25.06.2016 13:03:00
|
APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 13.00 Uhr
Wien - Bundeskanzler Christian Kern hat bei seinem ersten großen Bundesparteitagsreferat die Delegierten mit einer Doppelstrategie zu überzeugen versucht. Einerseits stellte er die historische Bedeutung der Sozialdemokratie in den Mittelpunkt, andererseits forderte er von der Partei Bereitschaft zur Veränderung ein. Das Auditorium dankte es dem designierten Parteichef mit minutenlangem Applaus.
Außenminister aus sechs EU-Gründerstaaten beraten zu Brexit
Berlin - Die Außenminister aus den sechs Gründerstaaten der Europäischen Union - Deutschland, Frankreich, Italien und die Benelux-Länder - sind am Samstag in Berlin zu Beratungen über die Folgen des Brexit-Referendums zusammengekommen. Frankreich drängt auf rasche Verhandlungen über den Austritt Großbritanniens. Diesem Ansinnen widersprechen die Experten vom britischen Thinktank "Open Europe": Den Austritt selbst in die Wege zu leiten, sei das exklusive Recht jenes Staates, der die EU verlassen wolle.
Präsidentenwahl in Island begonnen
Reykjavik - Mitten in der Euphorie um den Erfolg Islands bei der Fußball-EM hat am Samstag die Präsidentenwahl auf der Insel begonnen. Nach den Enthüllungen der "Panama Papers" über Briefkastenfirmen in Übersee haben die rund 245.000 wahlberechtigten Isländer wenig Vertrauen in die politische Führung ihres Landes. In Umfragen lag ein Neuling - der Historiker Gudni Thorlacius Johannesson, Bruder des österreichischen Handball-Nationaltrainers Patrekur Johannesson - in den letzten Wochen mit weitem Abstand vorne.
Strafverfahren gegen Villacher Bürgermeister nach BP-Wahl
Wien/Villach - Die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft hat im Zusammenhang mit der Bundespräsidenten-Stichwahl ein Strafverfahren gegen den Villacher Bürgermeister Günther Albel (SPÖ) wegen Verdachts auf Amtsmissbrauch eröffnet. Das bestätigte Albels Rechtsanwalt gegenüber dem Nachrichtenmagazin "profil". Schon kurz nach dem Urnengang hatte das für Wahlen zuständige Innenministerium die Kärntner Stadt bei der Staatsanwaltschaft angezeigt, weil vermutet wurde, dass die Wahlkarten zu früh ausgezählt wurden.
Österreichs Rating bei allen Instituten auf zweitbester Note
Wien - Nun hat Österreich bei allen drei großen Ratingagenturen die jeweils zweitbeste Note. Moody's hat gestern der Republik die Bestnote Aaa für langfristige Verbindlichkeiten entzogen und um eine Stufe auf "Aa1" herabgesetzt. Im Jänner 2012 hatte Standard&Poors Österreich von AAA auf AA+ gesenkt, im Februar 2015 folgte Fitch mit der Reduktion ebenfalls von AAA auf AA+. Der Ausblick ist jeweils stabil.
Alpinunfälle in Salzburg forderten zwei Tote
St. Gilgen/Werfen - Bergunfälle haben am Freitag im Bundesland Salzburg zwei Tote gefordert. Ein 32-Jähriger verunglückte bei der Falkensteinwand in St. Gilgen (Flachgau). Er stürzte rund 40 Meter ab. Bei einem weiteren Kletterunfall in Werfen (Pongau) im Hochköniggebiet wurde ein 56-Jähriger von einem Stein am Kopf getroffen. Er fiel 50 Meter über unwegsames Gelände und verstarb noch am Weg ins Spital, berichtete die Polizei.
Tödliche Unfälle auf der Donauinsel
Wien - Auf der Wiener Donauinsel nahe der U2-Station Donaumarina ist am Freitagvormittag eine unbekannte männliche Leiche angespült worden. Ein Zeuge rief die Polizei, die keine Anzeichen von Fremdeinwirkung bei dem Toten feststellen konnte. Am Rande des Donauinselfestes ist außerdem am Freitagabend ein 18-Jähriger ertrunken. Bei dem Mann handelte es sich um einen jungen Mann aus Gambia. Der Flüchtling mit Asylstatus konnte womöglich nicht schwimmen und ging nach einem Sprung ins Wasser sofort unter.
23 Tote bei schweren Unwettern im Osten der USA
Charleston (West Virginia) - Mindestens 23 Menschen sind bei schweren Unwettern im Osten der USA ums Leben gekommen. Die massiven Regenfälle führten am Freitag im Bundesstaat West Virginia zu Überschwemmungen, die Dutzende Häuser beschädigten und Menschen zwangen, Zuflucht auf Haus- und Autodächern zu suchen. Der Gouverneur forderte 500 Mitglieder der Nationalgarde zur Unterstützung an, 17 Notunterkünfte wurden eingerichtet. Rund 66.000 Häuser waren am Freitag ohne Strom oder Gas.
(Schluss) rop/mas/str
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!