24.06.2017 13:02:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 13.00 Uhr
Wien - Die SPÖ ist bereit, ein "Sicherheitspaket" zu beschließen und damit die Überwachung von WhatsApp- und Skype-Diensten zu ermöglichen. Es müsse aber sichergestellt sein, dass kein sogenannter Bundestrojaner eingesetzt wird - und dass das Gesetz nicht erlaubt, alle Menschen ohne Anlass zu überwachen, sagte Justizsprecher Hannes Jarolim in Richtung ÖVP. Die Volkspartei reagierte vorsichtig positiv.
SPÖ-NÖ-Parteitag mit Wahl eines neuen Vorsitzenden
St. Pölten - Die niederösterreichischen Sozialdemokraten haben sich am Samstag zu einem außerordentlichen Parteitag in Pölten eingefunden. Auf der Tagesordnung stand die Wahl von Franz Schnabl zum neuen Landesparteivorsitzenden. Der bisherige Personalvorstand bei Magna und Arbeitersamariterbund-Präsident wird die SPÖ-NÖ auch als Spitzenkandidat in die Landtagswahl 2018 führen. Die "bleierne Zeit" der "politischen Atemnot" sei vorbei, spielte Schnabl auf die zu Ende gegangene Ära Pröll an. Auch Bundeskanzler Christian Kern sprach von einem "Neubeginn".
Zweijähriger bei Arbeitsunfall in Salzburg getötet
Salzburg - Bei einem Arbeitsunfall auf einem Bauernhof im Flachgau ist am Freitagabend ein Zweijähriger ums Leben gekommen. Der 28-jährige Vater hatte das Kind bei Arbeiten mit einem Kompaktlader auf dem Schoß sitzen. Aufgrund einer Bodenunebenheit rutschte der Bub nach vorne und wurde zwischen Hebearm und Frontrahmen des Fahrzeuges eingeklemmt. Der Zweijährige erlag im Krankenhaus seinen Verletzungen.
Anschlag auf Große Moschee in Mekka vereitelt
Riad - Die Sicherheitskräfte in Saudi-Arabien haben nach eigenen Angaben eine "gewaltige Terrorverschwörung" aufgedeckt und einen Anschlag auf die Große Moschee in Mekka vereitelt. Dabei habe sich ein Terrorist selbst getötet. Der vereitelte Anschlag auf die Moschee sei von drei Terrorzellen geplant worden, erklärte ein Sprecher des Innenministeriums am Samstag. Fünf Verdächtige seien festgenommen worden. Zum Ausklang des islamischen Fastenmonats Ramadan versammeln sich gerade Millionen Gläubige in Mekka, dem zentralen Wallfahrtsort der Muslime.
Mindestens 141 Menschen nach Erdrutsch in China vermisst
Peking - Nach einem großen Erdrutsch am Samstag werden in China mindestens 141 Menschen unter den Geröllmassen vermisst. Der Bergrutsch hatte die Siedlung Xinmo in der südwestlichen Provinz Sichuan völlig unter sich begraben. Der Erdrutsch sei durch heftige Regenfälle ausgelöst worden, berichteten staatliche Medien. Eine dreiköpfige Familie mit einem Säugling konnte demnach gerettet werden. Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping rief zu größten Anstrengungen auf, um noch Überlebende zu finden.
17 Tote bei Lasterunglück in Bangladesch
Dhaka - Mindestens 17 Menschen sind bei einem Unfall mit einem Zementlaster in Bangladesch ums Leben gekommen. Sie fuhren am Samstag auf einer Autobahn im Norden des Landes zu den muslimischen Feiertagen des Fastenbrechens in ihre Heimatorte, als der Wagen in einen Graben stürzte, wie ein Polizeisprecher mitteilte. Acht weitere Menschen kamen demnach verletzt in Krankenhäuser.
Protest gegen Hochhäuser-Räumung in London
London - Bei der Räumung mehrerer Hochhäuser in London wegen Brandgefahr sind mehr als 80 Menschen in ihren Wohnungen geblieben. Sie hätten sich geweigert, die Häuser im Stadtteil Camden zu verlassen, berichteten Behörden am Samstag. Die Gebäude waren in der Nacht auf Samstag evakuiert worden. Eine Inspektion hatte ergeben, dass "dringende Arbeiten zur Brandsicherheit" nötig seien. Hunderte Menschen konnten nur das Nötigste packen und verbrachten die Nacht auf Matratzen in öffentlichen Gebäuden, in Hotels oder bei Freunden. Etwa 650 Wohnungen sind betroffen.
(Schluss) hhi/cg
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