08.11.2015 13:04:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 13.00 Uhr

Strache bringt Montag Strafanzeige gegen Regierung ein

Wien - FPÖ-Obmann Heinz-Christian Strache hat angekündigt, die vorbereitete Strafanzeige gegen die Bundesregierung in Sachen Flüchtlinge am Montag einzubringen. Sie richte sich gegen Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ), Innenministerin Johanna Mikl-Leitner (ÖVP), und Verteidigungsminister Gerald Klug (SPÖ) sowie gegen Verantwortliche der ÖBB, erklärte Strache am Sonntag in der ORF-"Pressestunde". Der FPÖ-Obmann begründete die Initiative damit, das die Regierung "tagtäglich Gesetzesbruch" begehe.

Nach Fährenstreik weniger Flüchtlings-Ankünfte in Slowenien

Ljubljana - Die Zahl der Flüchtlinge auf der Balkanroute ist nach dem Streik der Fährleute in Griechenland zunächst drastisch gesunken. Am Samstag kamen nur rund 1.700 neue Flüchtlinge nach Slowenien, berichtete die slowenische Nachrichtenagentur STA unter Berufung auf die Polizei am Sonntag. Das ist die geringste Zahl von Ankünften, seit Slowenien Mitte Oktober Transitland auf der Balkanroute geworden ist. Insgesamt rund 2.070 Menschen hielten sich Sonntag früh in dem kleinen EU-Land auf.

Erwin Pröll mahnt Führungsrolle des Bundeskanzlers ein

Wien - In der Flüchtlingsdebatte kritisiert der niederösterreichische Landeshauptmann Erwin Pröll neuerlich Bundeskanzler Werner Faymann und mahnt die Führungsrolle des Regierungschefs ein. Vizekanzler Reinhold Mitterlehner bezeichnet unterdessen einen langen Grenzzaun als "absolute Notlösung". Und im Innenministerium sollen zur Grenzsicherung in Spielfeld derzeit drei Varianten im Gespräch sein.

Zwei Tote nach Absturz von Kleinflugzeug in Kärnten

St. Andrä/Lavanttal - In der Kärntner Gemeinde St. Andrä im Lavanttal (Bezirk Wolfsberg) ist am Sonntag gegen 11.30 Uhr ein Kleinflugzeug abgestürzt. Laut einer ersten Meldung des Roten Kreuzes erlitten beide Insassen tödliche Verletzungen. Das Flugzeug ist bei dem Absturz in Brand geraten. Rettungskräfte, Polizei und Feuerwehr waren zum Unglücksort gerufen worden. Zum übrigen Unfallhergang war zunächst nichts bekannt. Bei der Polizei wurde der APA der Unfall bestätigt, nähere Informationen mussten aber erst erhoben werden.

Lufthansa-Flugbegleiter weiten Streik am Montag massiv aus

Frankfurt - Die Flugbegleiter der AUA-Mutter Lufthansa weiten ihren Streik am Montag massiv aus. An den Flughäfen Frankfurt, Düsseldorf und nun auch München seien die Mitglieder ab 4.30 Uhr zur Arbeitsniederlegung aufgerufen, teilte die Gewerkschaft Ufo am Sonntag mit. In Frankfurt und Düsseldorf werde bis 23.00 Uhr gestreikt, in München bis Mitternacht. Am Sonntag können die Passagiere ihre Reisen trotzdem weitestgehend wie geplant antreten.

Parlamentswahl in Myanmar beendet

Rangun - In Myanmar ist die erste freie Parlamentswahl seit 25 Jahren offenbar friedlich und mit sehr hoher Beteiligung abgelaufen. Nach Schließung der Wahllokale um 16.00 Uhr Ortszeit (10.30 Uhr MEZ) gab ein Mitarbeiter der Wahlkommission die Beteiligung mit "rund 80 Prozent" an. Als Favoritin galt die Nationale Liga für Demokratie (NLD) von Oppositionsführerin und Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi.

Gewalt im Westjordanland hält unvermindert an

Jerusalem - Trotz des massiven Vorgehens der israelischen Sicherheitskräfte hält die Gewalt im Westjordanland an. Bei einer Messerattacke und einem mutmaßlichen Attentat mit einem Auto wurden am Sonntag fünf Israelis verletzt, davon zwei schwer. Wie Polizei und Armee mitteilten, wurde der palästinensische Autofahrer erschossen. Die Messerstecherin, eine ältere Palästinenserin, erlitt Schusswunden.

(Schluss) pat/ik

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