00 Uhr
Wien/Berlin/Schwechat - Für die insolvente Fluglinie Niki hat sich kurz vor dem Jahreswechsel doch noch ein Retter gefunden. Der österreichische Ferienflieger gehört künftig zu großen Teilen dem Mutterkonzern von British Airways, Iberia und Vueling, wie die International Airlines Group (IAG) Freitagabend bestätigte. Drei Viertel der Niki-Mitarbeiter werden übernommen. Auch die Markenrechte gehen auf den Käufer über. Niki-Betriebsratschef Stefan Tankovits bezeichnete den Verkauf als "beste Lösung".
Zahl der Asylbewerber in der EU deutlich zurückgegangen
Wien/Europa-weit/Brüssel - Die Zahl der Asylbewerber in der EU ist einem Medienbericht zufolge in den ersten neun Monaten des abgelaufenen Jahres deutlich gesunken. Von Jänner bis September hätten die Mitgliedsstaaten insgesamt 479.650 erstmalige Asylanträge registriert, berichteten Zeitungen unter Berufung auf die EU-Statistikbehörde Eurostat. Dies seien 50 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Deutschland bleibe dabei in der EU weiter das wichtigste Zielland.
EU-Magazin "Politico" reiht Kurz unter "Gewinner des Jahres"
Wien/Brüssel/Jerusalem - Das EU-Magazin "Politico" hat Österreichs Neo-Bundeskanzler Sebastian Kurz unter die "Gewinner des Jahres 2017" gereiht. Andere 31-Jährige würden "einen Kredit aufnehmen, heiraten oder ein Kind bekommen", heißt es in der Begründung auf der Website "www.politico.eu": "Sebastian Kurz übernahm seine politische Partei, die ÖVP, benannte seine Wahlliste nach sich selbst und gewann an der Wahlurne." Die Frage sei nun, ob er "zum Vorbild für andere Führer des rechten Lagers" werden könne.
Laut Caritas so viele Konflikte auf der Welt wie nie zuvor
Freiburg - Nach Einschätzung der katholischen Hilfsorganisation Caritas International gibt es auf der Welt so viele Krisenherde wie lange nicht mehr. "Wir haben es mit einer unfriedlicheren Welt zu tun, in der mehr Konflikte als je zuvor herrschen", sagte der Leiter von Caritas International, Oliver Müller. Sein Hilfswerk sei derzeit in mehr als 70 Ländern aktiv, darunter seien akute Krisenherde wie Syrien, Kongo und Südsudan.
Trump will Sicherheitsstandards für Ölbohrungen lockern
Washington - Die US-Regierung will die Sicherheitsstandards für Ölbohrungen auf See lockern. Am Freitag veröffentlichte Vorschläge der für die Öl-und Gasförderung auf See zuständigen Aufsichtsbehörde BSEE sehen vor, dass die Anforderungen an die Sicherheit und den Umweltschutz gesenkt werden, um Ölbohrungen im Meer künftig zu erleichtern. Ziel sei es, "unnötige Restriktionen" für die Industrie zu beseitigen und damit die heimische Energieförderung zu stärken, begründete das Innenministerium den Plan.
Putin hofft für 2018 auf bessere Zusammenarbeit mit den USA
Moskau - Russlands Präsident Wladimir Putin hofft auf eine bessere Zusammenarbeit mit seinem US-Kollegen Donald Trump im kommenden Jahr. In seinen Neujahrswünschen an Trump betonte er dem Kreml zufolge, dass er einen konstruktiven Dialog basierend auf gegenseitigem Respekt wolle. "Dies könnte eine pragmatische Zusammenarbeit auf lange Sicht hin ermöglichen", hieß es in dem Schreiben am Samstag. Zuvor hatte Kremlsprecher Dmitri Peskow gesagt, dass das schlechte Verhältnis zu Washington eine der größten Enttäuschungen des Jahres gewesen sei.
Auto mit fünf Toten aus Fluss in Polen geborgen
Warschau - Polnische Rettungskräfte haben fünf Tote in einem Autowrack aus einem Fluss geborgen. Bei den Opfern im südostpolnischen Tryncza handelte es sich um drei seit Montag vermisste junge Frauen und zwei Männer im Alter von 16 bis 27 Jahren, wie Polizeisprecherin Ewelina Wrona am Freitagabend nach Angaben der Agentur PAP sagte. Die Opfer waren polnischen Medienberichten zufolge Freunde, sie kehrten nach einem Treffen am Montag nicht mehr nach Hause zurück.
(Schluss) jw/ral
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