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24.07.2016 13:00:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 13.00 Uhr

Politische Debatte nach Amoklauf in München beginnt

München (Bayern) - Nach dem Amoklauf in München setzt nun die politische Debatte ein, wie solche Bluttaten künftig verhindert werden können. In den Blickpunkt rücken die Waffengesetze. Der deutsche Innenminister Thomas de Maiziere schließt dabei eine Verschärfung des Waffenrechts nicht aus. Zunächst müsse ermittelt werden, wie sich der 18-jährige Todesschütze die Tatwaffe beschafft habe. Bei dem Amoklauf am Freitagabend vor und im Olympia-Einkaufszentrum wurden neun Menschen getötet.

Syrien offenbar zu Friedensgesprächen bereit

Damaskus - Syrien hat sich staatlichen Medien zufolge zu weiteren Friedensgesprächen bereit erklärt. Das Land stelle keine Vorbedingungen, berichtete die Nachrichtenagentur Sana unter Berufung auf einen Vertreter des Außenministeriums am Sonntag. Syrien werde den Dialog mit der Unterstützung der Vereinten Nationen fortsetzen. Eine Einmischung von anderen Ländern dürfe es aber nicht geben. Die UNO plant im August eine neue Syrien-Konferenz in Genf.

Erdogan per Dekret gegen Gegner - Massenfestnahmen dauern an

Istanbul - Unter dem Ausnahmezustand in der Türkei hat Präsident Recep Erdogan in seinem ersten Dekret die Schließung von mehr als 2.300 Schulen und anderen Einrichtungen verfügt. Auch die Massenfestnahmen dauern an. Erdogan sagte in der Nacht auf Sonntag, seit dem gescheiterten Putsch seien mehr als 13.000 Menschen festgenommen worden. Knapp 6.000 davon seien in Untersuchungshaft.

Flüchtlingsankünfte in Griechenland leicht gestiegen

Athen - Die Zahl der aus der Türkei in Griechenland ankommenden Flüchtlinge ist am Wochenende erstmals wieder leicht gestiegen. Zwischen Freitag- und Sonntagfrüh seien insgesamt 294 Neuankünfte registriert worden, berichtete der TV-Sender "Skai" unter Verweis auf Regierungszahlen. Am Sonntag hätten Boote der EU-Grenzschutzagentur Frontex 52 Menschen vor der Ägäis-Insel Lesbos aufgenommen. Sie seien in zwei völlig überfüllten Schlauchbooten auf dem offenen Meer getrieben.

Clinton und Kaine setzen auf klare Abgrenzung zu Trump

Washington - Kurz vor dem Nominierungsparteitag der US-Demokraten haben sich Hillary Clinton und Tim Kaine als gemäßigte Alternative zu den als extrem kritisierten Positionen der Republikaner empfohlen. Erstmals zogen die Präsidentschaftsbewerberin und ihr frisch ernannter Vizekandidat am Samstag gemeinsam in den Wahlkampf. Bei ihrem umjubelten Auftritt vor Parteianhängern in Florida setzten sie auf klare Abgrenzung zu dem Republikaner Donald Trump, den sie als unversöhnlichen und streitlustigen Politiker mit despotischen Tendenzen porträtierten.

Drei Tote bei Unfällen in NÖ

Hofamt Priel - Drei Menschen sind Samstagabend und in der Nacht auf Sonntag bei Verkehrsunfällen in Niederösterreich gestorben. Bei Stronsdorf kam ein 18-Jähriger mit seinem Pkw von der Fahrbahn ab und stürzte über eine Böschung, wobei sich das Auto mehrfach überschlug. Ein 20- und ein 29-jähriger Beifahrer verstarben noch am Unfallort. Zwischen Langenrohr und Königstetten kam ein 28-Jähriger mit seinem Wagen aus ungeklärter Ursache von der Straße ab und prallte gegen einen Brückenpfeiler. Er war sofort tot.

45-Jähriger starb im Innviertel bei Unwetter

Freinberg/Perg/Gmunden - Ein Todesopfer haben schwere Unwetter im Innviertel in der Nacht auf Sonntag gefordert. Im Bezirk Schärding trat in Freinberg ein Bach über die Ufer. Ein 45-Jähriger aus Passau, der nach dem Hochwasser sehen wollte, wurde mitgerissen und ertrank. Zuvor hatte er noch sein Auto in Sicherheit gebracht. Unwetter und Hagel wüteten auch im Salzkammergut und dem Mühlviertel. In Oberösterreich waren über 2.000 Feuerwehrleute im Einsatz.

Salzburger Festspiele: Obonya hört als Jedermann auf

Salzburg/Wien - Cornelius Obonya hat genug vom "Jedermann": Nach vier Spielzeiten in der Titelpartie des Hofmannsthal-Klassikers wird der 47-Jährige seine Rolle zurücklegen. "Das ist meine letzte Saison", unterstrich der Schauspieler am Sonntag in einem Pressegespräch in Salzburg. Das Traditionsstück hatte am Samstagabend seine heurige Premiere - wegen Regens nicht am Domplatz, sondern im Großen Festspielhaus. Bis 28. August ist Obonya noch als Jedermann bei den Salzburger Festspielen zu sehen.

(Schluss) vef/mhi/str

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