30.04.2017 13:01:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 13.00 Uhr
Wien/St. Pölten - Die neue niederösterreichische Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) ist dagegen, dass eine vorgezogene Nationalratswahl im Frühjahr 2018 stattfindet. Dann wird nämlich in ihrem Bundesland gewählt, ein Zusammenfallen der Termine wäre nicht ideal, erklärte sie am Sonntag in der ORF-"Pressestunde". Grundsätzlich hielt die frühere Innenministerin fest, die Bevölkerung müsse darauf vertrauen können, dass die Bundesregierung bis zum Schluss der Legislaturperiode arbeitet.
EU-Kommission geht skeptisch in Brexit-Verhandlungen
London - Die EU-Kommission geht sehr skeptisch in die Brexit-Verhandlungen mit Großbritannien. Premierministerin Theresa May ließ im Gespräch mit Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker diese Woche keine Kompromissbereitschaft erkennen. May hält weiterhin an ihrer Forderung fest, den EU-Austritt ihres Landes und ein künftiges Handelsabkommen gleichzeitig zu verhandeln. Sie geht damit auf Konfrontation mit den Staats- und Regierungschefs der verbliebenen 27 EU-Länder.
Fast 4.000 weitere Staatsbedienstete in der Türkei entlassen
Ankara - Gestärkt durch das gewonnene Referendum über zusätzliche Vollmachten für Präsident Recep Tayyip Erdogan setzt die Türkei den Umbau des Staates fort. Am Samstag entließ die islamisch-konservative Regierung in Ankara fast 4.000 weitere Staatsbedienstete. Erdogan kritisierte indes die Unterstützung der USA für kurdische Kämpfer im Bürgerkriegsland Syrien. Das Thema werde er bei einem Treffen mit US-Präsident Donald Trump im Mai ansprechen, sagte Erdogan.
Nordkorea provoziert mit Raketentest - Trump setzt auf China
Harrisburg (Pennsylvania)/Pjöngjang - Trotz einer erneuten Provokation Nordkoreas mit einem weiteren Raketenstart gibt sich US-Präsident Donald Trump demonstrativ gelassen. Bei einer Kundgebung zu seinem 100. Tag im Amt in Harrisburg in Pennsylvania verwies Trump am Samstagabend (Ortszeit) darauf, dass Peking den USA helfe, den Konflikt zu lösen. China übe Druck auf Nordkorea aus, um das isolierte kommunistische Regime von weiteren Provokationen abzuhalten. Man werde sehen, was passiere, fügte Trump hinzu.
Syrische Milizen melden große Erfolge gegen IS nahe Tabqa
Tabqa - Syrische Milizen haben nach eigenen Angaben die Extremisten-Miliz "Islamischer Staat" (IS) in der Nähe der strategisch wichtigen Stadt Tabqa deutlich zurückgedrängt. Die Islamisten kontrollierten nur noch den nördlichen Teil des Ortes direkt am größten Staudamm des Landes, erklärte die SDF-Miliz am Sonntag im Internet. Die oppositionsnahe Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte berichtete, die SDF habe fast ganz Tabqa eingenommen.
Minibus stürzte in Schlucht - Elf Tote in Pakistan
Islamabad - Beim Sturz eines Kleinbusses in eine Schlucht sind im Nordwesten Pakistans mindestens elf Menschen ums Leben gekommen. Neun Insassen hätten den Unfall im Bezirk Upper Dir in der Provinz Khyber Pakhtunkhwa verletzt überlebt, teilte die Polizei am Sonntag mit. Suchtrupps hielten an der Unfallstelle Ausschau nach möglichen weiteren Opfern. Die Unfallursache war zunächst nicht klar.
Extrembergsteiger Ueli Steck beim Mount Everest verunglückt
Bern/Kathmandu - Der Berner Extrembergsteiger Ueli Steck ist Sonntagfrüh beim Mount Everest in den Tod gestürzt. Der 40-Jährige befand sich auf einer Vorbereitungstour zur Akklimatisierung, als er abstürzte. Steck sei allein unterwegs gewesen, als er zwischen Camp I und Camp II am Fuß des Everests 1.000 Meter in die Tiefe gestürzt sei, hieß es von einer die Expedition mitorganisierenden Firma. Steck sei gegen 10.00 Uhr am Sonntag verunglückt, seine Leiche wird nun nach Kathmandu gebracht.
Migrant wollte mit Straftaten Abschiebung erzwingen
Salzburg - Ein 27-jähriger Somalier hat in der Nacht auf Sonntag in der Stadt Salzburg versucht, durch Straftaten seine Abschiebung zu erzwingen. Zuerst weigerte er sich, den Fuhrlohn für eine Taxifahrt zu bezahlen. Danach schlug er die Glastür einer Hilfsorganisation ein. In beiden Fällen gab er gegenüber der Polizei an, wieder in sein Heimatland zurück zu wollen. Jedoch ist der Mann laut Polizei kein Asylwerber mehr. Eine Abschiebung wegen geringer Delikte sei zudem fraglich.
(Schluss) str/ral
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