06.10.2017 13:03:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 13.00 Uhr

Friedensnobelpreis geht an Anti-Atomwaffenbewegung ICAN

Oslo - Der Friedensnobelpreis 2017 geht an die internationale Kampagne zur atomaren Abrüstung (ICAN). Die Organisation erhalte die Auszeichnung für "ihre Arbeit, Aufmerksamkeit auf die katastrophalen humanitären Konsequenzen von Atomwaffen zu lenken", begründete das norwegische Nobelkomitee am Freitag in Oslo ihre Entscheidung. ICAN habe sich bahnbrechend um ein vertragliches Verbot solcher Waffe bemüht.

SPÖ verlangt Kurz-Rücktritt

Wien - Die SPÖ verlangt den Rücktritt von Sebastian Kurz (ÖVP) zumindest in seiner Position als Außenminister. Anlass dafür sind Vorwürfe gegen seinen Sprecher Gerald Fleischmann, wonach dieser PR-Berater Peter Puller beauftragt haben soll, Informationen aus der SPÖ an die ÖVP zu liefern. Daher hat die SPÖ auch eine Sachverhaltsdarstellung gegen den Kurz-Sprecher eingebracht. Laut SPÖ-Bundesgeschäftsführer Matznetter geht es um den Verdacht der Bestechung sowie der Werksspionage.

Causa Silberstein: ÖVP klagt SPÖ und Puller

Wien - Die ÖVP will im Dirty-Campaigning-Skandal den Rechtsweg beschreiten. "Das Maß ist voll, wir klagen", sagte Generalsekretärin Elisabeth Köstinger am Freitag. Klagen will die ÖVP sowohl die SPÖ, als auch PR-Berater Peter Puller selbst. Weiters bestritt Köstinger sämtliche Vorwürfe, die Volkspartei habe Puller selbst anzuwerben versucht. ÖVP-Chef Sebastian Kurz bezeichnete die Vorwürfe sinngemäß als Fortsetzung des Dirty Campaigning der SPÖ.

Kogler kritisiert SPÖ und ÖVP, für U-Ausschuss

Wien - Die Grünen können sich die Aufarbeitung der Vorwürfe gegen SPÖ und ÖVP in der Causa Silberstein durch einen Untersuchungsausschuss vorstellen. Vizeklubchef Werner Kogler verwies am Freitag darauf, dass offenbar auch Mitarbeiter von Ministerkabinetten in die Causa verwickelt seien. Den Wählern empfahl Kogler die Grünen als saubere Alternative.

61-Jähriger starb nach falscher Infusion in oö. Spital

Kirchdorf - Ein 61-jähriger Patient ist gestorben, nachdem er im Landeskrankenhaus Kirchdorf/Krems eine falsche Infusion erhalten hat. Der Mann war am 30. September mit Vorhofflimmern in das Spital in OÖ eingeliefert worden. Dort erhielt er offenbar nicht das richtige Medikament. Als sich sein Gesundheitszustand verschlechterte, wurde er mit dem Hubschrauber nach Wien verlegt, wo er am 3. Oktober starb. Zudem gibt es drei weitere Verdachtsfälle, die sich innerhalb einer Woche zugetragen haben könnten.

Katalanisches Parlament will über Unabhängigkeit debattieren

Barcelona/Madrid - Trotz des Verbots des spanischen Verfassungsgerichts will das katalanische Regionalparlament am Montag über eine Loslösung von Spanien debattieren. "Das Parlament wird diskutieren, das Parlament wird sich treffen. Es wird eine Debatte geben, und das ist wichtig", sagte der für Außenpolitik zuständige Vertreter der katalanischen Regionalregierung. Unterdessen hat die spanische Justiz den Chef der regionalen Polizei vorgeladen. Ihm wird "aufrührerisches Verhalten" vorgeworfen.

14 Zivilisten bei russischem Angriff in Syrien getötet

Beirut - Bei einem russischen Luftangriff im Osten Syriens sind offenbar mindestens 14 Zivilisten getötet worden. Wie die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Freitag mitteilte, traf der Angriff eine Gruppe von Menschen, die nahe der von Jihadisten kontrollierten Stadt Al-Majadin auf Floßen den Euphrat überquerten. Unter den Opfern des nächtlichen Angriffs sollen auch drei Kinder gewesen sein.

Zwei Tote in Polen wegen Sturm "Xavier"

Warschau/Prag - Das Sturmtief "Xavier" hat in Polen mindestens zwei Menschen das Leben gekostet. 39 wurden während des schweren Unwetters in der Nacht auf Freitag verletzt, wie der polnische Innenminister Mariusz Blaszczak mitteilte. Nach Angaben der Behörden mussten Einsatzkräfte zu rund 10.000 Einsätzen in Polen ausrücken. Besonders schwer wütete der Sturm im Westen und Süden des Landes. Die Böen beschädigten zahlreiche Häuser und rissen Bäume heraus.

(Schluss) mhi/pin/ck

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