18.06.2017 13:01:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 13.00 Uhr
Graz - Eine 31 Jahre alte Frau ist in den frühen Morgenstunden im Grazer Bezirk Wetzelsdorf erstochen aufgefunden worden. Nach Angaben der Polizei hatte ihr 25 Jahre alter Lebensgefährte die Frau getötet und anschließend den Polizeinotruf gewählt. Der Mann ließ sich widerstandslos festnehmen. Zwischen dem Paar soll es immer wieder zu Auseinandersetzungen gekommen sein, mehrmals wurden auch schon Wegweisungen ausgesprochen. Über das Motiv für den tödlichen Streit war vorerst nichts bekannt.
Brandstetter sieht gute Chancen für Schulreform
Wien - Vizekanzler Wolfgang Brandstetter (ÖVP) sieht gute Chancen für den Beschluss der Bildungsreform vor der Wahl. Nach Informationen beider Koalitionsverhandler "sieht es aus, als würde man mit den Grünen eine Lösung finden". Ziemlich "skeptisch" ist er, was die Abschaffung der Kalten Progression betrifft - und für die Mietrechtsform "sieht es ganz schlecht aus", sagte er in der ORF-"Pressestunde". Aktuell keinen Handlungsbedarf sieht der Justizminister in Sachen Homo-Ehe.
Lunacek will FPÖ in der Regierung verhindern
Wien - Ulrike Lunacek, designierte Spitzenkandidatin der Grünen, will mit einem starken Ergebnis bei der Nationalratswahl eine Regierungsbeteiligung der FPÖ verhindern. "Austro-Trump" Heinz-Christian Strache wäre für ein soziales Österreich schlecht, für die Klimaschutzpolitik gar "völlig jenseits", warnte sie im APA-Interview. Ändern müsse sich auch ÖVP-Chef Sebastian Kurz. Die Grünen stellen kommenden Sonntag die personellen Weichen für die Nationalratswahl im Oktober. Auf einem Bundeskongress in Linz wird Ulrike Lunacek zur Spitzenkandidatin und Ingrid Felipe zur Bundessprecherin gewählt.
Mindestens 57 Tote bei Waldbrand in Portugal
Lissabon - Beim schlimmsten Waldbrand in Portugal seit Jahrzehnten sind im Zentrum des Landes mindestens 57 Menschen ums Leben gekommen. Viele Opfer starben auf der Flucht vor dem Brand in ihren Autos, als das Feuer ihnen den Weg abschnitt, teilte die portugiesische Regierung mit. Das Feuer war am Samstagnachmittag aus noch unbekannter Ursache ausgebrochen.
Schweigeminute für die Opfer des Londoner Hochhausbrands
London - Mit einer Schweigeminute am Montag will Großbritannien der Opfer des Hochhausbrandes in London gedenken. Um 11.00 Uhr Ortszeit (12.00 Uhr MESZ) soll in allen öffentlichen Gebäuden Stille herrschen, teilte die Regierung am späten Samstagabend mit. Zuvor hatte Premierministerin Theresa May bei einem Treffen mit Opfern und freiwilligen Helfern Fehler der Regierung bei der Reaktion auf das Unglück eingeräumt. Die Unterstützung der Angehörigen kurz nach der Katastrophe sei "nicht gut genug" gewesen.
Schleppender Auftakt zur zweiten Wahlrunde in Frankreich
Paris - Bei der entscheidenden Runde der Wahl zur französischen Nationalversammlung hat sich in den ersten Stunden eine geringe Wahlbeteiligung abgezeichnet. Im zweiten Wahlgang gaben bis Sonntagmittag rund 17,8 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimmen ab, wie das Innenministerium bekannt gab. Umfragen zufolge hat das Lager von Präsident Emmanuel Macron beste Chancen auf die absolute Mehrheit. Seine Partei "La Republique en Marche" und ihre Verbündeten dürften sich etwa drei Viertel der 577 Sitze in der Nationalversammlung sichern.
Russland betont Solidarität mit Kuba
Washington - Russland hat die USA wegen ihrer Wende in der Kuba-Politik kritisiert und dem Karibik-Staat seine Solidarität zugesichert. Die neue Haltung der USA gegenüber Kuba erinnere an "die Rhetorik des Kalten Krieges", erklärte das Außenministerium in Moskau am Sonntag. US-Präsident Donald Trump hatte am Freitag Teile der Entspannungspolitik seines Vorgängers Barack Obama in der Kuba-Frage rückgängig gemacht.
Hamburger Elbphilharmonie soll sicherer werden
Hamburg - Nach zahlreichen Stürzen und Beschwerden von Besuchern will die Hamburger Kulturbehörde die Sicherheit der Elbphilharmonie deutlich erhöhen. Wie das "Hamburger Abendblatt" am Samstag berichtete, sollen in Absprache mit dem Blinden- und Sehbehindertenverein Hamburg in der spielfreien Zeit vom 13. Juli bis zum 5. August Nachbesserungen vorgenommen werden. Im Vordergrund stehen die Treppen. Rund 300.000 Euro werden für die Arbeiten an Hamburgs neuem Kulturwahrzeichen veranschlagt.
(Schluss) rst/hhi
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