13.02.2016 13:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 13.00 Uhr
Istanbul - Die Türkei erwägt die Entsendung von Bodentruppen ins Bürgerkriegsland Syrien. Solte es eine Strategie gegen den IS geben, könnten die Türkei und Saudi-Arabien einen Einsatz am Boden starten, sagte der türkische Außenminister Mevlüt Cavusoglu am Samstag in türkischen Medien. Zuvor hatte Saudi-Arabien die Bereitschaft bekundet, im Rahmen der US-geführten Koalition Bodentruppen für den Kampf gegen den IS nach Syrien zu entsenden.
Russland flog weiter Luftangriffe in Syrien
Aleppo/München - Russland bombardiert trotz der Verständigung von München auf eine baldige Feuerpause in Syrien weiter Regimegegner. Russische Jets hätten in der Nacht auf Samstag im Norden des Landes mindestens zwölf Angriffe geflogen, erklärte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte. Getroffen worden seien Gebiete nahe der Stadt Azaz sowie weitere Orte unweit der Grenze zur Türkei.
Kein Ende des Flüchtlingszustroms in der Ägäis
Athen - Trotz schlechter Witterungsbedingungen mit Regen und starken Böen setzen weiter Tausende Flüchtlinge mit Booten von der Türkei auf griechische Inseln über. Wie die griechische Küstenwache am Samstag mitteilte, sind in den vergangenen 72 Stunden knapp 2.200 Flüchtlinge und Migranten aus den Fluten in der Ägäis gerettet worden. Knapp 58 Prozent der Ankommenden seien Frauen und Kinder, hieß es. Entdeckt wurde allerdings auch die Leiche eines Mannes vor der Insel Lesbos.
Ukrainischer Staatschef greift Russland scharf an
München - Angesichts der andauernden Krise im Osten seines Landes hat der ukrainische Präsident Petro Poroschenko schwere Vorwürfe gegen Russland erhoben. "Das ist kein ukrainischer Bürgerkrieg, das ist Ihre Aggression", sagte Poroschenko am Samstag bei der Münchner Sicherheitskonferenz an den russischen Staatschef Wladimir Putin gerichtet. "Es sind Ihre Soldaten, die mein Land besetzt haben", ergänzte er. Poroschenko warnte vor einer Unterwanderung Europas durch russische Propaganda.
Drei Lawinen-Verschüttete befreiten sich in Tirol selbst
Innsbruck - Bei einem Lawinenabgang im Gemeindegebiet von Schmirn in Tirol sind am Samstag kurz vor 11.00 Uhr drei Personen verschüttet worden. Die Wintersportler konnten sich aber selbst aus den Schneemassen befreien und ins Tal abfahren, hieß es auf APA-Anfrage bei der Leitstelle Tirol und bei der Polizei. Nähere Details zum Vorfall waren vorerst nicht bekannt.
Wiener nach Überfall auf bargeldlose Bank verhaftet
Wien - Weil er ausgerechnet eine bargeldlose Filiale auf der Linken Wienzeile überfallen hatte, ist am 15. Jänner ein Bankräuber kläglich gescheitert. Nun klickten für den "Trottel-Räuber", wie eine Zeitung wenig schmeichelhaft geschrieben hatte, die Handschellen. Der 59-Jährige war auf dem Fahndungsfoto erkannt worden. Gegenüber der Polizei stritt er alles ab, stimmte aber einer Durchsuchung seines Kellerabteils zu. Dort fanden sich die Waffe und seine Sturmhaube.
Zehn Kilometer Stau auf Tauernautobahn
Salzburg/Innsbruck/Bregenz - Der Urlauberschichtwechsel sowie ein Unfall haben am Samstag auf den klassischen Reiserouten in Westösterreich zu Verzögerungen geführt. Auf der Tauernautobahn (A10) war der Ofenauer Tunnel in Richtung Süden nach einer Kollision mit fünf Autos gesperrt, Verletzte gab es laut ÖAMTC aber nicht. Der Rückstau erreichte jedoch schnell eine Länge von zehn Kilometern.
(Schluss) pin/grh
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