APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 13.00 Uhr

Kiew - Bei den Kämpfen im Osten der Ukraine haben die Regierungstruppen nach eigenen Angaben Teile der Stadt Lugansk wieder unter ihre Kontrolle gebracht. Verteidigungsminister Waleri Geletej habe dies Präsident Petro Poroschenko mitgeteilt, erklärte das Präsidialamt in Kiew am Samstag. Auch der Flughafen von Lugansk werde wieder vollständig von Regierungstruppen kontrolliert.

Israel vor Ausweitung seiner Offensive in Gaza

Tel Aviv/Gaza - Israel will trotz steigender Opferzahlen seine Offensive im Gazastreifen ausweiten. Die Armee rief am Samstag 50.000 Bewohner der Flüchtlingslager Al-Bureij und Al-Maasi auf, ihre Unterkünfte zu verlassen. "Wir wollen die Operationen ausweiten und nach unseren Erfordernissen ausrichten", so der israelische Generalstabschef Benny Gantz bei einem Besuch des Streitkräfte-Kommandos in Beersheva.

Interimsabkommen im Iran-Atomstreit bis November

Wien - Die Weltgemeinschaft und Teheran geben sich mehr Zeit zur Lösung des Streits um das iranische Atomprogramm. Das am Sonntag auslaufende Übergangsabkommen im Atomkonflikt wird bis 24. November verlängert, sagte EU-Außenbeauftragte Catherine Ashton und Irans Außenminister Mohammad Javad Zarif in der Nacht auf Samstag in Wien. Ziel sei es, so bald wie möglich ein umfassendes Abkommen zu erreichen.

Neun Tote bei Busunglück auf Autobahn bei Dresden

Dresden - Bei einem Busunfall auf der A4 bei Dresden sind in der Nacht auf Samstag mindestens neun Menschen ums Leben gekommen. Mehr als 40 Reisende wurden schwer verletzt und kamen in Krankenhäuser von Dresden und Umgebung. Die neun Todesopfer stammen aus Polen. Die Rettungskräfte waren mit einem Großaufgebot im Einsatz. Die Unfallstelle soll laut Polizei noch bis zum Nachmittag gesperrt bleiben.

Mehrere Kollisionen auf Westautobahn in NÖ

Ybbs - Auf der Westautobahn (A1) haben sich Samstagvormittag auf Höhe Ybbs in Fahrtrichtung Salzburg drei Kollisionen ereignet. Das teilte NÖ Feuerwehrsprecher Franz Resperger mit. Vier Verletzte mussten in Spitäler gebracht werden. Die Autobahn war während der Aufräumarbeiten gesperrt. Zu Mittag stießen nahe der Ausfahrt St. Valentin zehn Fahrzeuge zusammen. Verletzt wurde niemand, so die Feuerwehr.

Lastwagen rammte Bus in China - Dutzende Tote

Peking - Mindestens 38 Menschen sind in Zentralchina getötet worden, als ein mit brennbarer Flüssigkeit beladener Lastwagen einen Bus gerammt hat. Nach dem Zusammenstoß auf einer Autobahn in der Provinz Hunan am Samstag gegen 3.00 Uhr Ortszeit gab es eine Explosion, berichtete die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua. Fünf Menschen wurden mit schweren Verbrennungen in Krankenhäuser gebracht.

US-Teenager droht Gefängnis wegen Handyvideos

Washington - Weil er seiner Freundin per Handy Nacktvideos von sich selbst geschickt hat, drohen einem US-Teenager eine Gefängnisstrafe sowie eine Aufnahme in die Liste von Sexualstraftätern. Die Anwältin des 17-Jährigen aus Manassas in Virginia, Jessica Foster, sprach am Freitag von einem "ungeheuerlichen Fall", da ihr Mandant mit gefährlichen Sexualstraftätern auf eine Stufe gestellt werde.

19 Tote in Schiff vor Lampedusa entdeckt

Rom - Eine neue Migrantentragödie schockt Italien: Die italienische Polizei hat Ermittlungen eingeleitet, um die Todesursache von 19 Migranten zu ergründen, die am Samstag in einem Flüchtlingsboot vor Lampedusa entdeckt wurden. Die Opfer sollen in einem Lagerraum nahe dem Motor des Schiffes an Abgasen erstickt sein. Das Flüchtlingsboot mit 600 Menschen an Bord war von Libyen aus abgefahren.

(Schluss) pat