09.03.2013 11:01:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 11.00 Uhr

Tote bei Selbstmordanschlägen in Afghanistan

Kabul/Washington - Nur wenige Stunden nach der Ankunft von US-Verteidigungsminister Hagel in Afghanistan hat sich in Kabul ein Selbstmordattentäter in die Luft gesprengt. Laut Polizei riss der Selbstmordattentäter am Eingang des afghanischen Verteidigungsministerium neun Menschen mit in den Tod. Im Osten des Landes wurden unterdessen acht Kinder bei einer weiteren Attacke getötet.

Vorbereitungen des Konklaves im Vatikan

Vatikanstadt - Nachdem die Kardinäle das Datum für den Beginn des Konklaves bekannt gegeben haben, werden im Vatikan die Gespräche im Hinblick auf die am Dienstag startende Papst-Wahl fortgesetzt. Am Samstag begann die neunte Generalkongregation zur Vorbereitung des Konklaves, dabei wurden Gespräche über den möglichen neuen Papst geführt. Die Purpurträger hatten am Montag mit den Generalkongregationen begonnen.

Berlusconi-Block macht Druck auf Bersani

Rom - Nach dem Wahlpatt bei den Parlamentswahlen in Italien drängt die Mitte-Rechts-Allianz (PdL) um Silvio Berlusconi auf eine rasche Regierungsbildung. Dabei setzt sie die Mitte-Links-Kraft Demokratische Partei (PD) um Pierluigi Bersani unter Druck. "Wenn die PD in der Lage ist, eine solide Regierung aufzubauen, soll sie es rasch tun, ansonsten soll es Neuwahlen geben", sagte PdL-Chef Angelino Alfano.

EU droht Hypo Alpe Adria mit Schließung

Klagenfurt/Brüssel - Die EU droht der Hypo Alpe Adria wegen eines ausbleibenden Umbaus mit der Schließung. Die EU-Kommission nannte zwar nicht direkt den Namen des Instituts und erklärte, "einer österreichischen Bank" drohe die Abwicklung. Ein Sprecher wies jedoch darauf hin, dass die Hypo Alpe Adria die einzige österreichische Bank sei, die mit den Wettbewerbshütern über eine Restrukturierung verhandle.

Haftstrafen wegen Fußballkrawallen in Ägypten

Kairo - Wegen der tödlichen Fußballkrawalle im ägyptischen Port Said im vergangenen Jahr hat die Justiz des Landes Haftstrafen von einem Jahr bis lebenslänglich verhängt. Die Todesurteile für 21 bereits Verurteilte wurden von dem Gericht in Kairo am Samstag bestätigt. Am 1. Februar 2012 waren bei Ausschreitungen in der Stadt Port Said 74 Menschen ums Leben gekommen.

Maduro für "sofortige" Wahl von Chavez-Nachfolger

Caracas - Wenige Stunden nach dem Staatsbegräbnis für den verstorbenen venezolanischen Präsidenten Chavez ist sein Stellvertreter Nicolas Maduro (50) als Interimspräsident des lateinamerikanischen Landes vereidigt worden. In seiner Antrittsrede ersuchte Maduro die Wahlbehörden um eine "sofortige" Wahl eines Nachfolgers für Chavez. Die Opposition boykottierte die Amtseinführung Maduros.

Kenyatta dürfte Wahl in Kenia gewonnen haben

Nairobi - Kenias Vizeregierungschef Uhuru Kenyatta hat die Präsidentenwahl laut vorläufigen Zahlen der Wahlkommission mit knappem Vorsprung gewonnen. Kenyatta, der wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit vor dem Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag angeklagt ist, erhielt demnach 50,03 Prozent der Stimmen. Das Endergebnis soll nach amtlichen Angaben am Samstagvormittag bekannt gegeben werden.

Machtwechsel in Malta erwartet

Valletta - Das kleinste EU-Mitgliedsland Malta wählt am Samstag ein neues Parlament. Nach fünfzehn Jahren an der Macht steht die konservative Nationalistische Partei Umfragen zufolge vor der Abwahl. Die Malteser sind demnach trotz guter Wirtschaftsdaten unzufrieden mit Ministerpräsident Lawrence Gonzi. Die oppositionelle Labour Party lag in jüngsten Umfragen mehr als zehn Prozentpunkte vor den Konservativen.

(Schluss) hhi/cg

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