06.05.2017 13:00:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 13.00 Uhr

Spitzengespräche um Mindestlohn und Arbeitszeit laufen

Wien - Die sozialpartnerschaftlichen Verhandlungen zu Arbeitszeitflexibilisierung und 1.500-Euro-Mindestlohn laufen nun, wie von Wirtschaftskammerpräsident Christoph Leitl kürzlich für Mai auch angekündigt, auf Spitzenebene. Neben Leitl soll unter anderen ÖGB-Präsident Erich Foglar an einem vertraulichen Treffen teilnehmen, hieß es. Ergebnisse sind am Samstag nicht zu erwarten. Dem Vernehmen nach geht es vor allem um die weitere Vorgangsweise auf Spitzenebene. Wenn es bis Ende Juni keine Einigung der Sozialpartner gibt, will die Bundesregierung selbst Regelungen umsetzen.

Neue Eurofighter-Details wurden bekannt

Wien - Kurz vor dem Start des Eurofighter-U-Ausschusses veröffentlicht "profil" neue Details über das Sponsoring der Jet-Hersteller für Rapid Wien. Demnach hat EADS Deutschland dem Fußballverein 2003 bis 2007 insgesamt 4,05 Mio. Euro überwiesen. Interessant ist die Causa, weil Ex-Verteidigungsminister Norbert Darabos, der 2007 einen Vergleich mit Eurofighter verhandelte, auch Mitglied des Rapid-Kuratoriums war. E-Mails legen nahe, dass sich EADS Unterstützung der SPÖ bei Auslandsgeschäften erhoffte.

ÖVP-Generalsekretär Amon verteidigt "Manifest" gegen Kern

Wien - ÖVP-Generalsekretär Werner Amon verteidigt das umstrittene "Manifest" gegen SPÖ-Chef Christian Kern. "In der gleichen Situation würde ich die Broschüre wieder freigeben", so Amon am Samstag in der "Tiroler Tageszeitung". Dass sieben Landesparteien das Heft nicht verwenden wollen, habe ihn nicht überrascht. Es sei als Information für Spitzenfunktionäre gedacht gewesen, nicht zur breiten Verteilung. In der am Dienstag publik gewordenen Broschüre warnt die ÖVP vor Rot-Grün und rückt Kern - auch optisch - in die Nähe des Kommunismus.

Französische Präsidentenstichwahl begann in Überseegebieten

Paris - Das Finale der französischen Präsidentschaftswahl hat in den Überseegebieten bereits begonnen. Die Menschen auf der französischen Inselgruppe Saint-Pierre und Miquelon vor der Ostküste Kanadas konnten schon ab Samstagmittag (MESZ) ihre Stimmen abgeben. In mehreren weiteren Überseegebieten werden die Wahllokale noch im Lauf des Samstags öffnen. In Frankreich kam es indes bei einer Wahlkampfveranstaltung für den Präsidentschaftskandidaten Emmanuel Macron zu einem Todesfall: Eine 50-jährige Abgeordnete brach während ihrer Rede in Plouisy in der Bretagne zusammen und starb später im Krankenhaus.

Kämpfe in Syrien nach Inkrafttreten von Schutzzonen

Hama - In Syrien ist es kurz nach Inkrafttreten einer Vereinbarung über Sicherheitszonen um Mitternacht Beobachtern zufolge zu Zusammenstößen zwischen syrischen Regierungstruppen und Rebellen gekommen. Kampfflugzeuge hätten den von Rebellen gehaltenen Ort al-Salakiyat und Stellungen in der nahegelegenen Provinz Hama angegriffen, teilte die oppositionsnahe "Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte" am Samstag mit. Von der syrischen Armee kam zunächst keine Stellungnahme.

Wehrmachts-Andenken in weiterer deutscher Kaserne entdeckt

Berlin/Donaueschingen - In der Affäre um rechtsextremistische Umtriebe unter deutschen Bundeswehrsoldaten haben Ermittler nach einem Medienbericht in einer weiteren Kaserne Wehrmachts-Devotionalien entdeckt. Im Bundeswehrstandort im baden-württembergischen Donaueschingen hätten Experten nach einem Hinweis eine Vitrine mit Wehrmachts-Stahlhelmen vor der Kantine vorgefunden, berichtete "Spiegel Online" am Samstag. Außerdem sei man dort am Donnerstag auf einen mit Wehrmachts-Andenken ausgeschmückten Raum gestoßen.

Knapp 200 Schülerinnen in Indien wegen Gaslecks im Spital

Neu-Delhi - Wegen Gesundheitsbeschwerden infolge eines Gaslecks sind in Indiens Hauptstadt Neu Delhi knapp 200 Schülerinnen ins Krankenhaus gebracht worden. Die Mädchen hätten über Reizungen der Augen und des Halses geklagt, teilte die Polizei mit. Keines der Kinder befand sich in Lebensgefahr, so die Behörde. Das Gas trat aus einem Container aus, der sich in einem Lager nahe der Schule befand. Die Polizei kündigte an, ein Verfahren wegen Fahrlässigkeit gegen die Betreiber einzuleiten.

Wiener Volkstheater jetzt am Arthur-Schnitzler-Platz

Wien - Mit einem "künstlerischen Parcours" rund um das Volkstheater ist am Samstagvormittag der neue Arthur-Schnitzler-Platz in Wien-Neubau eingeweiht worden. Das bisher namenlose Pflaster zwischen Burg- und Neustiftgasse bzw. Museumsstraße ist nun nach dem Arzt und Schriftsteller benannt - und das Volkstheater selbst damit mit einer neuen Adresse ausgestattet. Der kaufmännische Direktor des Volkstheaters, Cay Stefan Urbanek, zeigte sich von der neuen Anschrift begeistert.

(Schluss) mf/rst

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