23.11.2014 13:04:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 13.00 Uhr
Wien - In die zuletzt festgefahrenen Wiener Atomgespräche zwischen dem Westen und dem Iran kommt nun offenbar doch Bewegung. Die Iran-Sonderbeauftragte der EU, Catherine Asthon, plant laut Verhandlerkreisen am Sonntag eine große Verhandlungsrunde mit den Außenministern Frankreichs, Großbritanniens und Russlands. Ein mit den Verhandlungen vertrauter Diplomat sagte am Sonntag: "Es gibt Bewegung. In den kommenden 48 Stunden werden die Weichen gestellt."
Strache als Wiener FPÖ-Obmann wiedergewählt
Wien - Vor der kommenden Wien-Wahl 2015 haben die Wiener Freiheitlichen ihrem designierten Spitzenkandidaten Heinz-Christian Strache erneut mit großer Mehrheit das Vertrauen ausgesprochen: 99,23 Prozent der Delegierten bestätigten ihn am Sonntag beim Parteitag der Wiener FPÖ als Landesparteiobmann. Strache zeigte sich "stolz" und bedankte sich für das "große Vertrauen, das mir Kraft gibt für die kommende Gemeinderatswahl".
SPÖ verliert rund 10.000 Mitglieder jährlich
Wien - Die SPÖ hat laut den Unterlagen für den Parteitag am 28./29. November rund 205.200 zahlende Mitglieder. Damit hat die Partei binnen zwei Jahren fast 20.000 Mitglieder verloren. Die ÖVP nannte auf APA-Anfrage keine Mitgliederzahl, die FPÖ "um die 50.000". Die Grünen kommen auf 6.400 Mitglieder und warben zuletzt aktiv um Neueintritte. Bei den NEOS sind es 2.200, beim Team Stronach 350.
Boko-Haram tötete 48 Menschen im Norden Nigerias
Kano - Bei einem Angriff im Nordosten Nigerias haben Kämpfer der radikalislamischen Gruppierung Boko Haram 48 Menschen getötet. Wie ein Gewerkschaftsvertreter am Sonntag mitteilte, handelte es sich bei den Opfern um Fischverkäufer aus dem Bundesstaat Borno, die sich auf dem Weg in den benachbarten Tschad befanden. Boko Haram kämpft im mehrheitlich muslimischen Norden Nigerias für einen islamischen Staat, bei Anschlägen tötete die Gruppe in den vergangenen Jahren tausende Menschen.
Putin wirft Westen "Heuchelei" vor
Moskau - Im Ukraine-Konflikt hat Kremlchef Wladimir Putin dem Westen in scharfem Ton "Heuchelei" gegenüber Russland vorgeworfen. Moskau werde von den USA und der EU nur als Partner akzeptiert, wenn es "brav" sei. "Wenn sich Russland das Recht nimmt, seine Interessen zu schützen, ändert sich das Verhältnis sofort", sagte Putin in einem Interview der Agentur TASS. Nach seinen Worten will sich Russland durch die Ukraine-Krise auch nicht in die Isolation treiben lassen.
Obama für weitere Kampfhandlungen in Afghanistan
Kabul - Die USA räumen ihren in Afghanistan nach dem Ende des Kampfeinsatzes verbleibenden Soldaten mehr Befugnisse ein als ursprünglich geplant. US-Truppen dürften auch begrenzte Einsätze gegen die radikal-islamischen Taliban austragen, wenn diese notwendig seien, um Amerikaner zu beschützen und die afghanischen Sicherheitskräfte zu unterstützen, sagte ein Regierungsvertreter. Präsident Obama habe diese Pläne bereits genehmigt.
Gewerkschaft droht Deutscher Bahn mit neuem Streik
Berlin - Im verhärteten Tarifkonflikt bei der Deutschen Bahn droht die Eisenbahnergewerkschaft EVG mit Streiks vor Weihnachten. Dazu könne es kommen, "wenn wir nicht vorankommen", sagte EVG-Chef Alexander Kirchner dem Magazin "Focus". Ein Ausstand könne auch parallel zu Lokführerstreiks der Konkurrenzgewerkschaft GDL stattfinden. Die Bahn und ihre beiden Gewerkschaften GDL und EVG hatten am Freitag noch keinen Durchbruch in dem Tarifkonflikt erzielt.
(Schluss) mf/pin
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